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Ihre Suche nach "Tag: Deutschland" ergab 83 Treffer.
Die Deutschland GmbH - ein Interview mit Sönke Nissen und Franz Winterer. / 26.01.2004
Heute erscheint eines der wahrscheinlich umstrittensten Bücher des Jahres 2004. Zwei Kaufleute wollen Deutschland auf Vordermann bringen. Mit der Idee, es im Sinne einer mittelständischen GmbH zu führen. Flankiert von ungewöhnlichen Vorschlägen. Zum Beispiel einer Kapitalerhöhung in Höhe von 3.000 Euro pro Einwohner. Die krisenkonforme Wirtschaftspresse schäumt. Das manager magazin rät bereits vor Erscheinen des Buches von der Lektüre ab. Wir nicht! Denn warum sollte man nicht jenseits des Reformgeschwafels Tacheles reden dürfen?
Wir tragen die Verantwortung! - Ein Essay von Eva Schoch. / 19.12.2003
Deutschland ist das Land mit den weltweit meisten Vorschriften, Bestimmungen und Gesetzen. Fragt sich nur, ob die Bürger so undiszipliniert und renitent sind, dass sie derart verzurrt werden müssen. In diesem Schwitzkasten der Verordnungen regiert die Angst - vor Regelverstoß und abweichendem Verhalten. Sicher ist sicher. Kreativität kann sich aber nur in angstfreier Umgebung entfalten. Auf unkonventionelle und unangepasste Weise. Warum wir die alten Sicherheiten über Bord werfen sollten, erklärt eine Historikerin.
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Ist Deutschland noch zu retten? - Das neue Buch von Hans-Werner Sinn. / 28.10.2003
Der bekannteste Wirtschaftsforscher Deutschlands hat die Gardinenpredigt des Jahres verfasst. Seine Forderungen lassen aufhorchen: Mehr arbeiten, weniger verdienen. Mehr Globalisierung und entfesselte Unternehmen, weniger Steuern und Abgaben, weniger Sozialstaat, weniger Bürokratie und Subventionen, weniger Macht für die Gewerkschaften. Im Rausch der messerscharfen Statistiken und Berechnungen schrammt er jedoch an der Globalisierung vorbei. Von neuen ökonomischen und gesellschaftlichen Leitbildern fehlt jede Spur. Am Ende eine Brise zu viel Zahlenstakkato ohne eine Zielvorstellung, wie wir morgen leben und arbeiten wollen.
Auf dem Kongress der Generationen debattierten die 89er mit dem Rest der Welt. / 16.07.2003
Massenarbeitslosigkeit, Vollkaskomentalität, Reformstau - es kriselt in Deutschland. Das Land braucht einen Umbau. Wir brauchen eine neue, kraftvolle Marke Deutschland. Die nachwachsende Generation der 25- bis 35-Jährigen spielt dabei eine wichtige Rolle. Was sind ihre Ideen und Werte, wie stellen sie sich das rundum erneuerte Deutschland vor? Auf dem Kongress der Generationen in Berlin wurde dieses Thema heftig debattiert. Heraus kam eine Agenda 2020 - ein Thesenpapier für den Wandel.
Das Infineon Future Forum in Berlin. / 28.05.2003
Im Herzen von Berlin, gleich neben dem Brandenburger Tor, diskutierten Spitzenmanager der deutschen Wirtschaft mit Infineon-Chef Ulrich Schumacher über die Zukunft des Standortes Deutschland.
Wie Gott in Deutschland - das neue Buch von Daniel Goeudevert. / 18.02.2003
Die Deutschen wird es freuen, wenn der Goeudevert ein Loblied auf sie singt. In diesen lausigen Zeiten. Gastfreundlich, tolerant und modern sei das Land, die Menschen tiefgründig, aufrichtig und konzentriert, im Alltag arbeits- und strebsam. Deutschland in Watte gepackt. Inklusive Ehefrau und Biografie. Heraus kommt aber eine Mogelpackung, sagt Peter Felixberger. Denn Goeudevert kneift vor dem Blick dahinter. Dort, wo die Rätsel warten und es weh tut.
Vorbild Deutschland - das neue Buch von Detlef Gürtler. / 06.02.2003
Vergesst das Neue Amerika! Den Deutschen gehört die Zukunft. Sagt Detlef Gürtler. Seine These: Deutschland hat alles, um sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Vor allem die Erinnerung an die Wirtschaftswunderzeiten. Man müsse sich nur auf diese Stärken von damals besinnen. Mit der Konsequenz: Alle Miesepeter zurück in die Verweigererecke. Mund halten und nachdenken. Etwa die Gewerkschaften über ihre unternehmerische und unabhängige Vergangenheit.
Marke D - Daniel Dettling und Max von Bismarck stellen ihr neues Buch in Berlin vor. / 29.01.2003
Noch werden sie kaum wahrgenommen. Die 25- bis 35-Jährigen, die sich in kleinen Zirkeln treffen, um über die Zukunft zu debattieren. Doch das wird sich ändern. Ihr Widerstand wächst - gegen die Alt-68er und Babyboomer, die dabei sind, Deutschland zu Tode zu reformieren. Ihre Forderung: Jeder muss Opfer bringen. Sonst werden wir viel Wertvolles verlieren. Eine lohnende Lektüre. Und eine Bewegung, die man nicht unterschätzen sollte.
In einem reichen Land - das neue Buch von Günter Grass (Hg.). / 19.12.2002
Günter Grass und viele Mitstreiter sind die ideologischen Strippenlenker für die Armen und Schwachen. Sie deuten mit den Fingern auf die Verlierer und rufen nach einer starken Politik. Sie soll Abhilfe schaffen. Das ist zwar politisch korrekt, funktioniert aber nicht mehr. Im Gegenteil: Das Establishment verschärft die Krise. Der Ausweg: Gebt den Menschen mehr Freiheit. Damit sie tun, was sie wollen - und nicht das, was sie müssen. Erst dann leben wir in einem reichen Land.