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Ihre Suche nach "Autor: Peter Felixberger" ergab 373 Treffer.
Einspruch! - das neue Buch von Oswald Metzger. / 14.05.2003
Ein Grüner wagt den Ausbruch aus alten Denkmustern. Er fordert mehr Selbstverantwortung und Eigenbeteiligung von allen. Um diese Republik wieder auf Kurs zu bringen. Dafür müsse das sozialstaatsverwöhnte Volk endlich mit der bitteren Medizin vertraut gemacht werden: Weniger Rente, mehr private Altersvorsorge! Weniger Gesundheitsleistungen, mehr private Krankenvorsorge! Weniger Steuern, mehr Wirtschaft! Was nach einer neoliberalen Giftmischung klingt, ist ein Brückenschlag zwischen der jetzigen und den kommenden Generationen. Wenn wir jedoch weiter veränderungsresistent bleiben und die Schuldenspirale nach oben drehen, werden die Kinder und Enkel die stinkende Suppe auslöffeln müssen.
Apokalypse und Wandel: Zwei neue Bücher nehmen verschiedene Blickwinkel zur Lage der Welt ein. / 08.05.2003
1.200 Vogelarten sollen im laufenden Jahrhundert aussterben. 10.000 schwangere Frauen sterben jährlich in der Subsahara an den Folgen der Malaria. Das US-Verteidigungsbudget ist mittlerweile so groß wie das gesamte russische Bruttoinlandsprodukt. Willkommen im globalen Horrorkabinett! Einsteigen und Türen schließen. Und mitten durch Tausende von Schreckensnachrichten. Seit Jahrzehnten schleifen uns Medien und Bücher durch Zerstörung und Tod. Doch die Fährtensucher ändern langsam ihre Schocktherapie. Von der gebetsmühlenartigen Wiederholung der Übel hin zur zaghaften Sichtbarmachung, wo und wie der positive Wandel stattfindet.
Future Work - das neue Buch von Oona Horx-Strathern und Corinna Mühlhausen. / 06.05.2003
Arbeit ist schön, wenn man seine Wünsche und Träume verwirklichen kann. Und auf den Erfolgslianen durch den Erwerbsdschungel schwingt. Wo es einem gefällt, lässt man sich nieder. Zwei Autorinnen aus dem Zukunftsinstitut skizzieren kompetent diese neue schöne Arbeitswelt. Führen den Leser durch Chancenräume, in der altbekannte Ungleichheiten und Deformationen abgeschafft sind: kein Stress, keine Überlastung, keine benachteiligten Frauen im Management und keine entmündigten Senioren. Humane Arbeitswelt - letzter Stand. Leider nicht ganz. Die Kehrseite der Medaille fehlt: gekränkte Arbeitslose, ängstliche Unternehmen in der Krise und verdörrte öffentliche Hände. Wer schafft für sie den Zugang?
Das Unerwartete managen - das neue Buch von Karl E. Weick und Kathleen M. Sutcliffe. / 30.04.2003
Wie kommt das Unerwartete in die Welt? Nicht plötzlich und nicht über Nacht, sagen zwei amerikanische Organisationsforscher. Vielmehr, weil sich Manager oft überschätzen sowie Situationen zu spät und falsch einschätzen. Man beharrt auf traditionellem Wissen und früheren Erfolgen. Setzt auf Sicherheit und Routine. Doch die Wirtschaft und ihre Abläufe sind unübersichtlicher denn je. Der Wandel erfordert Flexibilität und permanente Anpassung. Und eine Kultur der Achtsamkeit mit neuen Regeln: Entscheidungen werden dort getroffen, wo Kompetenz ist. Man konzentriert sich auf das, was schief gehen kann, nicht auf das, was funktioniert. Man scannt das Aktuelle, um der unerwarteten Bedrohung keinen Schwung zu geben. Eines aber übersehen die Autoren: Sie begründen damit eine neue Argwohn- und Misstrauenskultur.
Mitarbeiter der Zukunft - was man unbedingt lesen sollte. Ein Streifzug. | Folge 3 | / 29.04.2003
Mit bleierner Schwere in den Gliedern bewegen sich viele Zeitgenossen durch Beruf und Alltag. Sie sprechen davon, bei aller Beschleunigung irgendwie auf der Stelle zu treten. Frischer Wind und Veränderung werden dringend herbeigesehnt, nur wie und wo finden sie statt? Was kann man als Manager, Kunde, Mitarbeiter oder Privatmensch tun? Unser Tipp: Lesen statt dösen. In einer 4-teiligen Serie fassen wir zusammen, was uns die wichtigsten Vor- und Querdenker der letzten Jahre raten. In Folge 3 steht der Mitarbeiter im Blickpunkt.
Wer verdient schon, was er verdient - das neue Buch von Walter Pfannkuche. / 23.04.2003
Die ehemalige DDR-Bürgerin Elisa Merten vertraut einem Berliner Privatdozenten ein halbfertiges Manuskript an. Darin führt sie mit Firmenkollegen Gespräche über Wirtschaft und Gesellschaft, über ein Land, in dem wir künftig leben und arbeiten wollen. In dem der Reichtum gerecht verteilt wird, jeder ein Recht auf Arbeit hat und in welchem Moral und Gerechtigkeit keine Fremdwörter sind. Die eigentliche Frage dahinter aber ist: Wie sieht ein gutes Leben jenseits von exklusivem Reichtum und Wohlstand aus? Genau an dieser Frage entzündet sich derzeit eine lebhafte Debatte.
Anmerkungen zu Noam Chomskys neuem Buch Media Control. / 16.04.2003
Noam Chomsky fährt schweres Geschütz auf: Die US-Medien sind nichts als Propaganda-Agenten für Regierung und Wirtschaft. Mit der Aufgabe, die Öffentlichkeit auf Ereignisse einzustimmen, die sie eigentlich ablehnt. Denn ohne Propaganda würde beispielsweise kein Mensch Krieg führen. Wie aber ist die Situation in Deutschland? Darüber schreibt Chomsky nicht, aber wir. Von Meinungsvielfalt sind wir hierzulande weit entfernt. Wer genau hinsieht, erkennt nicht viel mehr als ein dürres Zweimeinungsland. Medienmonopole bereiten das Immergleiche immer gleich für die Immergleichen auf. Schluss damit.
Warum es sich lohnt, faul, unpünktlich und unordentlich zu sein - das neue Buch von Axel Braig. / 08.04.2003
Mit Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnung bezahlten Menschen in der Industriegesellschaft das Recht, in Ruhe gelassen zu werden. In der Fabrik, im Büro und im Reihenhaus. Mit Faulheit, Unpünktlichkeit und Unordnung bezahlen Menschen heute den Eintritt ins Abenteuerland und erwerben das Anrecht, in die neue Unübersichtlichkeit aufzubrechen. In der Neuorientierung entdecken sie sich selbst. Und schaffen damit die Voraussetzung, damit wieder mehr Friede in den Büros und Reihenhäusern herrscht. Ein ehemaliger Musiker und Arzt ruft zur Tugendlosigkeit auf, um neue Lebensqualität zu gewinnen.
Bunte Hunde - das neue Buch von Ryan Mathews und Watts Wacker. / 03.04.2003
Zwei amerikanische Zukunftsforscher haben ein Weg weisendes Buch vorgelegt. Ihre These: Die Abweichler und Spinner sind in Zukunft die Motoren erfolgreicher Unternehmen. Sie machen sich den schnellen Wandel und die Auflösung alter Kontexte zunutze. Die ungezähmten Ideen an der Peripherie sind der Rohstoff, aus dem künftig glänzende Markterfolge erwachsen. Sie bestimmen, wie der Mainstream aussieht. Egal, wie abwegig sie sind. Absolute Pflichtlektüre für alle, die Neue Ökonomie jenseits von Aktienkursen und Finanzquartalsberichten denken.
Das kapitalistische Manifest - das neue Buch von Johan Norberg. / 20.03.2003
Ein 28-jähriger schwedischer Historiker liest den Globalisierungsgegnern gehörig die Leviten. Das Gegenteil ihrer Kapitalismuskritik sei der Fall. Armut und Hunger würden weltweit immer mehr verschwinden, Wohlstand und Demokratie seien unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Norberg lässt Zahlen sprechen. Überzeugend. Zum Schluss aber geht der Gaul mit ihm durch und er verordnet allen Ländern die Globalisierung als beste Medizin. Entweder Wohlstand und Freiheit oder Armut und Diktatur. Das geht zu weit. Freiheit beginnt nämlich mit Selbstbestimmung. Jedes Land und jede Kultur muss selbst entscheiden dürfen, wie viele Scheiben Kapitalismus es sich abschneiden will.