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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1084 Treffer.
Der deutsche Michel wird zum Weltbürger - ein Gespräch mit Otfried Höffe. / 03.02.2005
Globalisierung wird in der öffentlichen Debatte oft sehr verkürzt betrachtet. Dabei ist sie mehr als die weltweite Ausdehnung der Wirtschafts- und Finanzmärkte. Wir leben längst auch in einer globalen Gewalt- sowie globalen Kooperationsgemeinschaft: Terrorismus, Kriminalität und Umweltschäden einerseits, Kultur, Wissenschaft, Tourismus und gegenseitige Hilfe bei Naturkatastrophen andererseits. Die Folge: Auch der deutsche Michel entdeckt die Welt jenseits von Gartenzaun, Büro und Staatsgrenze. Als Weltbürger engagiert er sich, meldet sich zu Wort und mischt sich ein. Etwa in Protestbewegungen oder Hilfsorganisationen. Und übernimmt endlich Verantwortung.
Das Denken muss Sprünge machen - ein Gespräch mit Erich Feldmeier. / 26.01.2005
Das Denken muss die ausgetretenen Pfade verlassen! Fordert Erich Feldmeier. Doch das allein reicht nicht. Dazu gehört das aktive Handeln und Umsetzen. Denn Innovation ist Erfindung plus Anwendung. Um dem auf die Sprünge zu helfen, braucht es in Unternehmen interdisziplinäre Dolmetscher und Quervernetzer, die durch Patenschaften von "Jungen Wilden" für frischen Wind sorgen. Abseits der Hierarchie-Gockeleien. Quer eben.
Freiheit ist Selbstbestimmung! - ein Gespräch mit Michael Pauen. / 20.01.2005
Ist der menschliche Wille frei oder fremdbestimmt? Die hitzige Debatte füllt nach wie vor die Feuilletonspalten. Die modernen Gehirnforscher betrachten die Willensfreiheit als Illusion. Für sie hängt der Mensch mehr am Gängelband von Gefühlen und vorbewussten Entscheidungen. Ganz anders die Philosophen. Der Wille eines Menschen gilt dann als selbstbestimmt und frei, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: Erstens Autonomie, sprich: nicht erzwungen. Und zweitens die Urheberschaft, sprich: nicht zufällig. Entscheidungen sind nicht das Ergebnis neurochemischer Prozesse, sondern von Wünschen, Bedürfnissen und Überzeugungen. Das changeX-Interview mit dem Magdeburger Philosophie-Professor Michael Pauen.
DatumX: Tage, an denen sich die Welt veränderte - die große changeX-Essayserie. | Folge 3 | / 19.01.2005
DatumX beleuchtet historische Ereignisse und ihr Datum - Ereignisse, die symbolischer Kristallisationspunkt weitreichender Veränderungsprozesse sind. Jedes Monat wird ein neues Datum beleuchtet. In der dritten Folge geht es um den 19. Januar. Der Tag, an dem Deutschland die Globalisierung verschlief. Denn bei VW in Wolfsburg lief an jenem Januartag 1978 der letzte Käfer vom Band. Das Alte musste dem Neuen weichen. Der Golf ersetzte das altmodische Buckelauto. Der Käfer wurde fortan aus Mexiko importiert. Und die Globalisierung warf ihre Schatten voraus. Exportweltmeister Deutschland begann seine Weltsicht zu verändern. Die nationale Brille hatte ausgedient.
E-World - Technologien für die Welt von morgen - das neue Buch von Francis Kuhlen. / 10.01.2005
Die E-Welt schreitet weiter in Tausendmeilenstiefeln voran. Der technologische Wandel ist revolutionär. Auch wenn ihn deutsche Mainstream-Medien hartnäckig verschlafen. Die Revolution, so ein IT-Manager, spielt sich deshalb unter der Oberfläche ab. Dort vernetzen sich Computer immer stärker und schaffen eigene Welten. Stichworte: Autonomic Computing und Grid Computing. Die Debatte über die sozialen Folgen findet nur in eingeweihten Kreisen statt. Wie aber soll sich der Mensch gegenüber dieser selbst geschaffenen Maschinenwelt verhalten? Die positive Variante: Computer befreien uns von lästigen Routineaufgaben. Dadurch haben wir mehr Zeit für ein kreatives Leben.
Der entfesselte Mensch droht sich selbst zu verlieren - ein Gespräch mit Rainer Funk. / 04.01.2005
Der postmoderne Mensch ist aktiv, kreativ, selbstbestimmt und ichorientiert. Er konstruiert eigene Wirklichkeiten, um seine Selbstentfaltungslinie anzupassen. Dafür werden bisherige Vorgaben dekonstruiert, demaskiert und dekodiert. Das Ziel: Den Menschen frei machen für sich und seine Kreativität, für das Ungewöhnliche, für das völlig Neue. Die Kehrseite der Medaille: ein weit verbreiteter Realitätsverlust. Der Mensch kann nicht mehr unterscheiden zwischen Illusion und Wirklichkeit. Er erkennt nicht mehr, was erreichbar ist und was Wunsch bleibt. Die Techno- und Markeninszenierung ersetzt eigene Fähigkeiten und Kompetenzen. Die Ich-Kompetenzen verkümmern.
Und was machen Sie beruflich? - das neue Buch von Rolf Dobelli. / 29.12.2004
Um sieben Uhr morgens erfährt ein Topmanager, dass er gefeuert ist. Er hat eine halbe Stunde, seinen Schreibtisch zu räumen. Der Fall ist tief. Doch die erfolgreiche Frau erfährt nichts von alledem. Wie gewohnt, schlüpft der Manager jeden Morgen in seine Businesskluft, verlässt das Haus. Als seine Frau das Haus verlässt, schleicht er zurück. Ein Roman über die Leere und Entwurzelung, die Menschen ergreift, die ihre Arbeit verlieren. Ein bitteres Stück Literatur über die Arbeitslosigkeit, aber auch ein bitterböser Seitenhieb auf die Arbeit in Großunternehmen. Sollte man lesen!
DatumX: Tage, an denen sich die Welt veränderte - die große changeX-Essayserie. | Folge 2 | / 28.12.2004
DatumX beleuchtet historische Ereignisse und ihr Datum - Ereignisse, die symbolischer Kristallisationspunkt weitreichender Veränderungsprozesse sind. Jedes Monat wird ein neues Datum beleuchtet. In der zweiten Folge geht es um den 28. Dezember. Der typische Tag zwischen den Jahren. Drei Tage bleiben bis zum Jahresende, drei Tage sind seit dem Weihnachtstag vergangen. Früher ein umstrittener Tag in den kalendarischen Zeitrechnungen. Heute ein Tag zwischen alten Projekten und neuen Belastungen. Zeit, zu verschnaufen und sich auf neue Hochgeschwindigkeitsmomente vorzubereiten. Denn je intensiver die Belastungen im nächsten Jahr werden, desto wichtiger ist die Zeit zwischen den Jahren.
Lachen kann man lernen, auch wenn man nichts zu lachen hat – ein Gespräch mit Heiner Uber. / 21.12.2004
Lachen ist gesund. Es stärkt das Immunsystem, reduziert den Stress und lindert Schmerzen. Fragt sich nur, warum so viele Deutsche das Lachen verlernt haben. Weil sie in diesen miesen Zeiten nichts mehr zu lachen haben? Völlig falsch, sagt ein Trainer für Lachseminare. Heitere Menschen sind leistungsfähiger, entspannter und machen nicht so viele Fehler. Sie erleben Kreativitätsschübe und es fallen ihnen Dinge ein, auf die sie sonst nie kommen würden. Von lachenden Menschen geht überdies keine Gefahr aus. Kein Wunder, dass Lachseminare und Heiterkeitsschulungen in Firmen erste Erfolge zeigen.
Das Business-Gen. Wie sich der Mensch von der Evolution abkoppelt - das neue Buch von Peter Fuchs. / 16.12.2004
Der Mensch ist von Natur aus ein Spieler. Er handelt ökonomisch, um einen Gewinn zu erzielen. Aber nicht um des Teufels willen. Sagt ein Göttinger Ethnologe und folgert: Es geht in der Evolution nicht darum, dass profitgierige Wolfsnaturen ihre Artgenossen über den Tisch ziehen. Jede soziale Beziehung ist vielmehr eine Tauschbeziehung, ein Geben und Nehmen. Die Folge: Wirtschaft und Handel finden keineswegs zwischen Barbaren statt, sondern müssen - um langfristig erfolgreich zu sein - die Grundregeln sozialer Beziehungen beachten: gegenseitigen Ausgleich und Gleichklang. Wirtschaft gedeiht also nur in einem Klima der Harmonie. Das gilt für alle Menschen und Kulturen zu allen Zeiten. Ein Meisterwerk!