Neu in Arbeit & Leben

Zu spät für Pessimismus
pro zukunft-Buchkolumne 3 | 2024: fünf Titel zum Wandel der Klimadebatte
Zu spät für Pessimismus

Der Eindruck trügt nicht. Es wird anders über den Klimawandel gesprochen. Nicht mehr das Bild der letzten Generation bestimmt die Perspektive, nicht mehr das gescheiterte 1,5-Grad-Ziel setzt den Zeitrahmen. Nein, für Pessimismus ist es zu spät, wie einer der vorgestellten Titel proklamiert. Es geht um pragmatische Schritte, die eine lebenswerte Erde für die nächsten Generationen sichern. Fünf Bücher zeigen seismografisch diesen Wandel in der Klimadebatte an. Vorsichtig noch, aber spürbar. 01.10.2024 zur Sammelrezension

Freundlich, probehalber
Anregungen für mehr Freundlichkeit im Alltag
Freundlich, probehalber

Ob die Welt besser wird, ist mehr als eine offene Frage: immer wieder gestellt, ist die Antwort alles andere als klar. Sicher aber ist: Wenn wir griesgrämig durch die Welt gehen, hat sich das Thema von vornherein erledigt. Ohne Freundlichkeit ist jeder Ansatz einer Verbesserung obsolet. Wie aber bringen wir mehr Freundlichkeit in unseren Alltag? Mit ganz konkreten, kleinteiligen Anstößen, sagt Bernhard von Mutius. Und macht 16 Vorschläge für Fragen und neue Gewohnheiten. Zum Ausprobieren, probehalber. 12.09.2024 zum Kurzessay

Von Unhaltbarkeit, Hacks und wilden Ecken
Die changeX-Buchumschau im Hochsommer 2024
Von Unhaltbarkeit, Hacks und wilden Ecken

In unserer Buchauslese geht es diesmal um: Nicht-Nachhaltigkeit und Unhaltbarkeit; urbane Gärten und die Zukunft der Stadt; die ökonomische Bedeutung von Natur und Umweltschutz; die vielfältigen Wege der Transformation; die Verwechslung von sozialer Innovation und Social Entrepreneurship; das Hacken von Organisationen und schließlich um wilde Ecken als soziale Mikroinnovation im Garten. 08.07.2024 zur Sammelrezension

Das Einzigartige, Glück und anderes mehr
Die changeX-Buchumschau 2 | 2024
Das Einzigartige, Glück und anderes mehr

In unserer Buchauslese geht es dieses Mal: um das letzte Gefecht der Kopiergesellschaft und das, was danach kommt; um Transformation, die nur gelingen kann, wenn sie bei einem selbst beginnt; um das, was Künstliche Intelligenz kann (Kitsch) und was sie nicht kann (Kunst); um den Gedanken, dass es das Streben nach Glück ist, was Menschen unglücklich macht; um eine Art des Lernens, das der Wissensarbeit entspricht, nämlich selbstorganisiertes oder selbstgesteuertes Lernen; um die leider nicht natürlichste Sache der Welt: Zuhören; um ungenutzten - unsichtbaren - Wohnraum, der sich mit sozialen Innovationen nutzbar machen ließe; und schließlich um einen innovativen kleinteilig-vernetzten Ansatz zur Schaffung von Lebensraum für wildlebende Tiere und Pflanzen. 30.03.2024 zur Sammelrezension

Spaltung und andere Fehler
Die pro zukunft-Buchkolumne 1|2024 mit fünf Perspektiven auf die Gesellschaft

Fünf unterschiedliche Perspektiven auf Gesellschaft, Staat, Politik eröffnet die aktuelle Ausgabe der pro zukunft-Buchkolumne mit fünf Rezensionen aus der ersten Ausgabe des Jahres. Darin geht um eine andere Vorstellung vom Staat, um die These von der Spaltung der Gesellschaft, um den Umgang der Politik mit Fehlern, um fossile Irrwege in der Energiepolitik und um neue Bilder von der Zukunft. 01.03.2024 zur Sammelrezension

Selbst entscheiden können
Wie Arbeit und Demokratie zusammenhängen - zu Axel Honneths Buch Der arbeitende Souverän

Es ist ein Trugschluss, dass Wirtschaft nichts mit Demokratie zu tun habe. Die Wirtschaft braucht jene Offenheit und Diversität, die Demokratie schafft. Aber der Zusammenhang geht tiefer: Faire Arbeitsteilung und politische Demokratie ergänzen sich und bedingen einander. Nicht nur demokratische Partizipation hängt ab von guten Arbeitsbedingungen, sondern umgekehrt hängen gute Arbeitsbedingungen auch ab von demokratischer Partizipation. Denn die Arbeit bietet - wie sonst nur die Schule - allen Mitgliedern der Gesellschaft die Möglichkeit, demokratische Praxis zu lernen und einzuüben, sagt der Sozialphilosoph Axel Honneth. Und Demokratie einüben bedeutet: selbst entscheiden können. 23.02.2024 zur Rezension


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