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Ein Gespräch mit Frank Boos und Barbara Heitger über den richtigen Weg zum Wandel in Unternehmen. / 01.09.2004
Tempo und Umfang von Veränderungsprozessen in Unternehmen wachsen. Längst ist der Wandel kein Übergangsstadium mehr auf dem Weg zu einem neuen Gleichgewicht. Auf Wandel folgt neuer Wandel. Und mitten in diesem Strudel schwimmt das Management. Es ist Teil der Change-Prozesse, die es selbst angestoßen hat. Und muss feststellen, dass die sich nicht planen lassen wie der Bau von Autos. Da hilft nur: Mitschwimmen. Mitgestalten. Und seine Rolle selbst in Frage stellen. Das fordern zwei österreichische Berater. Wandel erfordert Geduld, Konsequenz und ein breites Spektrum an Kompetenzen.
Living at Work-Serie | Folge 31 | - Betty Zucker über die junge Generation und Change-Prozesse im Unternehmen. / 06.08.2004
Wandel kann anstrengend sein. Netzwerken ist angesagt. Sich zur Marke entwickeln. Und vor allem mit Unsicherheiten fertig werden. Die neuen Helden sind jene, die sich mit Ausdauer und Beharrlichkeit in Krisen und Veränderungen zurechtfinden. Meist gehören sie der jüngeren Generation an. Denn diese ist sehr selbstständig aufgewachsen und weiß, was sie nicht will. Unternehmen tun sich keinen Gefallen, wenn sie sie mit Hierarchie und schlechter Kommunikation ausbremsen.
Die Z_punkt-Trendkolumne: von der sicheren zur fluiden Identität. | Folge 3 | / 11.06.2004
Wirtschaft und Gesellschaft werden im Moment von Grund auf neu programmiert. Das macht Angst. Und das tut weh. Vor allem, wenn man versucht, Wohlstand, Arbeit und Glück festzuhalten. Wie Sand rieseln sie durch die Hände, bis nichts mehr übrig bleibt. Der Grund: Das Jetzt-Chaos lässt sich mit den Ordnungsprinzipien der alten Industriewelt nicht bannen. Und so brechen immer mehr Menschen auf, suchen sich neue Identitätskonzepte jenseits starrer Lebensentwürfe. Und landen in Welten, von denen sie bislang nur geträumt haben.
Living at Work-Serie | Folge 16 | - Klaus Doppler über Change Management. / 23.04.2004
Wer im Unternehmen etwas verändern will, muss die Kreativität und Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter wecken. Denn Menschen sind im Prinzip neugierige Sucher. Das Problem: Dieses Engagement wird Mitarbeitern oft vorher ausgetrieben. Mit der Folge: Sie verharren und lassen alles beim Alten. Diese aktive Suchbewegung jedoch wieder freizuschaufeln ist die hohe Kunst des Managements.
Change Management beginnt im Kopf - ein Interview mit Klaus Doppler. / 18.11.2003
Wer im Unternehmen etwas verändern will, muss die Kreativität und Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter wecken. Denn Menschen sind neugierige Sucher. Das Problem: Dieses Engagement wird Mitarbeitern oft vorher ausgetrieben. Mit der Folge: Sie verharren und lassen alles beim Alten. Diese aktive Suchbewegung jedoch wieder freizuschaufeln ist die hohe Kunst des Managements. Und damit eine Kernaufgabe für Führungskräfte. Denn eines ist klar: Der Wandel knackt jedes Unternehmen mit Hochsicherheitstrakt und Wachtürmen.
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Wer bin ich? Was will ich? Ein Gespräch mit Wolfgang Aigner über ein selbstbestimmtes Leben in turbulenten Zeiten. / 12.08.2003
Wohlstand, Arbeit und Glück sind in Gefahr. Nichts ist mehr sicher. Die Zukunft sowieso nicht. Wieso können viele damit nicht umgehen? Weil sie das Jetzt-Chaos mit den Ordnungsprinzipien der alten Industriewelt zu bannen versuchen. Was aber nicht funktioniert. Denn Wirtschaft und Gesellschaft werden gerade von Grund auf neu programmiert. Die alte Welt fliegt auseinander. Wer behält dabei noch kühlen Kopf? Nur die Akteure, die wieder die philosophischen Grundfragen stellen. Sagt ein österreichischer Berater und sucht neue Identitätskonzepte jenseits starrer Lebensentwürfe.
Innovationen sind enger mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Bedingungen verknüpft, als viele denken. / 28.07.2003
Politik heute, das heißt Stau, Blockade, Stillstand. Um auf dem Weg in die Zukunft wieder an Fahrt zu gewinnen, bleibt uns nichts anderes übrig, als radikal auf Innovationen zu setzen.
Megatrends Basic - der neue GDI-Trendreport von David Bosshart und Karin Frick. / 25.07.2003
Die Schweizer GDI-Leute haben fleißig gelesen, exzerpiert und eine Menge Antworten auf die Frage gefunden: Wie läuft der gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel in den nächsten fünf Jahren? Sympathisch ist auch, dass sie in ihrer Erkenntnisarbeit bescheiden geblieben sind. Nach dem Motto: Gewiss ist nur, dass die Ungewissheit steigt. Für Einsteiger in die Welten des Wandels ist der Report ohne Wenn und Aber zu empfehlen. Aber der Preis? Horrend. Da dreht sich doch der alte Gottlieb Duttweiler im Grab um. Er galt als Fürsprecher der kleinen Leute. Sein berühmtester Satz: "Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen und nicht das Umsatzdenken."
Ein Gespräch mit dem Managementberater Heiner Reinke-Dieker über die Vorzüge einer positiven Fehlerkultur in Unternehmen. / 16.06.2003
Der Chef hat immer recht. Deswegen steht er ganz oben. Einsam in seinen Entscheidungen. Mit dieser Logik mogeln sich noch immer viele Topmanager durchs Wirtschaftsleben. Doch sie ist nicht mehr zeitgemäß. Der schnelle Wandel erfordert flexibles Wissensmanagement. Ein innovatives Unternehmen muss ständig Neues probieren, experimentieren, kalkulierte Risiken eingehen. Das kann es aber nur, wenn es die kritische Intelligenz der Mitarbeiter sowie deren Intuition und Gefühle mit einbezieht. Und grundsätzlich Fehler nicht ausgrenzt, sondern zulässt.