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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1081 Treffer.
Wie wir in Zukunft leben, lieben und arbeiten werden – ein Gespräch mit Elisabeth Niejahr. / 29.11.2004
Keiner will mehr alt aussehen, geschweige denn alt sein. 70 Prozent der Menschen glauben, dass sie mindestens um acht Jahre jünger aussehen, als sie sind. Eine ZEIT-Redakteurin warnt vor diesem kollektiven Realitätsverlust. Ihre These: Wir verdrängen das Altern und sind dann auf die Umstände und Schwierigkeiten im Alter nicht vorbereitet. Was wir aufgrund des demographischen Wandels indes schleunigst tun sollten. Denn nach 65 wartet künftig ein sinnerfüllter dritter Lebensabschnitt. Mit Möglichkeits- und Chancenräumen aller Art. Um sie zu nutzen, muss man jetzt vorsorgen. Etwa mit der Bereitschaft, lebenslang zu lernen und leistungsbereit zu bleiben. Um nach 65 nicht wie heute aufs Abstellgleis gestellt zu werden.
DatumX: Tage, an denen sich die Welt veränderte - die große changeX-Essayserie. | Folge 1 | / 25.11.2004
In Schaltjahren wie heuer ist der 25. November der 330. Tag des Jahreskalenders. 37 Tage bleiben noch bis Jahresende. Weltgeschichtlich war dieser 25. bisher immer ein unspektakulärer Tag. Nicht viel passiert bis heute. Für changeX ist der 25.11. der Einstieg in eine neue Serie: DatumX beleuchtet historische Ereignisse und ihr Datum - Ereignisse, die symbolischer Kristallisationspunkt sehr weitreichender Veränderungsprozesse sind. Jedes Monat wird ein neues Datum beleuchtet. In der heutigen ersten Folge geht es um den 25. November 1973. Der Tag, an dem die Deutschen ihr Auto stehen lassen mussten. Der Tag des ersten Sonntagsfahrverbots.
Blogs! - das neue Buch von Don Alphonso und Kai Pahl. / 16.11.2004
In Deutschland gibt es bereits 50.000 Blogger im Internet. Gemeint sind damit persönliche Websites irgendwo zwischen Tagebuch und privatem Meinungsportal: Kommentare und Linklisten, Alltagsbeobachtungen und literarische Kurztexte, Polemiken und Tiraden, Reiseschilderungen und Tagebuchnotizen. Entscheidend ist der "Spaß am Publizieren". Blogs aber, wie die Autoren, als Kalaschnikow für den Partisanenkrieg gegen die Medienkonzerne zu bezeichnen, ist völlig überzogen. In ihrer grenzenlosen Vielfalt sind sie genau das Gegenteil: Blogs ergänzen die herkömmlichen Medien um viele persönliche Meinungen und Sichtweisen. Es lebe die Individualisierung!
Die fatale Psycho-Logik des Maximierens - das neue Buch von Barry Schwartz. / 04.11.2004
Was hat ihr gestiegener Lebensstandard den Menschen gebracht? Glück? Zufriedenheit? Nicht selten fällt die Antwort negativ aus - der Wohlstand hat sein Versprechen nicht gehalten. Offensichtlich wächst die Zufriedenheit der Menschen in den westlichen Gesellschaften nicht in gleichem Maße wie der materielle Wohlstand, über den sie verfügen. Ein amerikanischer Psychologe hat diesem Paradox nachgespürt. Seine bittere Erkenntnis: In der hedonistischen Tretmühle gibt es kein Innehalten. Auf der Jagd nach dem immer Besten bleibt die Zufriedenheit erschöpft am Wegesrand zurück. Aber er sagt auch, wie man ihr wieder auf die Beine helfen kann: indem man nicht jeder sich bietenden Option hinterherjagt und sich auf die wirklich wichtigen Dinge besinnt. Mehr, so das Fazit, macht nicht glücklicher.
Wie kann man im Job auf den Punkt genau erfolgreich sein? - Ein Gespräch mit dem Sportpsychologen Hans Eberspächer. / 27.10.2004
Was können wir Normalsterbliche von Leistungssportlern lernen? Gut sein, wenn's drauf ankommt. Oder im Business-Jargon: Sich selbst so aufstellen, dass man eine Leistung dann erbringen kann, wenn sie notwendig ist. Ein bekannter Sportpsychologe hat diesbezüglich ein mentales Trainingsprogramm für den Job entwickelt. Die vier Grundregeln lauten: "Konzentriere dich auf das, was du hast. Befasse dich mit dem, was du im Moment tust. Mache das, was du jetzt tust, optimal. Lasse zu, was du kannst, und nicht, was du denkst, dass du jetzt können müsstest - dann hast du die besten Voraussetzungen für das, was kommt." Dahinter steckt eine alte Zen-Weisheit: Das Wichtigste im Leben ist das, was man jetzt tut. Mit allem, was man hat.
Menschen im Aufbruch - eine changeX-Serie | Folge 18 | / 21.10.2004
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Katja Wiese kauft Land, um es zu schützen. Mit dem Geld sponsorwilliger Menschen. Eine Umweltschützerin mit Marketingköpfchen! Ihre Vision: In jedem Land der Erde sollen zehn Prozent der Fläche unter Naturschutz stehen. Als Rückzugsräume für die Natur.
Schotts Sammelsurium – das neue Buch von Ben Schott. / 18.10.2004
Das weltweit verfügbare Wissen verdoppelt sich alle fünf bis sieben Jahre. Keine Enzyklopädie kann da mehr Schritt halten. Die Folge: Wir wissen eigentlich immer weniger in der sich aufblähenden Wissensgesellschaft. Weswegen es immer wichtiger wird, zu verblöden, um ein souveräner Wissender zu bleiben. Ein englischer Gelehrter hat jetzt ein Konglomerat von überwiegend nutzlosem Wissen vorgelegt: kuriose Statistiken, Klassifikationen, Kategorien, Hierarchien und Nomenklaturen, Zitate, Definitionen, Abkürzungen und Symbole aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Eine ironische Attacke auf unser Nürnberger-Trichter-Denken! Und eine wunderbare Entlarvung der zunehmenden Verblödung durch Wissen.
Die Oetkers - Rüdiger Jungbluths neues Buch über "Geschäfte und Geheimnisse der bekanntesten Wirtschaftsdynastie Deutschlands". / 18.10.2004
"Oetker?" Meist lässt die Antwort nicht lange auf sich warten: "Klar, Backpulver, Pudding, Pizza!" Für die meisten Deutschen steht ihre bekannteste Marke noch immer für den Nahrungsmittelkonzern alter Prägung. Doch längst ist aus dem Familienunternehmen ein weit verzweigter Mischkonzern geworden, dessen Portfolio von Bier über Honig, Sekt und Erdnüsse bis zur Schifffahrt und zu Versicherungen reicht. Ein Buch blickt hinter die Kulissen des Clans und spart dabei die dunklen Kapitel der Familienchronik nicht aus.
Warum 350.000 Bücher nur das Eine wollen - ein Resümee zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse von Winfried Kretschmer. / 11.10.2004
Noch mehr Aussteller, noch mehr Bücher, noch mehr Besucher - das ist das Ergebnis der Frankfurter Buchmesse, die gestern Abend zu Ende gegangen ist. Die fünf wichtigsten Tage in der Jahresagenda des Buchmarkts sind vorbei. Schön langweilig war es wieder. Signale für einen Aufschwung auf dem Buchmarkt waren ebenso wenig zu erkennen wie innovative Ideen. Das goldene Kalb tanzt um sich selbst und ergötzt sich an den früheren goldenen Zeiten. Kein Wunder, dass sich viele Verlage weiter an den Trend der kulturellen Selbstvergewisserung klammern.