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Ihre Suche nach "Autor: Anja Dilk" ergab 422 Treffer.
Menschen im Aufbruch - Eine changeX Serie | Folge 15 | / 23.04.2004
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Die Direktorin Hildburg Kagerer hat ihre Schule in Berlin umgekrempelt. Dort werden Schüler ernst genommen und an das wirkliche Leben herangeführt. Musiker und Maler, Artisten und Techniker, Ingenieure und Werkmeister bringen als Lehrer frischen Wind in die Klassenzimmer. Mit verblüffenden Ergebnissen.
Die Wiederentdeckung deutscher Wertarbeit - ein Interview mit Matthias Machnig. / 14.04.2004
Die Welt dreht sich. Doch anstatt sich mitzudrehen, rammen die Deutschen ihre Beine immer tiefer in den sumpfigen Boden und halten sich gegenseitig fest. Ein Fehler, sagt ein Unternehmensberater und ehemaliger Wahlkampf-Manager von Schröder. Was Deutschland braucht, sind keine Nach-unten-Gucker, welche die Welt mit falschen Produkten und Dienstleistungen beliefern und sich im Dumping-Krieg gegenseitig zerfleischen. Sondern Menschen, die sich daran erinnern, für was das einst so wirtschaftswunderbare Deutschland stand: Innovation und Tatendrang.
Die Leadership-Pille - das neue Buch von Ken Blanchard und Marc Muchnick. / 05.04.2004
Führung ist nicht etwas, was man Mitarbeitern zuteil werden lässt, sondern etwas, was man mit ihnen teilt - in einer Kultur der Partnerschaft. Die amerikanische Management-Literatur entdeckt mal wieder das emanzipatorische Führungsverständnis europäischer Unternehmenskultur. Und versucht es, den US-Managercowboys in einfachen, klaren Worten zu vermitteln. Oder besser gesagt als Leadership-Pille zu verabreichen. Keine schlechte Idee, denn auch hierzulande haben noch viele Manager und Führungskräfte kräftigen Bedarf. Vor allem die, die Montagmorgen schon die Machtkeule schwingen.
Wie sieht die Zukunft des Sozialstaats aus? - Ein Gespräch mit Josef Schmid. / 26.03.2004
Ein Jahr Agenda 2010 - der deutsche Sozialstaat kämpft weiter ums Überleben. Stellt sich die Frage, wie es in anderen europäischen Ländern aussieht? Ein Tübinger Politologe hat die unterschiedlichen Modelle näher untersucht. Das Ergebnis: Frankreich hat die beste Familienpolitik, in Skandinavien werden Arbeitslose am besten unterstützt, in den Niederlanden wird die höchste Mindest- und in der Schweiz die höchste Einheitsrente gezahlt. Hilft uns aber auch nicht weiter, sagt Schmid. Er fordert einen Sozialstaat, der mehr investiert als abfedert. In Bildung und in Möglichkeitsräume, die den Einzelnen motivieren, wieder selbst anzupacken und aktiv zu werden.
Lebenslang an sich arbeiten - ein Gespräch mit Stefan F. Gross. / 23.03.2004
Erfolg und Glück fallen gewöhnlich nicht vom Himmel. Auch wenn es die Dealer des Glücks ständig anpreisen. Statt der üblichen Hurra-Parolen ("Nur wer Lotto spielt, kann gewinnen") benötigen wir umfassende Konzeptionen, die in die Tiefe gehen. Sagt ein Berater und ist über 460 Seiten in selbige vorgedrungen. Seine These: Erfolg in Job und Alltag ruht auf drei Eckpfeilern. Der selbst bestimmten Reifung als Persönlichkeit, der optimalen Nutzung von Möglichkeitsräumen sowie der klugen Lebensführung. Die lebenslange Arbeit an sich selbst ist das eigentliche Geheimnis der Lebenskunst.
Ein Gespräch mit Gerald Schwetje und Sam Vaseghi über Businesspläne in Zeiten des schnellen Wandels. / 18.03.2004
Unternehmen müssen flexibel sein, wandlungsfähig, flink. Sonst haben sie heute kaum eine Chance. Doch Halt, sagen zwei Hamburger Berater, das heißt noch lange nicht, auf Pläne zu verzichten. Nur mit ihnen lässt sich der Wildnis in turbulenten Märkten begegnen. Vor allem in Zeiten des unübersichtlichen, globalen Wettbewerbs. Businesspläne zwingen Manager und Mitarbeiter zum permanenten Innehalten, Überprüfen, Nachdenken. Nur so ist es möglich, schnell zu reagieren, meinen die Autoren und prophezeien die Renaissance des Businessplans.
Ein Gespräch mit Kai Romhardt über Wege, wie wir uns aus der Geschwindigkeitsfalle befreien können. / 01.03.2004
Abbremsen in Job und Alltag ist eines der Topthemen in diesem Bücherfrühling. Kein Wunder, viele zappeln im Geschwindigkeitstaumel. Die Folge: Körperliche Malaisen, Ruhelosigkeit, Sinnkrise. "Stopp", sagt der Berliner Berater Kai Romhardt. Wir müssen lernen, abzubremsen, zur Ruhe zu kommen. Wie? Indem wir uns auf die Gegenwart besinnen, jeden Moment bewusst würdigen und erkennen: Der Alltag ist voll von natürlichen Pausen und stillen Momente, die wir kultivieren können. Wir haben die Wahl: Weiterhin als Zappelphilipp durch die Welt oder zu uns selbst finden!
Ein Gespräch mit Martin Schacht über die Zukunft der 30- bis 49-Jährigen. / 26.02.2004
Der Generation der 30- bis 49-Jährigen kann nichts passieren. Denn sie sind viele. Und in der Konsum- und Mediengesellschaft gilt: Masse ist Macht. Behauptet ein Berliner Szeneautor. Die Menschen zwischen 30 und 49 sind die ewige Zielgruppe. Um sie wird sich künftig alles drehen. Sie werden Medien, Werbung, Politik und Kultur dominieren. Denn nur was sie interessiert, lässt sich verkaufen oder politisch umsetzen. Kurzum: Die Zukunft hat mal wieder goldenen Boden. Wunsch oder Wirklichkeit?
Ein Gespräch mit Christoph Keese, Chefredakteur der Financial Times Deutschland, über die Wiederbelebung des Kapitalismus. / 24.02.2004
Deutschland in der Krise. Politiker blasen sich täglich als Retter der Nation auf. Ihr Reform-Singsang dröhnt uns immer stärker in den Ohren. Ein führender Publizist glaubt ihnen nicht mehr uneingeschränkt. Er hofft auf den Wandel von unten. Seine These: Wir müssen uns an die eigene Nase packen und erkennen, was uns wirklich retten kann: der Kapitalismus. Und zwar ein aufgeklärter Kapitalismus, der soziale Werte anerkennt sowie Unternehmen mit einem menschlichen Antlitz fördert. Inspiriert von einer modernen, neuen Linken mit einem pragmatischen Wirtschaftsverständnis.
Warum Umdenken lohnt - ein Gespräch mit Sabine Asgodom über jammernde Männer und zaudernde Frauen. / 17.02.2004
Arme Männer. Früh müssen sie raus und bis spätabends schuften. Wenn sie dann endlich nach Hause dürfen, geht dort das Buckeln weiter. Die Frauen sind sauer und die Kinder wollen von ihren Vätern nichts wissen. Was bleibt? Kumpel, Sportschau, Bier. Für Asgodom ein schwacher Trost. Wer mehr erwartet als Dienst nach Vorschrift und Ehe nach Plan, muss begreifen: Nur wer wagt, gewinnt. Work-Life-Balance ist keine Luxusdebatte, sondern die Basis für ein erfolgreiches Leben. Das gilt im Übrigen nicht nur für Männer. Auch Frauen, so die Beraterin, müssen raus aus ihrer Jammerecke und die Angst vor dem Dasein verlieren.