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Ihre Suche nach "Tag: Deutschland" ergab 83 Treffer.
Warum es auch unter der neuen Regierung nichts zu ernten gibt - ein Essay von Ulrike Fokken. / 22.02.2006
Seit genau drei Monaten sitzt Angela Merkel auf dem Kanzler-Thron. Aber was ist seitdem passiert? Steht der Frühling vor der Tür? Oder herrscht trotz Tauwetter tiefster Winter? changeX-Autorin Ulrike Fokken zieht heute Bilanz und vergleicht Deutschland mit seinen Nachbarländern. Ergebnis: Während in Italien, Spanien, Irland, Schweden und Österreich die ersten Knospen platzen, kleben hierzulande Eisblumen an den Regierungsfenstern und erschweren den Blick nach draußen. Statt einer "Politik der kleinen Schritte" und wirtschaftlicher Entfaltung in den Nischen träumen die Parteigenossen zusammen mit ihrer Anführerin insgeheim immer noch von dem ganz großen Wurf: Land der Konzerne und großen Strukturen - Vergangenheit verpflichtet.
Warum es mit Deutschland nicht bergauf geht - ein Essay von Peter Felixberger. / 26.01.2006
Die Rente. Die Staatsverschuldung. Das Gesundheitssystem. Die Arbeitslosigkeit. Der Osten. Der Terrorismus. Der Weltfriede. Die Probleme sind bekannt. Doch je mehr wir lösen, desto schlimmer wird es. Was also tun? Für changeX-Geschäftsführer Peter Felixberger gibt es nur einen Weg: Scheuklappen runter, die Herausforderungen freudig begrüßen, von allen Seiten beschnuppern und dann endlich zu der Einsicht kommen: Die Gewissheit von früher ist dahin. Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Für die Probleme der Gegenwart kann es keine Lösungen aus der Vergangenheit geben.
Warum 2005 wieder nur ein verlorenes Jahr war - ein Kommentar von Franz Stadler. / 03.01.2006
Tsunami. Hartz IV. LKW-Maut. Visa-Untersuchungsausschuss. Feinstaub. Papst. Misstrauensantrag. Terroranschläge. Firmenschließungen. Vorgezogene Neuwahlen. Große Koalition. 2005 war ereignisreich. Keine Frage. Aber leider für die Katz. Die Rente. Der Klimawandel. Die Staatsverschuldung. Das Gesundheitssystem. Die Arbeitslosigkeit. Der Osten. Lauter aktuelle oder potenzielle Katastrophen, die eines gemeinsam haben: Sie sind und bleiben ungelöst. Solange wir uns beim alljährlichen Rückblick von bunten Schnappschüssen ablenken lassen und mit Vollgas, aber ohne Zielvorstellung - wo wollen wir hin? - durch die Jahre rauschen.
Die Deutschen sind gar nicht so schlecht - ein Essay von Thomas Hobein. / 28.12.2005
Nächstes Jahr ist Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Nächstes Jahr ist Wirtschaftsaufschwung in Deutschland. Nächstes Jahr ist mehr Selbstbewusstsein und ein besseres Land. Wunderbar, wenn es da nicht die deutsche Krankheit gäbe: Alles madig machen, runterputzen, voller Selbstzweifel sein. Hey Leute, das brauchen wir jetzt nicht mehr. Wir sind zwar nicht besser als die anderen. Wir sind aber auch nicht schlechter. Wir sind einfach nur wir. Und darin sind wir mit Abstand die Besten. Das musste jetzt einfach mal gesagt werden. Einen guten Rutsch in bessere Zeiten wünscht die gesamte changeX-Redaktion!
Ein Überfall auf die Depression der Deutschen - Protokoll einer ungewöhnlichen Aktion. / 01.12.2005
Wie so oft sind die Wissenschaftler von Witten-Herdecke gut für Überraschungen und Querdenkertum. So wundert es wenig, dass die Experten vom Managementzentrum auf ihrem Kongress x-Organisationen die schlechte Stimmung im Land nicht mit vielen Worten, sondern ganz tatkräftig angehen. Mit einer Trauerweide alias Wunschbaum im Regierungsviertel.
Ausgewählt von der changeX-Redaktion. / 18.11.2005
Knapp 200 Bücher haben wir dieses Jahr wieder rezensiert. Haben mit über 100 Experten und Autoren Interviews und Hintergrundgespräche geführt. Jetzt ist es Zeit, die Besten zu küren und die größten Flops des Jahres zu benennen. Jedes Jury-Mitglied stellt seine Wahl vor: bestes Sachbuch, bester Ratgeber, größter Flop. Neu: Die 13 Highlights können schnell, direkt und versandkostenfrei über changeX bestellt werden.
Besser leben, schöner wohnen? - Die neue Studie von Horst W. Opaschowski. / 17.11.2005
Deutschland steckt mitten im Reformdilemma: Drei Viertel aller Deutschen wollen Reformen, aber nur 30 Prozent sind zur Umsetzung bereit. Der Staat soll es wie üblich richten. Selbst anpacken und sich engagieren sind Fremdwörter. Die Menschen ziehen sich zurück in die eigene Innerlichkeit und in die eigenen vier Wände. Das Hamburger B.A.T. Freizeitforschungsinstitut hat genau nachgefragt, wie und wo die Deutschen morgen leben wollen. Heimelige Nestwärme, deutsche Gemütlichkeit und Rückzug ins Private sind die Trends der Stunde. Aber auch das städtische Mittendrin und der urbane Trubel sind wieder stark im Kommen.
Auch wer im Abseits oder Elend lebt, gehört zu Deutschland! - Ein Essay von Manfred Langen. / 02.11.2005
Nobody is perfect! Das sollte sich die individualisierte Gesellschaft gefälligst hinter die Ohren schreiben. Dass man im Leben scheitert und umherirrt, gehört zur Unzulänglichkeit menschlicher Existenz. Wie aber eine Gesellschaft damit umgeht, sagt vieles über ihre Entwicklungsstufe aus. Demnach ist Deutschland nicht sehr weit entwickelt. Denn hier gilt fast flächendeckend: Wer im Elend lebt, ist selbst schuld. Falsch, sagt changeX-Autor Manfred Langen. Solidarität und Gemeinschaftssinn sind Eckpfeiler der Wissensgesellschaft. Sie ist keine Ich-Gesellschaft, sondern ein kollektiver Verbund von Glücks- und Unglücksmanagement - inklusive Staat und Politik.
Die Basar-Ökonomie. Deutschland: Exportweltmeister oder Schlusslicht? - Das neue Buch von Hans-Werner Sinn. / 25.10.2005
Wir sind erstaunt, was der von Bild zum "Chefökonom Deutschlands" ernannte Hans-Werner Sinn so alles von sich gibt: Weg mit den hohen Löhnen, den starren Tarifen und den generösen Sozialleistungen. Die Industriearbeit in Deutschland müsse billiger werden, der Staat als Ausgleich fette Lohnzuschüsse zahlen. Eine grandiosere Rolle rückwärts hat die Welt noch selten gesehen. Ein neues Billiglohn-Proletariat soll das Land retten? Da wird der Hund in der Pfanne verrückt! Wir empfehlen: Nicht runter mit den Löhnen, sondern rauf mit Wissen und Know-how für Innovationen, welche die hohen Löhne künftig sichern werden.
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 30 und Ende: Warum hier bleiben und nicht abhauen? | / 14.10.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: Jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.