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Ihre Suche nach "Tag: Wirtschaft" ergab 85 Treffer.
Ausgewählt von der changeX-Redaktion. / 18.11.2005
Knapp 200 Bücher haben wir dieses Jahr wieder rezensiert. Haben mit über 100 Experten und Autoren Interviews und Hintergrundgespräche geführt. Jetzt ist es Zeit, die Besten zu küren und die größten Flops des Jahres zu benennen. Jedes Jury-Mitglied stellt seine Wahl vor: bestes Sachbuch, bester Ratgeber, größter Flop. Neu: Die 13 Highlights können schnell, direkt und versandkostenfrei über changeX bestellt werden.
Kondratieffs Welt. Wohlstand nach der Industriegesellschaft - das neue Buch von Erik Händeler. / 31.10.2005
Die Kassandra-Rufer in Politik und Wirtschaft reden gerne vom Ende der Arbeit. Sie soll uns angeblich ausgehen. Fragt sich nur, warum? Denn Arbeit heißt, Probleme lösen. Und genau davon haben wir heute mehr als genug. Die Hürde: Wir sind nicht kreativ und produktiv genug, um diese Probleme zu lösen. Und stochern im makroökonomischen Heuhaufen vergangener Zeiten nach Zukunftslösungen. Dabei hat der russische Ökonom Kondratieff bereits vor vielen Jahren festgestellt, dass der beste Weg in die Zukunft darin besteht, in Menschen und ihr Wohlbefinden zu investieren.
Warum Wirtschaft und Manager besser als ihr Ruf sind - ein Gespräch mit Ursula Weidenfeld. / 27.10.2005
Gute Manager gibt es mehr, als man glaubt. Menschen, die nicht nur schnell, integer und unangepasst sind, sondern auch berechenbar und transparent in ihrem Handeln. Leider werden sie in der öffentlichen Debatte oft in einen Topf mit den miesen geworfen und dann ungerechterweise abgewatscht. Sagt die stellvertretende Tagesspiegel-Chefredakteurin Ursula Weidenfeld und bricht nebenbei eine kleine Lanze für die positiven Seiten der Wirtschaft. Einer beiderseitig gewinnorientierten Gesamtveranstaltung, in der Arbeitsplätze und Wohlstand geschaffen werden. Ungewöhnliche Einsichten in Zeiten verbaler Niederprügelei von Managern und Führungskräften.
Wert und Werte. Ethik für Manager - ein Leitfaden für die Praxis - das neue Buch von Ulrich Hemel. / 12.10.2005
Selten hat jemand das verzwickte Thema Wirtschaft und Werte so pragmatisch, verständlich und bewegend aufgearbeitet. Jenseits des moralinsauren Gutmensch-Getues! Ethik für Manager heißt ganz pragmatisch: Jeder tut das, was er macht, so gut und kompetent wie möglich! Unethisch handelt derjenige, der keine klaren Ziele formuliert, Risiken und Chancen nicht rechtzeitig erkennt, Veränderungen auf die lange Bank schiebt, sich ungenügend informiert und Konsequenzen nicht durchdenkt. Ein Aufruf an alle, ihr Denken und Tun zu hinterfragen. Und ein solides Stück Ethik für den Hausgebrauch: Lesen! Üben! Machen!
Auslaufmodell Staat? - Das neue Buch von Erhard Eppler. / 19.07.2005
Langsam kommt die Propaganda-Show auf Touren. Die Linkspartei will nach historischem Vorbild die Wirtschaft an die Leine nehmen und einen starken Staat, der für das Volk denkt und lenkt. Im Windschatten entdeckt die Sozialdemokratie ihre alten Ressentiments gegen die Wirtschaft. Auch Erhard Eppler spielt die Melodie eines bösen Neoliberalismus, der gefräßig um die Welt zieht und die Menschen in gierige Wesen verwandelt. Doch Achtung: Der Gegensatz von Wirtschaft und Staat ist nur wahltaktische Propaganda. Er lenkt geschickt von der Unfähigkeit ab, diesem Land wieder Leitbilder und Visionen anzubieten.
Die glückliche Gesellschaft. Kurswechsel für Politik und Wirtschaft - das neue Buch von Richard Layard. / 06.04.2005
Die Menschen heute sind nicht glücklicher als vor 50 Jahren. Obwohl sie reicher und gesünder geworden sind. Was wiederum beweist: Geld ist nicht alles. Das wissen wir zwar schon längst. Aber wie ein Wirtschaftsprofessor von der London School of Economics das Thema beackert, ist höchst beachtenswert. Mit Siebenmeilenstiefeln pflügt er durch alle Glücksstudien dieser Welt, um am Ende festzustellen: Das eigentliche Ziel ist das größtmögliche Glück aller, auch wenn wir dieses Ideal nie erreichen werden. Nicht mehr das eigene Glück, sondern das Gemeinwohl ist also das größte Glück auf Erden. Ein wahrer Humanist, Applaus!
Jenseits des sozialen Marktes - das neue Buch von Horst Siebert. / 23.03.2005
Der Seziermeister hat sein Messer gewetzt. Und schlachtet die heiligen Kühe des ehemaligen Wirtschaftswunderlandes: Kündigungsschutz, Tarifautonomie und den aufgeblähten Wohlfahrtsstaat. Fazit: Deutschland steckt fest. Jede Dynamik ist abhanden gekommen. Zwölf Jahre lang gehörte Horst Siebert zu den Wirtschaftsweisen der Republik. Jetzt ist er emeritiert und drischt mit Lust auf die verkrusteten "Superstrukturen" dieses Landes ein, die es zu zerschlagen gelte. Mehr Markt, mehr Wettbewerb, mehr Wachstumshunger, fordert er. Ein radikales Buch, das mehr ist als ein Gruselstück aus dem neoliberalen Horrorkabinett, sondern ein Anstoß zu einer radikal offenen Debatte.
Aufwachen, Europa! Die Zukunft wartet nicht auf Industrie-Romantiker - ein Interview mit Ann Mettler. / 21.03.2005
Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. Das "Lisbon Council" in Brüssel versucht, für diesen fundamentalen Aufbruch Reform- und Lobbyarbeit zu leisten. Die Deutsch-Schwedin Ann Mettler leitet das kleine NGO. Ihre Vision: Wir müssen endlich die Jobs der Zukunft schaffen. Jobs mit höherer Wertschöpfung. In einer entfesselten Selbstständigenkultur klein- und mittelständischer Unternehmen. Sonst droht der Abstieg: Wer noch an streng regulierte, starre Arbeitsmärkte, Protektionismus und staatliche Bevorzugung großer Industriegiganten glaubt, beschleunigt den europäischen Untergang als prosperierender Wirtschaftsraum.
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 1: Warum haben Manager kein Herz? | / 18.03.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die neue changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.
Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs - das neue Buch von John Kenneth Galbraith. / 21.02.2005
Auch im Alter von 95 Jahren gibt er keine Ruhe. John Kenneth Galbraith hat einen polemischen Rundschlag gegen die zurechtgebogenen Unwahrheiten der modernen Wirtschaft vorgelegt. Zum Beispiel die Verherrlichung des Bruttoinlandsprodukts als Kennzahl der Leistungsfähigkeit eines Landes. Bullshit, sagt der Altersweise: Bildungsniveau und Ideenreichtum gehören ebenso dazu. Mit nahezu zeitloser Eleganz entlarvt Galbraith Schritt für Schritt den reaktionären Geist hinter den Fassaden der modernen Wirtschaft. Unter anderem auch jenen bürokratischen Wasserkopf namens Management, das sich mittlerweile in vielen Konzernen die unbeschränkte Macht zur Selbstbereicherung verliehen hat.