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Sachbuch oder Wirtschaftsroman? Patrick Lencioni konnte sich wohl nicht entscheiden. Damit seine Botschaft zum Thema "Unternehmenskultur" auch bei alle Lesern ankommt, fasst er seine wichtigsten Aussagen in diversen Vor-, Nach- und Schlussworten zusammen. Unnötig. Die Story um die zwei rivalisierenden Unternehmen hätte genügt.

Das Wirtschafts-Karussell dreht sich. Schnell, sehr schnell. Für Axel Gloger ist das keine Phrase. Sein Buch ist wenige Monate nach Erscheinen veraltet. Statt in den War for Talents zu ziehen, planen die Unternehmen die nächste Massenentlassung. Trotzdem bietet Glogers Buch viele wertvolle Tipps. Auch wenn die HR-Manager nicht mehr mit dem Info-Mobil durch Deutschland touren - Mitarbeiterbindung steht selbst in Krisenzeiten auf ihrer Agenda.

Wer macht schon gerne Dienst nach Vorschrift? Mit mehr Verantwortung macht der Job mehr Spaß. Eine Kultur von "Partizipation und Empowerment" soll das möglich machen. Aber auf dem Weg dorthin müssen Unternehmen und Angestellte noch eine Menge lernen - Strukturen in Frage stellen, Rollen neu definieren und eigene Grenzen erkennen.

Plötzlich war er weg - SPD-Generalsekretär Franz Müntefering. Tapfer hat er sich geschlagen. Und ist trotzdem nicht zu Wort gekommen. Ford Prefect, Bodo, Vanilla und Marie wollten von seiner "Welturaufführung" nichts wissen. Genauso wenig wie von seiner Online-Führung durch die neue SPD-Site. Sie wollten mit Müntefering plaudern - doch das ging dem "Franz" dann wohl doch zu weit.

Warten Sie nicht auf eine Glücksfee. Setzen Sie auf Ihre Mitarbeiter. Sie haben genug Hirnschmalz, Ihren Laden zum Fliegen zu bringen. 2,12 Milliarden Mark haben deutsche Unternehmen im Jahr 2000 dank ihrer Mitarbeiter eingespart. Grund genug, über das Thema "Ideenmanagement" ernsthaft nachzudenken.

Wie oft muss man es noch sagen? Mitarbeiter müssen motiviert, einbezogen und für gute Ideen belohnt werden. Denn Wissen ist Ressource Nummer 1. Aber was passiert: Vorgesetzte stopfen ihren Mitarbeitern den Mund - aus Angst, Unsicherheit und fehlendem Selbstbewusstsein. Langsam ändert sich das Klima. Deutschland schielt nach Japan - dort ist Ideenmanagement längst auf breiter Ebene institutionalisiert.

Die Natur macht's vor. Ihr müsst sie nur kopieren. Dann schwimmt Ihr wie Fett auf der Suppe und könnt niemals untergehen. Die Einleitung klingt plausibel. Doch es dauert nicht lange, bis Baumgartner-Wehrlis Kartenhaus zusammenbricht. Dummes Psycho-Blabla und leere Versprechen brechen dem Autor das Kreuz. Die wenigen sinnvollen Aussagen stammen aus fremder Feder.

Die Tageszeitungen sehen alt aus. Sie verlieren ihre größten Geldgeber: Stellenanzeigen werden nicht mehr offline, sondern online geschaltet. Mit Geld hat das nichts zu tun. Denn E-Cruiting ist teuer. Vor allem High Potentials erwarten mehr als ein E-Mail-Formular. Immer mehr Unternehmen bieten Recruitingspiele und Online-Assessments, um sich von ihren Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt abzuheben.

Die Bewerbersuche per Internet ist für viele Unternehmen schon Routine. Relativ neu sind dagegen die Versuche, auch die Vorauswahl der Kandidaten ins Netz zu verlagern. Spielerisch soll der User bei Online-Recruitingspielen sein persönliches Profil preisgeben. Doch wie verläßlich sind diese Tests und die Daten, die sie den Unternehmen bringen?

E-Cruiting - keine Spielerei für profilneurotische Außenseiter. 73 Prozent aller europäischen Großunternehmen suchen ihre Mitarbeiter mittlerweile übers Netz. Zeit ist Geld - auch bei der Bewerbersuche. Bislang wird das Potential jedoch nicht ausgeschöpft. Die meisten Bewerberprofile landen als Ausdruck in der Hauspost. Ein Bericht von Sylvia Englert über die Arbeitsbörse Internet, Bewerber-Chats und den neuesten Trend "Recruitainment".