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Ihre Suche nach "Tag: Wirtschaft" ergab 85 Treffer.
Wir sind besser, als wir glauben. Wohlstand für alle - das neue Buch von Peter Bofinger. / 14.12.2004
Einer der fünf Wirtschaftsweisen will die deutsche Jammerdepression beenden. Aus Würzburg ruft uns der 50-Jährige zu: Wettbewerbsfähigkeit, Steuersätze, Löhne, Staatsquote, Flexibilität und Leistungsbereitschaft sind allesamt im grünen Bereich. Die Totengräber sind vielmehr die Reformwütigen in Politik, Medien und Wirtschaft. Mit Bofinger also zurück ins Industriezeitalter. Mitten hinein in den Circulus vitiosus aus sicherem Monatslohn, der hohe Kaufkraft schafft, die wiederum die Wirtschaft antreibt und deswegen Arbeitsplätze sichert. Doch die Wechseljahre dieser Republik bedürfen nicht des Schnees von gestern, sondern eines tiefgehenden Einstellungs- und Mentalitätswandels bei Politikern, Funktionären, Bürgern, Mitarbeitern, Kunden und Wirtschaftsweisen(!).
Europäer beraten Europäer. | Folge 6: Detlev Samland über Pleons Mittlerrolle zwischen Wirtschaft und Politik. | / 09.11.2004
Wirtschaft und Politik haben sich einander entfremdet. Schon längst gibt es kaum noch vertrauensvolle Zusammenarbeit – obwohl beide Seiten nach wie vor voneinander abhängig sind. Der Vermittlungsbedarf zwischen Wirtschaft und Politik ist größer denn je, besonders auf internationaler Ebene. Eine herausfordernde Aufgabe für Pleon.
Willkommen in der Wirklichkeit. Wie Deutschland den Abstieg vermeiden kann - das neue Buch von Nikolaus Piper. / 26.10.2004
Heute erscheint das hoffentlich letzte Deutschlandretter-Buch der hiesigen Makropublizistik. Nikolaus Piper, Wirtschaftschef der Süddeutschen Zeitung, hat es geschrieben. Seine Thesen: mehr Wettbewerb, weniger Staat. Mehr Unternehmen, weniger Gewerkschaft. Mehr Wagemut. Zum Beispiel länger arbeiten, auch ohne Lohnausgleich. Geringere Löhne, wo es sein muss. Oder die Abschaffung des gesetzlichen Rentenalters. Allseits bekannte Gebetsmühlen. Das Mantra des Wettbewerbs. Noch einmal hübsch und lehrreich präsentiert. Aber ohne visionäre Strahlkraft. Denn leider bleibt Piper in der alten, makroökonomischen Stillstandsdiagnostik stecken.
Living at Work-Serie | Folge 42 | - Ralf G. Nemeczek über Fun Economy. / 22.10.2004
Wenn jeder Mensch beruflich das tun würde, was er von Herzen gerne macht, dann würde unsere Wirtschaft ganz anders aussehen. Sagt ein Coach und schickt mit Fun Economy einen neuen Begriff auf die lange Reise in die Managerherzen. Die Botschaft ist klar: Arbeitsfreude ist nicht mehr verboten. Erfolg muss nicht mehr hart erkämpft werden oder weh tun. Menschen erobern frohlockend ihre stickigen Arbeitsplätze zurück.
Was tun, wenn die Welt immer stärker aus den Fugen gerät? - Ein Essay von Artur P. Schmidt und Markus R. Ginsig. / 14.05.2004
Weltpanik regiert zunehmend Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Wenn der Ölpreis steigt, Terrorismus wütet oder der Dollar verfällt, regiert weltweit unausweichliche Angst. Der Grund: Es fehlt die Überzeugung, eine komplexe Welt mit ihren Verwerfungen und unbekannten Störgrößen noch steuern zu können. Wie aber können derartige Risiken früh erkannt und gemanagt werden? Mit der Einführung kybernetischer Modelle, die vorhersehbare Domino-Effekte und Katastrophen rechtzeitig verhindern. Fordern zwei Zukunftsdenker und skizzieren erste Anwendungsgebiete. Zum Beispiel eine proaktive Zuwanderungspolitik in Folge schrumpfender Erwerbsbevölkerung.
Die Macht der gemeinsamen Verblödung - ein Gespräch mit Fritz B. Simon. / 02.04.2004
Wer stört, fliegt raus. Das gilt nicht nur in der Schule. Auch in Unternehmen werden Neinsager bestraft. Ein Fehler. Denn was passiert, wenn die Vielstimmigkeit versagt und alle in dieselbe Richtung glotzen? Dann regieren Einhirnintelligenz und Tunnelblick. Alle Mitarbeiter verblöden zusammen mit dem Chef. Ähnlich läuft es in Wirtschaft und Gesellschaft. Alle haben Angst vor der Zukunft oder als Nächstes über die Klinge zu springen. Es ist jetzt Aufgabe des Staates, sagt ein Organisationsberater, diese Gleichschaltung negativen Denkens und Erwartens zu durchbrechen. In der Rolle als unternehmerischer Störenfried.
Sex, Drugs & Economics - das neue Buch von Diane Coyle. / 30.03.2004
Wie tickt die Wirtschaft? Eine britische Ökonomin seziert messerscharf die Reizwörter, die an Stammtischen und in Redaktionsstuben den höchsten Streitkoeffizienten haben, wie Globalisierung, Einwanderung, Arbeitsplätze, Steuern oder Subventionen. Am Pranger steht eine Öffentlichkeit, die für Steuersenkungen ist, aber gleichzeitig bessere öffentliche Dienstleistungen fordert, die eine saubere Umwelt will, aber ebenso niedrigere Benzinpreise, die gegen Ausbeuterbetriebe ist, aber auf billige Kleidung nicht verzichten will. Einfach entwaffnend!
Die Zukunft der Weltwirtschaft - das neue Buch von Lester Thurow. / 02.02.2004
Die Globalisierung spaltet die Welt. Befürworter und Gegner stehen sich verständnislos gegenüber. Die Gefahr des unkontrollierbaren Driftens wird größer. Denn Unternehmen und Regierungen wissen noch zu wenig über die Konstruktionspläne der globalen Wirtschaft. Gefährlich, sagt ein Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Seine Botschaft: Wir müssen Gefahren erkennen, Fehlentwicklungen entgegensteuern und Alternativen entwickeln - damit die globale Welt so wird, wie wir sie uns wünschen. Thurow hat jetzt einen ersten Bauplan gezeichnet.
Die Deutschland GmbH - ein Interview mit Sönke Nissen und Franz Winterer. / 26.01.2004
Heute erscheint eines der wahrscheinlich umstrittensten Bücher des Jahres 2004. Zwei Kaufleute wollen Deutschland auf Vordermann bringen. Mit der Idee, es im Sinne einer mittelständischen GmbH zu führen. Flankiert von ungewöhnlichen Vorschlägen. Zum Beispiel einer Kapitalerhöhung in Höhe von 3.000 Euro pro Einwohner. Die krisenkonforme Wirtschaftspresse schäumt. Das manager magazin rät bereits vor Erscheinen des Buches von der Lektüre ab. Wir nicht! Denn warum sollte man nicht jenseits des Reformgeschwafels Tacheles reden dürfen?
Schumpeters Reithosen - das neue Buch von Paul Strathern. / 21.01.2004
Wirtschaftstheorie gilt als dröge und zahlenlastig. Umso erstaunlicher, wie es Paul Strathern gelungen ist, die Geschichte der wichtigsten ökonomischen Theorien nicht nur akribisch, sondern auch augenzwinkernd freizulegen, sie - zu kleinen Schmuckstücken aufpoliert - in unterhaltsame, anekdotengespickte Kapitel zu packen.