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Ihre Suche nach "Tag: Kapitalismus" ergab 77 Treffer.
Der Deal. Die Geschichte der größten Übernahme aller Zeiten - das neue Buch von Thomas Knipp. / 18.04.2007
Begonnen hatte es mit einem Paukenschlag: Als Vodafone den deutschen Traditionskonzern Mannesmann übernahm, war das der Anfang vom Ende der Deutschland AG. Am Ende überwogen die leisen Töne: Sang- und klanglos wurde vergangenen November der Mannesmann-Prozess eingestellt. Nun ist die dramatische Geschichte des ersten Heuschreckenangriffs auf Deutschland nachzulesen. Und wirft ein anderes Licht auf diesen Deal. / 18.04.07
Eiszeit - das neue Buch von Ulrich Maurer. / 07.09.2006
Die Stützpfeiler von gestern sind brüchig geworden: sichere Arbeitsplätze, üppige Renten oder kostenlose Gesundheitsversorgung. Politiker aller Couleur profitieren davon, denn sie leben von dem dauergrinsenden Versprechen, jene erhalten zu können. Das rhetorische Auf-Spur-Halten läuft über ein bekanntes Feindbild: Kapitalismus und Globalisierung sind schuld. Und so müssen wir auch das beliebig herausgegriffene Buch eines früheren SPD-Genossen dort einordnen, wo es hingehört: in die ideologische Gammelfleisch-Ecke. Alles nichts für Menschen, welche die alte Opferrolle ablegen und sich die Freiheit nehmen, so zu leben und zu arbeiten, dass es sich nicht mehr eisig anfühlt.
Invasion der Heuschrecken - das neue Buch von Werner Seifert und Hans-Joachim Voth. / 13.04.2006
2005 war das Jahr der Heuschrecke. Internationale Finanzinvestoren, angeführt von einem Hedge-Fonds mit Sitz auf den Cayman-Inseln, griffen die Deutsche Börse AG an und erzwangen den Rücktritt des Managements. Nun packt Ex-CEO Werner Seifert aus. In einem Kriegstagebuch erzählt er vom Angriff der Heuschrecken.
Der neue Kapitalismus. Republik im Wandel - das neue Buch von Thomas Hanke. / 31.03.2006
Eigentlich wollten wir das Buch schon wieder weglegen. Mit dem Fazit: typischer Alles-wird-gut-Titel für Max Mustermann und Lieschen Müller, die vor der Zukunft zittern. Doch dann ist uns aufgefallen, dass Handelsblatt-Redakteur Hanke ein geschickter Mythenzertrümmerer ist. Als da wären: Die Deutschland AG gehört den Banken. Internationale Heuschrecken filetieren die deutsche Wirtschaft. Deutschland hat eine unflexible Arbeitswelt oder steckt gar im Klammergriff der Verbände. Nichts von alledem! Und deshalb kratzt das Buch gerade noch die Kurve in Richtung Neue Deutsche Wirtschaft (NDW).
Verschwendung. Wirtschaft braucht Überfluss - das neue Buch von Wolf Lotter. / 17.03.2006
brand eins-Redakteur Wolf Lotter hat ein spektakuläres Buch geschrieben. Es ist ein radikaler Abgesang auf den morschen Industriekapitalismus und eine Einladung in eine blühende Konsumgesellschaft, in der Menschen von blöder Erwerbsarbeit befreit und sich in einer überbordenden Vielfaltsökonomie entfalten werden. Selbstbewusst, selbstsicher und als mündige Bürger - losgelöst von jeder Dressur und Zurichtung, wie sie heute noch Alltag sind.
Riskante Moderne. Die Deutschen und der neue Kapitalismus - das neue Buch von Paul Nolte. / 07.03.2006
Die Deutschen haben Angst und sind Pessimisten. Das pfeifen selbst die Vögel schon von den Dächern. Im Windschatten traditioneller Sicherheitsversprechen dösen die Menschen vor sich hin. Und verpassen den Aufbruch in eine aktive, engagierte Mitmach-Gesellschaft, in der Leistung und Wettbewerb keine Schimpfwörter mehr sind. Und in der jeder Verantwortung für sich, für andere und für die Zukunft übernimmt. Ein bekannter Berliner Historiker, selbst aus der Babyboomer-Generation, skizziert die Grundlagen dieser "investiven Gesellschaft". Alles noch ein klein wenig nebulös, aber die ersten Fährten aus dem deutschen Jammertal werden deutlich sichtbar.
Ein neues Lebensgefühl macht sich breit. Wie Unternehmen darauf reagieren könnten - ein Gespräch mit Jonas Ridderstråle. / 07.02.2006
Jonas Ridderstråle gehört weder zu den jammernden Untergangspropheten noch zu den glucksenden Himmelhochjauchzern. Er weiß, wo der neue Individualkapitalismus seine Zerstörungsspuren hinterlässt. Er kennt aber auch die überbordenden Möglichkeitsräume für jeden Einzelnen. Das macht den Schweden in schwarzer Lederkluft und mit polierter Glatze zu einem der ungewöhnlichsten Managementdenker unserer Zeit. Im Interview mit changeX-Redakteurin Sylvia Englert seziert Ridderstråle unsere Karaoke-Welt: Imitation statt Innovation. Und definiert im Gegensatz dazu die Grundbausteine einer modernen Gesellschaft und zukunftsorientierten Wirtschaft: Freiheit, Individualität, Verantwortung und Pflicht.
Arbeit, Kapital und Staat. Plädoyer für eine demokratische Wirtschaft - das neue Buch von Heinz-Josef Bontrup. / 08.12.2005
Geht es der Wirtschaft gut, geht es den Menschen gut! Schön wär's. Während die Bilanzmilliarden der Konzerne munter ins Ausland, in Fusionen oder in Aktienrückkäufe wandern, dümpeln Arbeitsmarkt und Wachstumsquote müde vor sich hin. Von den Gewinnen sehen die Otto Normalmitarbeiter nicht viel. Sie bleiben, was sie seit grauer Industrievorzeit sind: abhängige Lohnempfänger, die weder Macht noch Stimme haben. Warum also weite Teile der Belegschaft nicht aktiv an Gewinn oder Kapital beteiligen? Warum nicht demokratische Firmenstrukturen etablieren? Wichtige Fragen, die der Autor stellt. Leider greift er zur Beantwortung in die Mottenkiste pseudolinker Gewerkschafterei.
Ausgewählt von der changeX-Redaktion. / 18.11.2005
Knapp 200 Bücher haben wir dieses Jahr wieder rezensiert. Haben mit über 100 Experten und Autoren Interviews und Hintergrundgespräche geführt. Jetzt ist es Zeit, die Besten zu küren und die größten Flops des Jahres zu benennen. Jedes Jury-Mitglied stellt seine Wahl vor: bestes Sachbuch, bester Ratgeber, größter Flop. Neu: Die 13 Highlights können schnell, direkt und versandkostenfrei über changeX bestellt werden.
Der digitale Kapitalismus - das neue Buch von Martin Papapol. / 01.09.2005
In jede Pore unseres Lebens dringt der digitale Kapitalismus vor. Ein Kapitalismus, in dem die alte Beziehung zwischen Arbeit und Kapital aufgelöst, die Herrschaft in Form von Finanzkapital anonymisiert und die Arbeiterschaft im Erdenrund atomisiert ist. Kaum erträglich sind die sozialen Schieflagen, die diese turbokapitalistische Ordnung hervorbringt. Doch empörtes Feindbildgeschwafel und blinde Opfer-Täter-Rhetorik helfen dagegen wenig. Ein dialektisches Denken muss her, ein Denken, das die Dinge in ihrer Veränderung begreift, Widersprüche integriert und die Möglichkeiten im Bestehenden reflektiert. Allem voran die Chance jedes Einzelnen, sich von den Fesseln der Arbeitswelt zu befreien und selbst die Wirtschaft mit zu gestalten.