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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1081 Treffer.
Aufstieg der Roboter - das neue Buch von Martin Ford / 10.06.2016
"Wenn wir irgendetwas in einer klaren und verständlichen Art und Weise tun können, dann können wir es auch maschinell tun." Geschrieben hat das Norbert Wiener, der Begründer der Kybernetik, bereits 1949. Heute wird die ganze Tragweite deutlich: Von der Automatisierung betroffen sind nicht bloß einfache Routinejobs. Und es sind nicht nur Roboter in den Produktionshallen, die menschliche Arbeiter ersetzen. Selbstlernende Algorithmen machen sich daran, auch Wissensarbeit zu automatisieren. Im Hintergrund wirkt die eigentliche disruptive Kraft der Digitalisierung: Software.
Vom linear geplanten zum zyklischen Organisationswandel - ein Gespräch mit Hans-Joachim Gergs / 10.06.2016
Change, das ist geplanter Wandel in Reaktion auf eine Krise. Zentral entworfen und top-down ausgeführt. So war es gestern. Heute sind die Umweltbedingungen so schnelllebig geworden, dass Unternehmen sich permanent anpassen müssen. Dazu braucht es ein anderes Modell: kontinuierliche Erneuerung. Seine zentralen Elemente: Selbstreflexion, Kommunikation und Vernetzung, Paradoxiefähigkeit und Denken in Kreisen.
"Wir denken nicht in Aufgaben und Prozessen, sondern in Rollen" - ein Gespräch mit Marco Niebling über die Einführung agiler Organisation bei HEMA / 25.05.2016
Agile Organisation, das scheint auf den ersten Blick eher etwas für IT-Unternehmen zu sein. Oder für Hersteller innovativer Funktionsfasern. Aber ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen im Familienbesitz mit fast hundertjähriger Geschichte und Standort im Schwäbischen? Eher nicht, oder? Doch! Binnen eines halben Jahres gelang dem Bandsägenhersteller HEMA die Neuerfindung als agiles Unternehmen. Heute herrscht dort Selbstorganisation jenseits von Hierarchie und Organigramm. Und gegenseitige Hilfe ist zentraler Unternehmenswert. Folge 17 der Serie über Unternehmen, die Grundlegendes anders machen.
Titel bitte selbst ausdenken - der Kreativratgeber von Bernhard Wolff / 13.05.2016
Kreativ sein müssen, das ist schwer. Beim Kreativ-sein-Wollen indes hilft es, sich die Bedingungen bewusst zu machen, von denen es abhängt, ob die Ideen sprühen oder nicht. Denn Kreativität ist kontextabhängig. Sie ist bedingt von Orten, Zeiten, Situationen, Stimmungen. Viel davon lässt sich beeinflussen, gestalten. Ein Ratgeber offeriert einige Ideen dazu.
Ein Gespräch mit Anne Heintze über die Ausdifferenzierung von Persönlichkeitsmustern / 04.05.2016
Früher war normal die Norm. Alles andere: abweichendes Verhalten. Vor zehn Jahren kam dann ein Buch mit einer These, die heute selbstverständlich klingt: "Jeder ist anders." Seither bringt die Entdeckung der Unterschiedlichkeit der Menschen immer neue Persönlichkeitstypen hervor: leise Menschen, Intros, Extros, Zentros, Zahlenmenschen, Hochsensible, Hochsensitive, Hochbegabte - und jetzt geht es weiter mit dem vielbegabten "Scanner": einer Persönlichkeit, wie geschaffen für die Ideen- und Kreativgesellschaft.
"Habt Mut, die eigene Organisation zu erfinden" - ein Gespräch mit Susanne Ehmer und Herbert Schober-Ehmer / 28.04.2016
Was ist die richtige Organisationsform für ein Unternehmen? Das ist die falsche Frage, sagen zwei Organisationsberater. Es gibt nicht mehr eine bestimmte Struktur, die besser als andere geeignet wäre. Nicht die richtige oder angesagte Organisationsform. Vielmehr gilt es, genau zu beobachten, was die eigene Organisation braucht. Auszuprobieren und zu experimentieren. Und das Konstrukt permanent in Beobachtung zu halten, um es jederzeit wieder ändern zu können. Die Organisation als temporale Form.
Die Zukunft von HR im Zeichen digitaler Disruption - ein Tagungsreport / 15.04.2016
Transformation liegt in der Luft. Von Geschäftsmodellen, von Arbeit, von Unternehmen. Getrieben von Disruption und Digitalisierung. Eine Tagung fragt nach den Konsequenzen für HR, für Human Resources. Und legt ein Dilemma bloß: Obwohl sich die Transformation der Unternehmen um die Rolle des Menschen in der Organisation dreht, tritt die Einheit, die dort traditionell für die Menschen und die Beziehungen zwischen ihnen zuständig ist, nicht als Gestalter dieses Wandels in Erscheinung. Wie aber kann sich HR neu erfinden? Durch Spaltung?
"Wir entwickeln unsere Firma konsequent von den Mitarbeitern her" - ein Gespräch mit Torsten Osthus / 08.04.2016
Eine Organisation wie ein Organismus: Abteilungen gibt es keine mehr, die verschiedenen Aufgabenbereiche heißen Räume, die Entwicklung des Unternehmens geschieht von den Mitarbeitern her, und im Zentrum der Firma stehen Werte: Vertrauen, Verantwortung, Ergebnisse für den Kunden sowie Lernen durch allseitiges Feedback. Gibt’s nicht? Doch, gibt es. Der Geschäftsführer der Osthus GmbH berichtet. Folge 16 der Serie über Unternehmen, die Grundlegendes anders machen.
Der neue Chef - Neues von Niklas Luhmann / 01.04.2016
Die ganzen Tools, Methoden, Best Practices und Change-Instrumentarien der modernen Betriebsführung schaffen nicht nur einen unproduktiven Management-Overload in den Unternehmen. Sie prägen auch das Verständnis von Organisationen. Und verstellen den Blick auf das, was diese wirklich ausmacht: die sozialen Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern. Da lohnt es, bei Luhmann nachzulesen. In einem klugen Büchlein mit Texten aus einer Zeit, als das Management noch in den Kinderschuhen steckte.
"Gefühlsarbeit": gute Gefühle als Unternehmensstrategie - ein Gespräch mit der Historikerin Sabine Donauer / 18.03.2016
Was für ein Wandel: Jahrtausendelang war Arbeit Fron, Last und Mühe, schiere Plackerei, ein notwendiges Übel, um den Lebensunterhalt zu sichern. Heute hingegen erscheint Arbeit als etwas, das Spaß machen, Sinn geben und Erfüllung stiften kann, ja soll. Eine historische Errungenschaft? Eine junge Historikerin warnt: Schaut man auf die Unternehmen, ist Arbeitsfreude vor allem Ergebnis strategischen Bemühens der Wirtschaft: Ergebnis systematischer Gefühlsarbeit.