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Ihre Suche nach "Tag: Deutschland" ergab 83 Treffer.
Unterm Strich. Erbschaften und Erblasten für das Deutschland von morgen - die Generationenbilanz des Rats für Nachhaltige Entwicklung. / 26.07.2006
Was wird aus diesem Land, dessen Bevölkerung schrumpft und das weit entfernt ist von einstiger Leistungsfähigkeit? Deutschlands Schwierigkeiten rühren an das Fundament der Gesellschaft, sagt eine neue Studie zur Nachhaltigkeit des Landes. Kein Öko-Report, sondern eine nüchterne Bestandsaufnahme, die zum Offenbarungseid gerät. Wir sind im Begriff, den nachfolgenden Generationen ein überschuldetes Land zu hinterlassen, das sich nicht mehr aus dem Strudel abwärts befreien kann. Da helfen keine halbherzigen Reformen. Es bedarf eines neuen Gesellschaftsvertrages, der auf Autonomie, Freiheit und Selbstverantwortung gründet. Ein Aufruf zu einer grundlegenden Erneuerung des Landes.
Wir Deutschen. Warum uns die anderen gern haben können - das neue Buch von Matthias Matussek. / 19.06.2006
Die rechten Deutschröhrer suhlen sich dank Fußball-WM im nationalen Erweckungsbad. Einer von ihnen ist der Kulturchef des SPIEGEL. Er kapert derzeit die Bestsellerlisten. Und bedient dabei einen kruden Nationalismus, der im Zeitalter von Kosmopolitismus und Globalisierung eigentlich schon vergessen schien. changeX-Chefredakteur Peter Felixberger hat das Buch auseinander genommen und ist auf erstaunlichen Unsinn gestoßen. Denn weder sind die Deutschen als Kulturnation allen anderen geistig überlegen, noch wird die deutsche Wirtschaft von bösen rechten Kapitalisten gelenkt.
Made in Germany - das neue Buch von Olaf Preuß. / 04.05.2006
Die Konjunktur wendet sich, zumindest auf dem Buchmarkt. Zunehmend ist Optimismus angesagt, wenn es um das Wirtschaftsland Deutschland geht. Zu der neuen Welle der Kopf-hoch-Bücher gehört auch ein Titel, der an die alte Wertarbeit anknüpft: "Made in Germany" wandelte sich vom Stigma zum Qualitätszeichen - Ergebnis einer Mobilisierung von Wissen, die beispielgebend sein könnte.
Die offene Gesellschaft und ihre Wirtschaft - das neue Buch von Herbert Giersch. / 25.04.2006
Er hat eine ganze Generation von Wirtschafts- und Finanzpolitikern beraten oder mit ihnen gestritten - der kämpferische Ökonom Herbert Giersch gilt als der große Wirtschaftsweise der Republik. Seine neu aufgelegten Aufsätze und Kommentare aus fünf Jahrzehnten verfolgen die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und legen bloß, woran es krankt: Selbstbedienungsmentalität und Besitzstandswahrung sind schuld an der Arbeitslosigkeit.
Wie aus Deutschland ein kundenfreundliches Land wird - ein Essay von Minoru Tominaga. / 04.04.2006
Kundennähe ist in Deutschland vielerorts noch ein Fremdwort. Vor allem, wenn ein Japaner sich hierzulande umsieht. Er trifft auf Taxifahrer, die nur an langen Fahrstrecken interessiert sind. Auf Verkäufer, die nicht reden wollen. Auf Demarkationslinien in Postämtern und Banken. Auf starre Öffnungszeiten der Geschäfte. Minoru Tominaga redet Klartext. Über die hohe Arbeitslosenquote in Deutschland kann er nur den Kopf schütteln. Die Menschen suchen verbissen nach Arbeit, die es so gar nicht mehr gibt. Die Folge: Nur wer Bedürfnisse erkennt, schafft Arbeitsplätze für sich selbst und andere.
Der neue Kapitalismus. Republik im Wandel - das neue Buch von Thomas Hanke. / 31.03.2006
Eigentlich wollten wir das Buch schon wieder weglegen. Mit dem Fazit: typischer Alles-wird-gut-Titel für Max Mustermann und Lieschen Müller, die vor der Zukunft zittern. Doch dann ist uns aufgefallen, dass Handelsblatt-Redakteur Hanke ein geschickter Mythenzertrümmerer ist. Als da wären: Die Deutschland AG gehört den Banken. Internationale Heuschrecken filetieren die deutsche Wirtschaft. Deutschland hat eine unflexible Arbeitswelt oder steckt gar im Klammergriff der Verbände. Nichts von alledem! Und deshalb kratzt das Buch gerade noch die Kurve in Richtung Neue Deutsche Wirtschaft (NDW).
Wie die demografische Entwicklung Deutschland verändern wird - ein Gespräch mit Reiner Klingholz. / 27.03.2006
Wenn es um die Familienplanung geht, schert sich keiner um das Schlagwort "Geburtendefizit". Und dennoch sorgen die Demografen mit ihren langfristigen Bevölkerungsprognosen hierzulande immer wieder für lange Gesichter. Mit von der Partie: Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Er redet neuerdings nicht mehr nur generell über die Lage der Nation, sondern nimmt Region für Region, Landkreis für Landkreis unter die Lupe. Adieu Harz, adieu Saale-Unstrut, adieu Bayerischer Wald - wenn der Chemiker und Molekularbiologe Recht behält, werden dort bald tatsächlich nicht mehr Mann und Frau, sondern Luchs, Wolf und Bär rauschende Nachwuchsfeste feiern.
Wirtschaftsfaktor Patriotismus. Vaterlandsliebe in Zeiten der Globalisierung - das neue Buch von Henrik Müller. / 21.03.2006
Die Engländer sind es, die Spanier, Franzosen und Amerikaner sowieso: echte Patrioten. Sie wissen, wer und was sie sind und wohin sie wollen. Eine Grundvoraussetzung, um sich in der Globalisierung zu behaupten. Sagt ein leitender Redakteur des manager magazins und beschäftigt sich eingehend mit der fehlenden Vaterlandsliebe der Deutschen. Ohne dabei in rechte Dumpfheit abzudriften. Die Zutaten seines aufgeklärten Patriotismus: positives Selbstbild, Vertrauen in die Politik, gegenseitige Hilfe, gemeinsames Anpacken und an alle: gefälligst hier geblieben! Denn im Wettbewerb der Regionen zählt jeder.
Riskante Moderne. Die Deutschen und der neue Kapitalismus - das neue Buch von Paul Nolte. / 07.03.2006
Die Deutschen haben Angst und sind Pessimisten. Das pfeifen selbst die Vögel schon von den Dächern. Im Windschatten traditioneller Sicherheitsversprechen dösen die Menschen vor sich hin. Und verpassen den Aufbruch in eine aktive, engagierte Mitmach-Gesellschaft, in der Leistung und Wettbewerb keine Schimpfwörter mehr sind. Und in der jeder Verantwortung für sich, für andere und für die Zukunft übernimmt. Ein bekannter Berliner Historiker, selbst aus der Babyboomer-Generation, skizziert die Grundlagen dieser "investiven Gesellschaft". Alles noch ein klein wenig nebulös, aber die ersten Fährten aus dem deutschen Jammertal werden deutlich sichtbar.
Die Mehrheit der Deutschen steckt in einer Lebenskrise und weiß nicht weiter - ein Gespräch mit Stephan Grünewald. / 01.03.2006
Früher war das Leben wie eine Schallplatte, es verlief innerhalb einer fest gefügten Schicksalsrille, in der sich die Menschen aufreiben und abnutzen konnten. Das will keiner mehr. Das heutige Leben soll sein wie eine CD, auf der sich die einzelnen Stationen ohne Knacken und Rauschen, ohne Risiko und Schweiß anspielen, ausblenden, überspringen oder endlos genießen lassen. Klug ist das nicht, sagt ein Psychologe und Psychotherapeut aus Köln. Wer das Paradies auf Erden will, sich aber zugleich scheut, an den Mühlen des Lebens selbst zu drehen, verwandelt seinen Alltag in eine Vorhölle - heillos überfrachtet mit uneinlösbaren Idealen und zutiefst frustrierend. Ganz gleich, wie laut die Dolby-Surround-Lautsprecher dröhnen.