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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1081 Treffer.
Good Work! Für eine neue Ethik im Beruf - das neue Buch von Howard Gardner, Mihaly Csikszentmihalyi und William Damon. / 31.03.2005
Was ist eine gute Arbeit? Drei bekannte amerikanische Psychologen geben eine verblüffend einfache Antwort: die Balance zwischen Selbstbestimmung und sozialer Beziehungsqualität. Die beiden Pole auszubalancieren ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Ein hervorragendes Plädoyer, wieder Verantwortung im Beruf zu übernehmen, sich einzumischen, sich nicht auf die Zunge zu beißen und seine Gewissensbisse für Feierabend oder Wochenende aufzusparen. Sondern Haltung zu bewahren und sich nicht zu verbiegen. Nur Mut und schlechte Arbeit links liegen lassen!
Jenseits des sozialen Marktes - das neue Buch von Horst Siebert. / 23.03.2005
Der Seziermeister hat sein Messer gewetzt. Und schlachtet die heiligen Kühe des ehemaligen Wirtschaftswunderlandes: Kündigungsschutz, Tarifautonomie und den aufgeblähten Wohlfahrtsstaat. Fazit: Deutschland steckt fest. Jede Dynamik ist abhanden gekommen. Zwölf Jahre lang gehörte Horst Siebert zu den Wirtschaftsweisen der Republik. Jetzt ist er emeritiert und drischt mit Lust auf die verkrusteten "Superstrukturen" dieses Landes ein, die es zu zerschlagen gelte. Mehr Markt, mehr Wettbewerb, mehr Wachstumshunger, fordert er. Ein radikales Buch, das mehr ist als ein Gruselstück aus dem neoliberalen Horrorkabinett, sondern ein Anstoß zu einer radikal offenen Debatte.
Angst - das neue Kursbuch von Ina Hartwig und Tilman Spengler. / 22.03.2005
Sie ist überall. Mit ihren kalten Klauen umklammert sie die Menschen, gerade in Deutschland: die Angst vor dem Abstieg, vor dem Gespräch mit dem Chef, vor Veränderung. Verunsichert durch die wachsende Komplexität und Dynamik des Lebens kippen die Menschen in den Strudel von Ängsten und Phobien. Schon droht die Depression zur Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts zu werden. Das Kursbuch 159 hat das Gesellschaftsphänomen Angst seziert. Leider verlieren sich die Autoren in selbstbezogener Beliebigkeit, statt endlich den Elfenbeinturm zu verlassen und der Angst auf der Straße nachzugehen. Vielleicht hatten sie davor einfach zu viel Angst.
Lessness oder weniger ist mehr - ein Gespräch mit Michael Simperl. / 18.03.2005
Neulich in Deutschland: Ein freiberuflicher Werber muss aufgrund schlechter Auftragslage ein paar Gänge zurückschalten. Die Folge: Straßenbahn statt Auto, Ferienwohnung statt Hotel, Vorspeise statt Drei-Gänge-Menü. Nach anfänglicher Depression merkt er, dass der neue Lebensstil gar nicht so übel ist. Dass es sogar ein echter Genuss ist, auf manche Konsumwünsche zu pfeifen. Und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: klasse Rotweine, rahmengenähte Schuhe, Biokartoffeln, Bahnfahrten erster Klasse - und vieles mehr. Ein erfrischender Ansatz jenseits von "Geiz ist geil" und überflüssigem Gerümpel-Konsum!
Sind wir so schlau, wie wir denken? - Das neue Buch von Bas Haring. / 11.03.2005
Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Selbstüberschätzung. Andere Lebewesen können viel schneller laufen, besser hören und schärfer sehen. Doch dank unseres Gehirns können wir am besten denken. Jetzt ist es damit auch vorbei. Nur ein paar Jahrzehnte haben Computer gebraucht, um mit uns gleich- und bald an uns vorbeizuziehen. Die Maschinen fordern ihre Schöpfer heraus. Sie denken und fühlen, sie haben Geist. Oft genauso viel wie wir. Da bleibt nur noch der Warnhinweis: Achtung, die menschliche Hybris ist in Gefahr. Der Ausweg: Wir sollten uns lieber auf das Menschsein konzentrieren.
Herausforderung China. Wie der chinesische Aufstieg unser Leben verändert - das neue Buch von Wolfgang Hirn. / 24.02.2005
Fast unbemerkt erobern die Chinesen die Weltmärkte. Die Expansion ist beeindruckend: 50 Prozent aller Kameras, 30 Prozent aller TV-Geräte und Klimaanlagen, 25 Prozent aller Waschmaschinen und 20 Prozent aller Kühlschränke kommen mittlerweile aus China. Die Strategie im Reich der Mitte ist ziemlich einfach: Produkt-Know-how aus dem Westen wird zunächst freundlich willkommen geheißen und dann auf schnellstem Weg imitiert und selbst produziert. Mit billigen Arbeitskräften und Manchesterkapitalismus. Ein Wirtschaftsjournalist warnt nun vor den Folgen: Das neue China werde unser Leben verändern, und zwar gravierend. Sein Rat: Wir müssen mit Kreativität dagegenhalten.
Bildung - das Standardwerk von Hartmut von Hentig jetzt in Neuauflage. / 10.02.2005
Bildung heißt sich bilden. Selbstverantwortlich und selbstbestimmt. Der 80-jährige Hartmut von Hentig hat jetzt sein berühmtes Standardwerk neu aufgelegt. Ein radikales, fast subversives Werk, das den vorherrschenden schulischen Bildungskanon ins Jenseits kickt. Weg also mit staatlich verordneten Lehrplänen! Weg auch mit den bürokratischen Bildungsverwaltern! Hin zu einer humanen, lebensnahen Schule mit Geschichten, Gesprächen, Sprachen, Theater, Naturerfahrung, Politik, Arbeit, Festen und Musik. Ein Essay, in dem mehr Leben steckt als in allen knöchernen Lehrplänen zusammen.
Der deutsche Michel wird zum Weltbürger - ein Gespräch mit Otfried Höffe. / 03.02.2005
Globalisierung wird in der öffentlichen Debatte oft sehr verkürzt betrachtet. Dabei ist sie mehr als die weltweite Ausdehnung der Wirtschafts- und Finanzmärkte. Wir leben längst auch in einer globalen Gewalt- sowie globalen Kooperationsgemeinschaft: Terrorismus, Kriminalität und Umweltschäden einerseits, Kultur, Wissenschaft, Tourismus und gegenseitige Hilfe bei Naturkatastrophen andererseits. Die Folge: Auch der deutsche Michel entdeckt die Welt jenseits von Gartenzaun, Büro und Staatsgrenze. Als Weltbürger engagiert er sich, meldet sich zu Wort und mischt sich ein. Etwa in Protestbewegungen oder Hilfsorganisationen. Und übernimmt endlich Verantwortung.
Das Denken muss Sprünge machen - ein Gespräch mit Erich Feldmeier. / 26.01.2005
Das Denken muss die ausgetretenen Pfade verlassen! Fordert Erich Feldmeier. Doch das allein reicht nicht. Dazu gehört das aktive Handeln und Umsetzen. Denn Innovation ist Erfindung plus Anwendung. Um dem auf die Sprünge zu helfen, braucht es in Unternehmen interdisziplinäre Dolmetscher und Quervernetzer, die durch Patenschaften von "Jungen Wilden" für frischen Wind sorgen. Abseits der Hierarchie-Gockeleien. Quer eben.
Freiheit ist Selbstbestimmung! - ein Gespräch mit Michael Pauen. / 20.01.2005
Ist der menschliche Wille frei oder fremdbestimmt? Die hitzige Debatte füllt nach wie vor die Feuilletonspalten. Die modernen Gehirnforscher betrachten die Willensfreiheit als Illusion. Für sie hängt der Mensch mehr am Gängelband von Gefühlen und vorbewussten Entscheidungen. Ganz anders die Philosophen. Der Wille eines Menschen gilt dann als selbstbestimmt und frei, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: Erstens Autonomie, sprich: nicht erzwungen. Und zweitens die Urheberschaft, sprich: nicht zufällig. Entscheidungen sind nicht das Ergebnis neurochemischer Prozesse, sondern von Wünschen, Bedürfnissen und Überzeugungen. Das changeX-Interview mit dem Magdeburger Philosophie-Professor Michael Pauen.