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Ihre Suche nach "Autor: Anja Dilk" ergab 422 Treffer.
Die Enzyklopädie der Faulheit - das neue Buch von Wolfgang Schneider. / 29.10.2003
Die alten Griechen waren ein faules Gesindel. Für die Arbeit waren Sklaven zuständig. Das Modell klappte vorzüglich. Bis ein Mann namens Luther des Weges kam und den Fleiß als Quelle des Seins ausrief. Von nun an ging's bergab - mit dem Müßiggang. Adam Smith, Karl Marx und Hannah Arendt bejubelten fortan die Arbeit als Sinnstiftung. Jetzt erinnert ein Historiker wieder an Sinn und Nutzen der Faulheit: eine Quelle der Inspiration und Kreativität, ein Lebenselixier mit viel Lustgewinn. Wie wahr! Da könnte doch die Arbeit eine Menge von der Faulheit lernen.
Zwischen Profit und Moral - Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff im changeX-Interview. / 13.10.2003
Manager geraten außer Kontrolle, Bürger belügen das Finanzamt. Es gibt keine Moral mehr in diesem Land. Weder im Alltag noch in der Wirtschaft. Sagen die Moralhüter. Was tun? Die Gesetze verschärfen? Nicht unbedingt. Kontrolle ist gut, aber Vertrauen genauso. Antwortet Verfassungsrichterin Lübbe-Wolff. Es kommt darauf an, die Balance zu finden. Wir müssen lernen, institutionell zu denken. Wie können wir die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Menschen sich aus eigenem Interesse so verhalten, dass es uns allen nützt? Dazu gehört auch, die Gehälter von Topmanagern zu veröffentlichen.
Supermacht Mann oder das Ende der Vernunft - das neue Buch von Cheryl Benard und Edit Schlaffer. / 29.09.2003
Viele Frauen machen es sich zu einfach: Statt mit anzupacken und mit zu entscheiden, lehnen sie sich zurück in die Gemütlichkeit alternativer Lebensentwürfe und überlassen den Männern das Ruder der Verantwortung. Das ist grottenfalsch, sagen Cheryl Benard und Edit Schlaffer. Frauen müssen raus aus der Hängematte und lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich von gewohnten Bildern zu befreien. Die beiden Autorinnen fordern sogar gesetzliche Sanktionen, wenn Frauen sich nicht einklinken wollen.
Ein Gespräch mit Helen Frei über Selbstcoaching mit Tierfabeln. / 25.09.2003
Tierfabeln helfen uns auf die Sprünge, wenn es im Job oder Privatleben klemmt. Sie entführen uns auf ungewohntes Terrain, wo man den Tieren beim Problemlösen zusehen kann. Und plötzlich selbst merkt, was man beispielsweise für ein Hornochse ist. Behauptet eine Beraterin. Gute Manager begeben sich auf diese Suche nach dem authentischen Kern ihrer Persönlichkeit. Denn Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Selbstverwirklichung. Das gilt übrigens für jeden.
Ein Gespräch mit der Journalistin Barbara Bierach über selbstverliebte Manager. / 16.09.2003
Die Wirtschaftsliteratur entdeckt neuerdings den bösen Manager. Wie er erfolgshungrig nach Macht und Beifall giert und vor überbordendem Selbstbewusstsein strotzt. Dann läuft das Ego aus dem Ruder. Selbstverliebtheit und Hybris übernehmen das Kommando. Aus Bossen werden Barbaren, sagt Bierach. Sie werden zu einer Gefahr für ihre Mitarbeiter und kreisen nur mehr um sich selbst, ohne anderen zuzuhören. Jede Selbstkritik ist futsch! Die Kosten dieser Egoinflation sind gigantisch. Zurück bleiben ausgebrannte Mitarbeiter und Firmen.
Warum Unternehmensethik die Gewinne steigen lässt - ein Bericht von Anja Dilk. / 12.09.2003
In der Globalisierung müssen sich Unternehmen wirtschaftlich und politisch korrekt verhalten. Sonst drohen Gewinn- und Liebesentzug. Kunden, Mitarbeiter und Öffentlichkeit haben sie ständig im Visier. Die Folge: Unternehmensethik wird zum Aushängeschild. Doch viele Firmen sperren sich. Sie verwenden ethische Grundsätze als schickes Etikett oder Mogelpackung. Es geht aber auch anders. Anja Dilk hat sich in zwei Unternehmen umgehört, die keine Blender sein wollen: der mittelständische Möbelhersteller Wilkhahn und der Chemie-Riese BASF.
Ein Gespräch mit Maja Roedenbeck über die Generation zwischen 20 und 30. / 08.09.2003
Sie haben vielfach genug Geld und eine gute Ausbildung. Sie lieben ihre Eltern und haben viele Freunde. Alles scheint ihnen offen zu stehen. Und plötzlich reißt es zahlreiche Menschen zwischen 20 und 30 brutal aus der Bahn. Was passiert genau? Die Flut der Möglichkeiten und die hohen Erwartungen der Öffentlichkeit schnüren ihnen die Luft ab. Überfordert, verunsichert und zweifelnd ziehen sie sich zurück. In die Quarterlife Crisis. Kein Wunder, meint Roedenbeck, denn die jungen Leute haben es heute schwerer denn je. Die Ungewissheit macht ihre Selbstentfaltungslinien brüchig.
E-Government in Deutschland - ein Bericht von Anja Dilk. | Teil 2 | / 03.09.2003
Die neuen Kunden lassen sich nicht mehr zum passiven Verbraucher degradieren. Sie fordern Mitspracherecht und individuelle Produkte. Die Wirtschaft hat diese Lektion gelernt. Nicht so die Städte und Gemeinden. Für sie sind die Bürger immer noch die Konsumdeppen von anno dazumal, die nehmen, was sie kriegen können. Die Konsequenz: Trotz hoher Investitionen bleiben ihre Internet-Seiten verwaist. Beruhigend zu erfahren, es dämmert ihnen so langsam: Mit Fleiß allein gewinnt man keine Bürger. Also raus aus den Amtsstuben und rein in die weite Welt. Kanada, Singapur und USA weisen den Weg.
E-Government in Deutschland - ein Bericht von Anja Dilk. / 03.09.2003
Die neuen Kunden lassen sich nicht mehr zum passiven Verbraucher degradieren. Sie fordern Mitspracherecht und individuelle Produkte. Die Wirtschaft hat diese Lektion gelernt. Nicht so die Städte und Gemeinden. Für sie sind die Bürger immer noch die Konsumdeppen von anno dazumal, die nehmen, was sie kriegen können. Die Konsequenz: Trotz hoher Investitionen bleiben ihre Internet-Seiten verwaist. Beruhigend zu erfahren, es dämmert ihnen so langsam: Mit Fleiß allein gewinnt man keine Bürger. Also raus aus den Amtsstuben und rein in die weite Welt. Kanada, Singapur und USA weisen den Weg.
Familien in Deutschland: Wie man Kinder und Job unter einen Hut bringt - ein Zwischenruf von Anja Dilk. / 25.08.2003
Noch immer ist Kindererziehung in Deutschland Frauensache. Die Männer stürzen sich in die Arbeit, wenn die Kinderlein kommen. Damit es nicht zu arg auffällt, gehen alle Beteiligten damit emanzipiert und aufgeklärt um. Schluss mit der Heuchelei, fordert unsere Redakteurin Anja Dilk. Sie weiß, wovon sie redet. Denn sie stand mit ihrer Kleinfamilie ebenfalls vor der Entscheidung. Die Dilks haben einen Weg gefunden. Ihr Appell: Weniger quatschen, etwas tun! Damit Frauen trotz Kinder arbeiten können. Eines ist klar: In Ländern, wo mehr Frauen arbeiten, werden mehr Kinder geboren. Hierzulande haben das erst wenige kapiert.