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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1084 Treffer.
Flexible Staatsbürgerschaften - das neue Buch von Aihwa Ong. / 15.11.2005
Was ist jetzt mit der Globalisierung - standardisiert sie die Welt oder nicht? Bislang war die gängige Expertenmeinung: Der Einheitsstil breitet sich aus, auch die exotischste Kultur erliegt irgendwann dem Coca-Cola-Trinken, Burger-Essen und Hollywood-Gucken. Doch jetzt behauptet eine Auslandschinesin, das sei alles nur ein großes Missverständnis: Bei der Begegnung der Kulturen picken sich die Menschen mit selbstbewusster Flexibilität das heraus, was ihnen zusagt, und schaffen es sehr wohl, ihre Identität zu wahren.
Integrationspotentiale einer modernen Gesellschaft - das neue Buch einer Autorengruppe um Wilhelm Heitmeyer und Peter Imbusch. / 08.11.2005
Nacht für Nacht lodern in den französischen Vorstädten die Flammen. Zunächst brannten Müllcontainer, dann Autos, schließlich Läden, Sozialstationen, Schulen. In den Straßen entlädt sich die Wut jugendlicher Einwanderersöhne - es ist die schwerste Krise der Fünften Republik seit dem Mai 68 und Fanal ihrer gescheiterten Integrationspolitik. Integration ist eine Schlüsselfrage moderner Gesellschaften. Denn die Zweifel mehren sich, ob diese im Strudel rapiden Wandels die Kraft zur Integration noch aufbringen können. Vielerorts bröselt der soziale Kitt, rütteln zentrifugale Kräfte am Zusammenhalt. Ein Forschungsverbund deutscher Soziologen widmet sich nun dem Thema und präsentiert eine These, die sich wie ein Kommentar zu den Unruhen in Frankreich liest: Nur wer Anerkennung erfährt, ist zur Anerkennung bereit. Anerkennung ist der Stoff, der Gesellschaften im Innersten zusammenhält.
Was den Kölner Rotonda Business-Club so einzigartig macht? / 04.11.2005
In den USA und Großbritannien findet man überall Business-Clubs. Rund 90 gibt es allein in London, rund 150 sollen es in New York sein. Nur in Deutschland dümpelt die Zahl bei einer Hand voll. Die meisten sind elitäre Altherrenzirkel. Nicht der Rotonda Business-Club in Köln. Knapp 1.000 Mitglieder treffen sich dort zu Meetings und Veranstaltungen, nutzen moderne Büroinfrastruktur oder gehen einfach nur gut essen.
Menschen im Aufbruch - eine changeX-Serie. | Folge 24 | / 03.11.2005
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Helmut Schönenberger ist Initiator und Motor von UnternehmerTUM an der TU München. Eine Art unternehmerische Aufzuchtstation für junge Wissenschaftler und Erfinder. Studienbegleitend wird dort unternehmerische Kompetenz gefördert und der Ernstfall geprobt.
Der Blaue Ozean als Strategie. Wie man neue Märkte schafft, wo es keine Konkurrenz gibt - das neue Buch von W. Chan Kim und Renée Mauborgne. / 19.10.2005
Gutes Geld wird künftig nur auf Märkten verdient, wo es wenig bis keine Konkurrenz gibt. Zwei international renommierte Wirtschaftswissenschaftler bezeichnen sie als blaue Ozeane. Ihr Credo: Statt die vorhandene, oft schrumpfende Nachfrage mit der Konkurrenz aufzuteilen, geht es darum, die Nachfrage zu steigern und sich von der Konkurrenz zu lösen. Zurück bleiben die Haifischbecken des Konkurrenzkapitalismus (rote Ozeane!), in denen sich immer mehr gefräßige Konkurrenten um das knappe Futter streiten. Ein Wirtschaftsbuch mit Zukunft!
Leitsatz einer neuen Managergeneration: Lebe deine Möglichkeiten! - Ein Gespräch mit Brigitte Witzer. / 11.10.2005
Sie suchen keine Firmen mehr, die von oben nach unten strikten Gehorsam verlangen, sondern herrschaftsfreie Selbstentfaltungsräume, in denen sie ihre Möglichkeiten voll ausleben können. Eine Bonner Beraterin nennt sie postheroische Manager. Und meint Menschen, die Abschied vom Patriarchat, von autoritären Strukturen und Gesten nehmen. Menschen, die sich mehr mit sich und ihren Lebensmodellen beschäftigen. Menschen, die sich selbst verwirklichen. Die Zeit der alten Heldengockel geht zu Ende - auch wenn sie sich in Politik und Wirtschaft noch verzweifelt an der Macht festklammern.
Manager müssen wieder kompetenter werden - ein Gespräch mit Herbert A. Henzler. / 29.09.2005
Das Auge des Bauern macht die Kühe fett - ein Spruch, den auch Italiener, Franzosen und Spanier verstehen. Er bedeutet, dass man sich konzentriert um die wirklich wichtigen Aufgaben im Job kümmern sollte - und sich nicht ablenken lässt. So wie viele Manager, die häufig nur jeder sich bietenden Abwechslung nachrennen und längst viel zu wenig Zeit für ihre eigentliche Arbeit haben. Ex-McKinsey-Chef Henzler hält den Finger in diese Wunde und fordert wieder mehr Können, Gründlichkeit und Kompetenz im Management. Was übertragen auch für den Standort Deutschland gilt.
Das Prinzip der Pyramide - das neue Buch von Barbara Minto. / 21.09.2005
Ideen klar und verständlich kommunizieren ist kein wilder Budenzauber, sondern folgt Regeln, die man lernen kann. Eine amerikanische Trainerin und Universitätsdozentin zeigt, wie es geht. Mit dem Prinzip der Pyramide: Der wichtigste und wertvollste Gedanke steht an der Spitze, darunter verzweigen sich streng hierarchisch weitere Ideen. Auf diese Weise sollen aus beliebigem Wissensallerlei klar strukturierte Berichte werden. Jenseits des Einheitsbreis von Powerpoint-Präsentationen, die mittlerweile jeden Ideen-Kleinschiss zu einer großen Wissensangelegenheit manipulieren.
Fremde sehen anders - das neue Buch von Susan Neiman. / 09.09.2005
Der renommierte Economist titelte jüngst mit der Headline "Germany's surprising economy". Deutschland sei wirtschaftlich auf dem Weg nach oben, der Pessimismus im Lande einigermaßen unverständlich. Eine Einschätzung, die von ausländischen Experten geteilt wird. Die amerikanische Philosophin Susan Neiman, die seit einigen Jahren in Berlin lebt, hat ausländische Freunde und Kollegen um Statements zu Deutschland gebeten, zur Lage des Landes, seiner außenpolitischen Rolle und seiner historischen Entwicklung. Ergebnis: Es herrscht eine tiefe Kluft in Deutschland zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung - mehr als in anderen Ländern.
Philosophieren tut gut und ist nicht unbedingt mit der Lektüre kiloschwerer Bücher verbunden - ein Gespräch mit Wolfram Eilenberger. / 05.09.2005
Falls Ihr Liebster oder Kollege gerade mit dämlichem Blick ins Leere starrt, kann es sein, dass er momentan einen geistigen Aussetzer hat. Es ist aber auch möglich, dass er philosophiert und geistig sehr beschäftigt ist. Nachdenken ist zwar aus der Mode geraten und wird zunehmend durch anrüchige Deutungssysteme à la Glückskeks und Ratgeber-Erfolgsrezept ersetzt, kann aber mit etwas Talent leicht erlernt und praktiziert werden. Das Ziel, so Eilenberger: ein "geprüftes Leben".