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Ihre Suche nach "Autor: Gundula Englisch" ergab 207 Treffer.
Gefangene unserer Gedanken. Viktor Frankls 7 Prinzipien, die Leben und Arbeit Sinn geben - das neue Buch von Alex Pattakos. / 07.11.2005
Das neueste Managementkonzept kommt aus Afrika: Ubuntu ist das krasse Gegenteil zum westlichen Businessverständnis. Statt auf Einzelkämpfertum, Rivalität und Machtgier setzt Ubuntu auf Zugehörigkeit und Empathie, Teilen und Teilnahme, Kooperation und Solidarität. Auf der Suche nach diesbezüglich europäischen Denkern wird derzeit auch Viktor Frankl, der berühmte Wiener Psychiater, der Auschwitz überlebt hat, wieder entdeckt. Seine These: Die Arbeit mit Leben erfüllen heißt, über sich selbst hinauswachsen - durch Selbstlosigkeit, Großzügigkeit, Nachdenklichkeit, Verständnis und Verzeihen. Denn Sinnsuche ist zutiefst menschlich. Es bedeutet, sich auf etwas anderes zu beziehen als auf sich selbst.
Die Basar-Ökonomie. Deutschland: Exportweltmeister oder Schlusslicht? - Das neue Buch von Hans-Werner Sinn. / 25.10.2005
Wir sind erstaunt, was der von Bild zum "Chefökonom Deutschlands" ernannte Hans-Werner Sinn so alles von sich gibt: Weg mit den hohen Löhnen, den starren Tarifen und den generösen Sozialleistungen. Die Industriearbeit in Deutschland müsse billiger werden, der Staat als Ausgleich fette Lohnzuschüsse zahlen. Eine grandiosere Rolle rückwärts hat die Welt noch selten gesehen. Ein neues Billiglohn-Proletariat soll das Land retten? Da wird der Hund in der Pfanne verrückt! Wir empfehlen: Nicht runter mit den Löhnen, sondern rauf mit Wissen und Know-how für Innovationen, welche die hohen Löhne künftig sichern werden.
Wert und Werte. Ethik für Manager - ein Leitfaden für die Praxis - das neue Buch von Ulrich Hemel. / 12.10.2005
Selten hat jemand das verzwickte Thema Wirtschaft und Werte so pragmatisch, verständlich und bewegend aufgearbeitet. Jenseits des moralinsauren Gutmensch-Getues! Ethik für Manager heißt ganz pragmatisch: Jeder tut das, was er macht, so gut und kompetent wie möglich! Unethisch handelt derjenige, der keine klaren Ziele formuliert, Risiken und Chancen nicht rechtzeitig erkennt, Veränderungen auf die lange Bank schiebt, sich ungenügend informiert und Konsequenzen nicht durchdenkt. Ein Aufruf an alle, ihr Denken und Tun zu hinterfragen. Und ein solides Stück Ethik für den Hausgebrauch: Lesen! Üben! Machen!
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 28: Warum wollen Frauen nicht führen? | / 30.09.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: Jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.
Jenseits der Gier. Vom Luxus des Teilens - das neue Buch von Gertrud Höhler. / 26.09.2005
Passend zur Berliner Machtkeilerei, in der politische Alphas um ihre Spitzenplätze im Rudel kämpfen, meldet sich die Höhler zornig zu Wort und setzt ein deutliches Kontra. Ihre Forderung: Wirtschaft, Politik und Gesellschaft endlich jenseits von Gier und Geiz, jenseits von Besitzstandsdenken und Kleinkrämerei, jenseits von maßloser Raffsucht und kaltem Eigennutz denken. Die Zeichen stehen nicht schlecht: Denn in der Geiz-Gier-und-Neid-Gesellschaft sinkt der Wohlstand der Rechner, Raffer und Fresser immer mehr. Die Folge: Die Menschen entdecken langsam wieder sich selbst und ihre Möglichkeiten.
Wie wir leben werden. Unsere Zukunft beginnt jetzt - das neue Buch von Matthias Horx. / 13.09.2005
Diese Woche erscheint der neue Horx. Deutschlands bekanntester Zukunftsforscher präsentiert eine fulminante Future-Show, die den Menschen von morgen in den Mittelpunkt rückt. Wie werden wir künftig lieben, lernen, arbeiten, kämpfen, wählen, glauben und sterben? Werden wir dümmer oder klüger, reicher oder ärmer, romantischer oder rationeller? Wird uns die Arbeit ausgehen, wird der Dritte Weltkrieg ausbrechen, werden die Religionen verblassen oder wird der Tod endgültig besiegt werden? Der Popstar des modernen Orakels ist voll in seinem Element. Doch dabei vergisst er zu fragen, wer überhaupt morgen so leben will. Die Zukunft kann sich ruhig Zeit lassen.
Warum Schröder, Merkel & Co. keine Zukunftsvisionen haben - ein Essay von Gundula Englisch. / 06.09.2005
Vorgestern Abend: Das Volk wird abgeholt, wo es die Politiker vorher geparkt haben - im Bermudadreieck der Ängste und Zwangslagen. Deshalb sind Benzinpreis, Steuern und Arbeitslosigkeit wichtiger als Visionen. Ein Musterbeispiel gesellschaftspolitischen Stillstandes! Das Motto: Reagieren statt antizipieren. Man spitzt die Ellebogen und lebt - was die Ziele angeht - von der Hand in den Mund: Die Manager bis zum nächsten Quartal, die Politiker bis zur nächsten Wahl und wir alle zusammen bis zur nächsten Katastrophe. Zukunftsfähige Politik hingegen wäre die Kunst, so viele Menschen wie möglich zur Gestaltung einer besseren Zukunft zu ermutigen und ihnen das Werkzeug dafür an die Hand zu geben.
Der digitale Kapitalismus - das neue Buch von Martin Papapol. / 01.09.2005
In jede Pore unseres Lebens dringt der digitale Kapitalismus vor. Ein Kapitalismus, in dem die alte Beziehung zwischen Arbeit und Kapital aufgelöst, die Herrschaft in Form von Finanzkapital anonymisiert und die Arbeiterschaft im Erdenrund atomisiert ist. Kaum erträglich sind die sozialen Schieflagen, die diese turbokapitalistische Ordnung hervorbringt. Doch empörtes Feindbildgeschwafel und blinde Opfer-Täter-Rhetorik helfen dagegen wenig. Ein dialektisches Denken muss her, ein Denken, das die Dinge in ihrer Veränderung begreift, Widersprüche integriert und die Möglichkeiten im Bestehenden reflektiert. Allem voran die Chance jedes Einzelnen, sich von den Fesseln der Arbeitswelt zu befreien und selbst die Wirtschaft mit zu gestalten.
Über die großen und kleinen Missverständnisse zwischen Chef und Mitarbeitern - ein Gespräch mit Martin Wehrle. / 31.08.2005
Immer dieselbe Leier: Sobald eine Arbeit interessant wird, reißt der Chef sie an sich. Für seine Mannschaft bleibt die öde Routine. Die Mitarbeiter maulen und legen die Beine hoch. Jeder fünfte gar hasst seinen Chef, nur jeder zehnte hat noch Bock auf die Arbeit. Der Boss stöhnt und rollt die Augen über die Drückeberger und Verantwortungswichte, die durch seine Abteilung schlurfen. Die Folge: Das Büro mutiert zur Kampfzone, zum Boxring, in dem sich Manager und Mitarbeiter gegenseitig die Augen ausstechen, lästern, mobben, betrügen und aneinander vorbeireden. Das ist der Knackpunkt, sagt ein Hamburger Berufsberater. Chef und Mitarbeiter kleben an alten Bildern, anstatt über die Motive des anderen nachzudenken. Dabei ist es längst überfällig, die ausgelutschten Ausbeuter-Opfer-Schablonen in den Müll zu werfen und das Gespräch aufzunehmen.
Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will - das neue Buch von Barbara Sher und Barbara Smith. / 16.08.2005
Laut Umfragen sind zwei Drittel aller Deutschen mit ihrem Job unzufrieden und macht nur noch Dienst nach Vorschrift. Dabei sieht die Mehrheit der Bundesbürger Arbeit weiterhin als Hauptquelle von Zufriedenheit und Stolz. Ergebnis: Das Lebensdrehbuch vieler Menschen ist mit schwarzen Balken, harten Schnitten und Freigabebeschränkungen übersät. Eine amerikanische Lebenshilfe-Autorin sieht den Grund dafür jedoch in uns selbst. Es gelte, die Leidenschaft wieder freizulegen. Auch wenn die bleierne Schwere noch so drückt. Denn der wichtigste Job im Leben ist immer noch das eigene Leben.