Suchergebnis
Ihre Suche nach "Autor: Gundula Englisch" ergab 207 Treffer.
Neuromarketing: Emotionen beherrschen den Konsum - ein Interview mit Hans-Georg Häusel. / 28.10.2004
Was wir kaufen, hängt nur zu maximal 15 Prozent von unserem freien Willen ab. Hormone und Neurotransmitter spielen eine größere Rolle als bisher angenommen. Unbewusste Abläufe in unserem Gehirn treiben uns in die Konsumtempel. Zum Beispiel zu ALDI: Dort werden die Bedürfnisse nach Einfachheit, Überschaubarkeit, Verlässlichkeit, Effizienz und Sparsamkeit perfekt befriedigt. Die stärksten Motive im Gehirn des Kunden, nach denen sich über 50 Prozent der Bevölkerung richten. Also vergessen wir die Mär rationaler Kaufentscheidungen und nehmen zur Kenntnis, dass wir am Gängelband des limbischen Systems zappeln.
How to Catch the Big Idea. Die Strategien der Top-Kreativen - das neue Buch von Ralf Langwost. / 13.10.2004
Ein ehemaliger Art Director aus der Werbebranche hat fünf Jahre lang Nabelschau betrieben: Tiefeninterviews mit Kollegen geführt und deren Strategien und Arbeitsweisen untersucht. Sein Ergebnis: Zündende Ideen sind weder Zufall noch Glückstreffer oder Eingebung. Sie lassen sich fangen wie Fische - sofern man mit der Angel umgehen kann und am richtigen Gewässer sitzt. Jeder kann also kreativ sein, wenn er ein paar Regeln befolgt. Zum Beispiel: Erfolgsdruck loslassen, Fehler zulassen, aber gnadenlos in der Bewertung der Ideen sein. Keine Angst vor Risiko und Veränderung. Und ganz wichtig: Bedenkenträger, Opportunisten und Feiglinge gar nicht erst an der Ideenfindung beteiligen.
Hoffnung auf Wohlstand - das neue Buch von Roger Bootle. / 15.09.2004
Ein einflussreicher Londoner Finanzberater lässt den alten Wunschtraum der Menschen aufleben, money for nothing zu scheffeln - ohne Anstrengung und Opfer und ohne die Schinderei in der Tretmühle des Arbeitslebens. Er ruft ein Zeitalter des Massenwohlstands aus, in dem die Profite innovativer und intelligenter Produkte in die Taschen aller wandern. Und nicht nur wie derzeit in die von gierigen Bankern und Finanzberatern. Diese Haie, die schon die New Economy auf dem Gewissen haben, gehören gar mit Schimpf und Schande aus ihren Palästen getrieben. An ihrer Stelle sollen findige Wissensökonomen permanent für jene Innovationen sorgen, die als Motor des Wohlstands die Industrieländer im Konkurrenzdruck mit Billiglohnländern überleben lassen. Wenn sich der Autor am Ende nur nicht in eine bizarre Anhimmelung der USA verzetteln würde.
Im Garten muss die Freiheit wohl grenzenlos sein - eine Reportage von Gundula Englisch. / 20.08.2004
Toleranz gegenüber Fremden übt der Deutsche fast nur bei seinen Gartenpflanzen. Oleander, Hibiskus und Co. brauchen sich über ausreichende Zuwendung keine Sorge machen. Asylbewerber und Migranten schon. Was liegt also näher, wenn diese Mitbürger in eigenen Gärten ihre Vielfalt zum Ausdruck bringen? changeX-Autorin Gundula Englisch hat in einem eher unattraktiven Stadtteil Münchens ein Biotop besucht, in dem Menschen aus zwölf verschiedenen Nationen einen "Internationalen Bewohnergarten" betreiben. Er ist einer von mittlerweile 20 in Deutschland. Und ein Beispiel, wie Autonomie und Selbstverantwortung selbst an den ausgegrenzten Rändern der Gesellschaft sprießen.
Warum das Interesse an der Welt von morgen wieder wächst - ein Interview mit Ute Hélène von Reibnitz. / 13.07.2004
Die Welt verändert sich dramatisch. Nichts mehr ist so schön überschaubar wie früher. Weshalb vielerorts der Durchblick ab- und die Unsicherheit zunimmt. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen besser auf die Welt von morgen und ihre Risiken vorbereiten wollen. Dabei laufen sie allerdings windigen Zukunftsforschern in die Arme. Mit ihnen marschieren sie dann rückwärts blickend und ängstlich fröstelnd in die Zukunft. Falsch, sagt eine renommierte Zukunftsgestalterin in Frankreich. Sie fordert, offen und wagemutig in die Zukunft zu blicken. Denn dort warten nicht nur Risiken, sondern auch Chancen und Möglichkeitsräume, in denen man etwas bewegen, gestalten und verändern kann.
Ein Gespräch mit Frithjof Bergmann über eine neue Arbeit und eine neue Kultur. / 07.06.2004
Noch nie war es so einfach, sich aus dem Würgegriff der Lohnarbeit zu befreien. Doch anstatt den goldenen Käfig zu verlassen, bleiben wir hocken und tun so, als genießen wir alle Freiheit dieser Welt. Für Frithjof Bergmann ist das schierer Selbstbetrug. Für ihn sind die deutschen Unteroffiziere Sklaven, die von einem Arbeitslager zum anderen fahren. Weder Beruf noch Freizeit stimmen froh. Dabei ist es nur ein kleiner Schritt in eine unvergleichlich intelligentere, humanere, sinnlichere und flamboyantere Welt. Wir müssen ihn nur endlich wagen.
Das härteste Rhetorik-Training der Welt - eine Reportage von Gundula Englisch. / 04.06.2004
Matthias Pöhm ist Schlagfertigkeitstrainer. In seinen Seminaren werden die Teilnehmer durch die Mangel der höheren Redekunst gedreht. Jeder hat spontan 20 Reden zu halten - vor einer Hundertschaft von Zuschauerstatisten. Störmanöver und gnadenlose Sofortkritik inbegriffen. changeX-Redakteurin Gundula Englisch begab sich in diese Tretmühle. Im Hagelschauer der Parolen lernte sie Sätze wie: "Rednerpult, PowerPoint, Folien - tödlich! Profi-Redner brauchen keine technischen Hilfsmittel - die reden unplugged!" Am Ende fühlte sie sich dann fast wie David Copperfield.
Wir und die Anderen - das neue Buch von Elisabeth Beck-Gernsheim. / 13.05.2004
Die meisten Deutschen sind Stubenhocker. Echte Eingeborene. Fest in der Muttersprache verwurzelt, lebenslang am selben Platz, in derselben Gesellschaft, in derselben Kultur. Ein Mir-san-mir-Gefühl regiert ihr nationales Kästchendenken. Und tief in der Volksseele tobt der Abgrenzungszwang vor dem Fremden. Stellt eine Soziologin fest und glaubt, dass wir von den Anderen, den Fremden vieles lernen könnten: wie man etwa seine eigenen Nischen und Identitäten findet oder die national-ethnischen Sortiermuster kreativ unterwandert, kurzum: wie man sich mobil und flexibel in einer entgrenzten Welt bewegt.
Ideen für gerechtere Löhne und Gehälter. Eine changeX-Serie. | Folge 5 | / 04.05.2004
Wer verdient, was er verdient? Darüber machen sich Publizisten, Manager und Berater ihre Gedanken in changeX. In der fünften Folge beschreibt Gundula Englisch deutsche Unternehmen, die einen Weg jenseits kalter Zahlen und mechanistischer Anreizsysteme gefunden haben. Firmen, in denen die Arbeitskraft der Mitarbeiter nicht nur als bloße Ware betrachtet wird. In denen zum Beispiel jeder wissen darf, was der andere verdient, ja sogar darüber mit entscheidet, oder in denen einfach nur kompetente Mitarbeiter Karriere machen dürfen.
Ideen für gerechtere Löhne und Gehälter. Eine changeX-Serie. | Folge 4 | / 16.04.2004
Wer verdient, was er verdient? Darüber machen sich Publizisten, Manager und Berater ihre Gedanken in changeX. In der vierten Folge analysiert Gundula Englisch das Lohndenken der Industriegesellschaft: Arbeitnehmer und Arbeitgeber als Gefangene im Hamsterrad des Konjunkturmotors, fixiert auf Lohn und Leistung, sich gegenseitig kontrollierend, argwöhnisch um das goldene Lohnkalb kreisend. Der neue Arbeitsvertrag basiert mehr auf der Stärkung der Selbstentfaltungslinien. Der Arbeitnehmer wird stärker an Wissen und Kapital der Firma beteiligt und so zum Unternehmer in eigener und gemeinsamer Sache.