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Ihre Suche nach "Autor: Heike Littger" ergab 227 Treffer.
Statusangst - das neue Buch von Alain de Botton. / 28.04.2004
Menschen haben Statusangst. Deshalb setzen sie alles daran, in den Augen der anderen ein erfolgreiches Leben zu führen. Wer sich verweigert, wird von der Gesellschaft mit Missachtung bestraft. Diese Strafe tut höllisch weh, denn der Mensch braucht die Liebe der Welt, um sich selbst zu ertragen. Eine fatale Situation, analysiert ein Schweizer Philosoph. Der Ausweg: Sein Glück in einer Parallel-Welt suchen - als Aussteiger oder Bohemien. Unsinn, erwidert Heike Littger. Wir brauchen Einsteiger, die sich nicht aus dem Staub machen, um andernorts König zu spielen. Wir brauchen Einsteiger, die endlich mehr Sein wagen und davon etwas haben.
Schluss mit dem täglichen Guerillakampf um Fehler - ein Interview mit Helmut Fuchs. / 22.04.2004
In der deutschen Null-Fehler-Kultur kursiert die Angst, Fehler zu machen. Von der Schule bis zur Rente. Zu viele Fehler führen schnurstracks in den persönlichen Minderwertigkeitskomplex. Wer sie begeht, wird abgekanzelt. Ein beliebtes Spiel in den Schulzimmern und Büroetagen der Republik. Und Hand aufs Herz: Gibt es etwas Schöneres, als jemanden auf frischer Fehler-Tat zu ertappen? Unsinn, sagt ein bekannter Trainer. Fehler machen ist die Quelle für Inspiration und Kreativität. Fehler sind ausdrücklich erlaubt in einer Kultur, die auf Anerkennung und Motivation setzt. Noch aber steht die Negativitis der Deutschen im Weg.
Warum Streiten glücklich macht - ein Gespräch mit Christa Zuberbühler. / 20.04.2004
Die einen suchen nach neuen Chancen und Möglichkeiten. Die anderen wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Ein Konflikt ist dabei unvermeidlich. Doch die Deutschen sind dafür zu gut erzogen. Sie gehen jeder Auseinandersetzung aus dem Weg. Denn Streiten ist böse. Die Konsequenz: kalter Krieg statt Frieden. Eine österreichische Mediatorin fordert die Deutschen auf, ihre gute Stube zu verlassen. Konflikte, so ihr Appell, gehören zum Leben. Und machen den Weg frei - für eine Zukunft, in der alle Platz haben.
Warum sich Arbeitslose bei der Jobsuche Zeit lassen sollten - ein Gespräch mit Anke Trutter. / 13.04.2004
Wenn es um Arbeit geht, verstehen die Deutschen keinen Spaß. Arbeit ist harte Bürgerpflicht. Schön dumm. Denn in dieser Welt haben Erwerbslose keinen Platz. Sie müssen sofort wieder in die Tretmühle: husch, husch, zurück und schön Platz. Egal ob der neue Job Spaß macht oder nicht. Damit ist keinem gedient. Was Deutschland braucht, sind keine frustrierten Malocher. Sondern Menschen, die den Mut haben, die Arbeitswelt zu erobern und neue Nischen zu besetzen. Deswegen: Arbeitslose, rein in die Hängematte und Kraft tanken für die nächste Runde - auch wenn die Nachbarn schießen!
Die Macht der gemeinsamen Verblödung - ein Gespräch mit Fritz B. Simon. / 02.04.2004
Wer stört, fliegt raus. Das gilt nicht nur in der Schule. Auch in Unternehmen werden Neinsager bestraft. Ein Fehler. Denn was passiert, wenn die Vielstimmigkeit versagt und alle in dieselbe Richtung glotzen? Dann regieren Einhirnintelligenz und Tunnelblick. Alle Mitarbeiter verblöden zusammen mit dem Chef. Ähnlich läuft es in Wirtschaft und Gesellschaft. Alle haben Angst vor der Zukunft oder als Nächstes über die Klinge zu springen. Es ist jetzt Aufgabe des Staates, sagt ein Organisationsberater, diese Gleichschaltung negativen Denkens und Erwartens zu durchbrechen. In der Rolle als unternehmerischer Störenfried.
Die andere Intelligenz. Wie wir morgen denken werden - das neue Buch von Bernhard von Mutius. / 20.02.2004
Das Zeitalter der Kontrolleure geht zu Ende. Die Regierenden in Wirtschaft und Politik schlittern immer mehr in die Krise: Kanzler, Minister, Industriekapitäne oder Gewerkschaftsfürsten. Doch immer lauter schlägt das Herz einer neuen Intelligenzija. Sie setzt auf Vertrauen, Transparenz, Selbstverantwortung, Selbstorganisation und Selbststeuerung. Dahinter stehen Menschen, die offen und klar kommunizieren, die Bürger als politische Akteure und Mitarbeiter als Mitunternehmer begreifen. Menschen, die Querdenker fördern, Machtzentren auflösen, Konkurrenz zulassen, verbinden statt teilen und zusammenführen, was bislang getrennt war.
Warum es zu wenige gute Chefs gibt - ein Gespräch mit Gerhard Zapke-Schauer. / 12.02.2004
Führung ist erlernbar wie Mathematik oder Autofahren. Doch viele Führungskräfte haben zu wenig Ahnung davon. Sie glauben, Führungswissen per se intus zu haben. Die Folge: Anstatt sich und ihre Fähigkeiten in den Dienst des Unternehmens zu stellen, streben sie ans helle Licht der Öffentlichkeit, wo sie auf Anerkennung und Macht hoffen. Ein Holzweg, sagt ein Zürcher Berater. Gute Führungskräfte sorgen dafür, dass Unternehmensziele überall in der Firma ankommen. Damit Mitarbeiter mitarbeiten können und wissen, in welchem Stück sie mitspielen. Leider hängen noch zu viele Unternehmen am Gängelband schlechter Chefs voller Egozentrik.
Betriebswirtschaft in Fallbeispielen - das neue Buch von Ekbert Hering und Gerold Frick. / 24.11.2003
Noch immer stecken viele Unternehmen in den Fängen der Controller. Im Klartext: Clearcut bei den Kosten und unnötigen Ballast abwerfen. Neue Werte und Ziele in Unternehmen haben in diesen Krisenzeiten schlechte Konjunktur. Allenfalls in Seminaren, Workshops und Büchern. Doch zwei Professoren der Fachhochschule Aalen lassen sich von den kühlen Effizienzstrategen nicht abhalten. Sie holen tief Luft und schreiben einen Roman über eine fiktive Firma, in der die Neue Wirtschaft en detail ausbuchstabiert wird. Heraus kommt ein erstklassiger Crashkurs für alle, die wissen wollen, wie Werte balancierte Unternehmensführung von morgen aussieht.
Ärzte müssen ihre Patienten endlich in den Mittelpunkt stellen - ein Gespräch mit Monika Dumont. / 17.11.2003
Alltag in deutschen Arztpraxen: überfüllte Wartezimmer, genervte Arzthelferinnen, akademische Hochnäsigkeit, abweisender Dr.-med.-Standesdünkel und routinierte Abfertigung im Behandlungszimmer. Damit muss endlich Schluss sein, fordert eine Unternehmensberaterin. Ärzte sind keine Götter in Weiß, sondern Dienstleister mit umfassendem Kundenverständnis. Das beginnt bei Wartezimmern zum Wohlfühlen und endet beim ernsthaften Interesse an der Heilung des Patienten. Wie ein neues Dienstleistungsmarketing für Ärzte konkret aussehen könnte, verrät Monika Dumont im changeX-Interview.
Storymanagement - Michael Loebbert erzählt, wie man es erfolgreich einsetzt. / 27.10.2003
Viele Unternehmen haben vor lauter Zahlen den Kontakt zum Sinn ihres Tuns verloren. Doch wie können sie wieder herausfinden, was ihre Organisation im Innersten zusammenhält? Mit Storymanagement, sagt ein Coach. Mit Hilfe einer Basisgeschichte erfahren Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, warum es die Organisation überhaupt gibt und welche Ziele, Werte und Ideale hinter ihr stehen. Hier zeigt sich der kreative Manager. Als guter Erzähler macht er seine Mitarbeiter zu Mitspielern und Mitautoren einer gemeinsamen Geschichte. Wenn das nur der Kanzler wüsste!