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Ihre Suche nach "Tag: Globalisierung" ergab 105 Treffer.
Fair Trade. Agenda für einen gerechten Welthandel - das neue Buch von Joseph E. Stiglitz und Andrew Charlton. / 13.10.2006
Wenn der Weltmarkt floriert, werden Armut und Unterentwicklung zur historischen Episode. So lautet das Mantra derjenigen, die dort die Spielregeln bestimmen. Doch das ist ein Trugschluss, weil bestehende Barrieren und Machtverhältnisse ungleiche Chancen zementieren. Sagen zwei renommierte Ökonomen. Und präsentieren den Entwurf für ein neues Welthandelssystem. Damit der Handel nicht nur frei, sondern auch fair ist.
Reisebericht eines T-Shirts - das neue Buch von Pietra Rivoli. / 23.03.2006
Wo kommt unsere Kleidung her? Und wo landet sie, nachdem wir sie in den Altkleidercontainer geworfen haben? Eine Wirtschaftsprofessorin aus Washington DC wollte es genau wissen und folgte dem Weg ihres T-Shirts durch die globalisierte Weltwirtschaft. Von Texas nach Schanghai, von Miami nach Daressalam. Rivolis Herz schlägt für den Markt, aber ihre Haltung ist undogmatisch - in jede Richtung. Die Gratwanderung gelingt. Egal, ob sie den Freihandel als Schimäre entlarvt oder globalisierungskritisches Gutmenschentum als satte Überheblichkeit.
Wirtschaftsfaktor Patriotismus. Vaterlandsliebe in Zeiten der Globalisierung - das neue Buch von Henrik Müller. / 21.03.2006
Die Engländer sind es, die Spanier, Franzosen und Amerikaner sowieso: echte Patrioten. Sie wissen, wer und was sie sind und wohin sie wollen. Eine Grundvoraussetzung, um sich in der Globalisierung zu behaupten. Sagt ein leitender Redakteur des manager magazins und beschäftigt sich eingehend mit der fehlenden Vaterlandsliebe der Deutschen. Ohne dabei in rechte Dumpfheit abzudriften. Die Zutaten seines aufgeklärten Patriotismus: positives Selbstbild, Vertrauen in die Politik, gegenseitige Hilfe, gemeinsames Anpacken und an alle: gefälligst hier geblieben! Denn im Wettbewerb der Regionen zählt jeder.
Was kommt nach der Globalisierung? - Das neue Buch von Kenichi Ohmae. / 14.03.2006
Auf dieses Buch haben viele gewartet: Managementguru Kenichi Ohmae blickt in die Ferne und weist Unternehmen den Weg in eine prosperierende Zukunft. Nur leider: Fehlanzeige. Statt nach vorne starrt der Japaner in den Boden und stammelt etwas von: Unternehmen müssen outsourcen und die billigen Arbeitskräfte in Indien und China nutzen; nur Mitarbeiter können die Produkte ihres Unternehmens verkaufen; nur Kunden bringen Geld; und wer seinen Job verliert, sucht sich kurzerhand in der schönen, weiten Welt einen anderen. Gut nur, dass Ohmae selbst zugibt, dass ihn die Komplexität der Welt im 21. Jahrhundert verwirrt. Da fällt unser Urteil etwas milder aus.
Wie wir in einer multioptionalen, globalisierten Gesellschaft überleben werden - ein Essay von Ulf D. Posé. / 29.11.2005
Die Globalisierung macht es möglich. Wir leben in einer Welt mit immer mehr Möglichkeiten und Optionen, was Berufe, Partner und Lebensentwürfe betrifft. Doch wir erleben diese Freiheit sehr unterschiedlich: die einen als Möglichkeit, tun zu dürfen, wozu sie Lust haben. Die anderen als Zwang, tun zu müssen, was die Gesellschaft von ihnen verlangt. Doch nicht nur Menschen sind davon betroffen, sondern auch Politik und Wirtschaft werden von Orientierungslosigkeit und Nulloptionen in Schach gehalten. Ihr fataler Irrtum: Sie wollen immerzu Kosten senken, aber nicht ihre Leistung optimieren.
Flexible Staatsbürgerschaften - das neue Buch von Aihwa Ong. / 15.11.2005
Was ist jetzt mit der Globalisierung - standardisiert sie die Welt oder nicht? Bislang war die gängige Expertenmeinung: Der Einheitsstil breitet sich aus, auch die exotischste Kultur erliegt irgendwann dem Coca-Cola-Trinken, Burger-Essen und Hollywood-Gucken. Doch jetzt behauptet eine Auslandschinesin, das sei alles nur ein großes Missverständnis: Bei der Begegnung der Kulturen picken sich die Menschen mit selbstbewusster Flexibilität das heraus, was ihnen zusagt, und schaffen es sehr wohl, ihre Identität zu wahren.
Auch wer im Abseits oder Elend lebt, gehört zu Deutschland! - Ein Essay von Manfred Langen. / 02.11.2005
Nobody is perfect! Das sollte sich die individualisierte Gesellschaft gefälligst hinter die Ohren schreiben. Dass man im Leben scheitert und umherirrt, gehört zur Unzulänglichkeit menschlicher Existenz. Wie aber eine Gesellschaft damit umgeht, sagt vieles über ihre Entwicklungsstufe aus. Demnach ist Deutschland nicht sehr weit entwickelt. Denn hier gilt fast flächendeckend: Wer im Elend lebt, ist selbst schuld. Falsch, sagt changeX-Autor Manfred Langen. Solidarität und Gemeinschaftssinn sind Eckpfeiler der Wissensgesellschaft. Sie ist keine Ich-Gesellschaft, sondern ein kollektiver Verbund von Glücks- und Unglücksmanagement - inklusive Staat und Politik.
Fair Future - der neue Globalreport des Wuppertal Instituts. / 03.08.2005
Die Globalisierung braust mit immensem Ressourcenhunger und ohne Rücksicht auf die Umwelt durch die Welt. So importieren China und Indien gigantische Mengen von Öl und Stahl, um ihr Industriewachstum zu sichern. Die Autoren des neuen Wuppertal-Reports werfen einen Blick auf die Menschen dahinter - auf die neuen Gewinner und Verlierer im reichen Norden wie im armen Süden. Das Ergebnis: Eine faire Zukunft beginnt damit, die Entscheidungen so zu treffen, dass die am wenigsten Begünstigten nicht noch schlechter gestellt werden.
Die Z_punkt-Trendkolumne: Eine neue Innovationskultur entscheidet künftig über unseren Wohlstand. | Folge 15 | / 28.07.2005
Die Weltwirtschaft wird immer schneller und komplexer. Wer auf den High-Speed-Märkten der Zukunft mithalten will, muss innovativ und vor allem zickezacke schnell sein. Kurze Innovationszyklen beeinflussen mehr denn je die globale Wettbewerbsfähigkeit ganzer Länder und Regionen. Gefragt ist deshalb eine völlig neue Innovationskultur: nicht nur im Sinne technischer und ökonomischer Höchstleistungen, sondern auch bezüglich ihres sozialen Nutzens, des richtigen Timings und der internationalen Kooperation.
Globalisierung braucht soziale und humane Kapitalisten - ein Essay von Ulf D. Posé. | Folge 2 | / 27.05.2005
Die Globalisierung schafft weltweit ein Netzwerk, in das Kontinente und Nationen durch transnationale Unternehmen eingebunden werden. Dies geschieht über Produkte, Handel und Kommunikation. Schön wär's! Das Problem ist nämlich der außerordentliche Verdrängungswettbewerb, der alle Länder zu niedrigen Löhnen und Steuern zwingt. Und damit den Wohlstand der Nationen gefährdet. Die Zeiten für einen sozial verträglichen Kapitalismus sind schwieriger geworden. In der zweiten Folge befasst sich changeX-Autor Ulf D. Posé mit dem Kapitalismusgrundsatz: Die Kosten für Arbeit und Umwelt müssen niedrig gehalten werden, um das Kapital zu maximieren. Woraus sich die Frage ableitet, ob Entlassungen von Mitarbeitern überhaupt ethisch zu rechtfertigen sind.