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Ihre Suche nach "Tag: Manager" ergab 64 Treffer.
Die Macht der gemeinsamen Verblödung - ein Gespräch mit Fritz B. Simon. / 02.04.2004
Wer stört, fliegt raus. Das gilt nicht nur in der Schule. Auch in Unternehmen werden Neinsager bestraft. Ein Fehler. Denn was passiert, wenn die Vielstimmigkeit versagt und alle in dieselbe Richtung glotzen? Dann regieren Einhirnintelligenz und Tunnelblick. Alle Mitarbeiter verblöden zusammen mit dem Chef. Ähnlich läuft es in Wirtschaft und Gesellschaft. Alle haben Angst vor der Zukunft oder als Nächstes über die Klinge zu springen. Es ist jetzt Aufgabe des Staates, sagt ein Organisationsberater, diese Gleichschaltung negativen Denkens und Erwartens zu durchbrechen. In der Rolle als unternehmerischer Störenfried.
Streif - der neue Roman von Hubertus von Thielmann. / 19.02.2004
Der aktuelle Trend: Theater und Literatur entdecken die bösen Manager. Dargestellt als raffgierige Betrüger, intrigante Schweinebacken und eiskalte Niederstrecker. Was steckt dahinter? Manager-Watschen bringt Quote. Dabei werden die Vorurteile ahnungsloser Bildungsbürger bedient. Musterbeispiel ist derzeit Rolf Hochhuts Stück: McKinsey kommt. Jetzt erscheint ein Roman aus der hochwohlgeborenen Suhrkamp-Kultur. Ein fiktives Unternehmen als martialischer Kriegsschauplatz der Gier und Macht, auf dem hingerichtet und geschlachtet wird. Ergebnis: Leider auch nur grelle Vorurteilsprosa aus der Gutmensch-Ecke!
Motivation. Was Manager und Mitarbeiter antreibt - das neue Buch des Harvard Businessmanager. / 16.02.2004
Neun von zehn Deutschen sind im Job demotiviert. So lautet das Ergebnis der aktuellen Gallup-Studie. Schuld ist oft der Chef. Solange er die Mitarbeiter als Problem betrachtet und sie deshalb an die Kontrollkette legen will. Und solange er ihnen täglich den Marsch bläst, eine andere Einstellung fordert oder ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Völlig falsch, rufen Motivationsexperten. Motivation beginnt damit, den Anderen verstehen zu wollen, ihn als Person zu achten. Wie man die richtige Beziehungsqualität jenseits von Macht und Peitsche findet, dem versucht der Harvard Businessmanager auf die Spur zu kommen. Leider in sehr unterschiedlicher Qualität.
Warum es zu wenige gute Chefs gibt - ein Gespräch mit Gerhard Zapke-Schauer. / 12.02.2004
Führung ist erlernbar wie Mathematik oder Autofahren. Doch viele Führungskräfte haben zu wenig Ahnung davon. Sie glauben, Führungswissen per se intus zu haben. Die Folge: Anstatt sich und ihre Fähigkeiten in den Dienst des Unternehmens zu stellen, streben sie ans helle Licht der Öffentlichkeit, wo sie auf Anerkennung und Macht hoffen. Ein Holzweg, sagt ein Zürcher Berater. Gute Führungskräfte sorgen dafür, dass Unternehmensziele überall in der Firma ankommen. Damit Mitarbeiter mitarbeiten können und wissen, in welchem Stück sie mitspielen. Leider hängen noch zu viele Unternehmen am Gängelband schlechter Chefs voller Egozentrik.
Warum wir mehr Unternehmer als Manager brauchen - ein Essay von Artur P. Schmidt. / 05.02.2004
Manager verwalten, bewahren, imitieren, denken kurzsichtig und stellen ihre persönlichen Interessen in den Vordergrund. Sagt der Publizist Artur P. Schmidt. Organisationen aber können nur von Unternehmern geführt werden, die ihre Intelligenz und Kreativität nutzen. Manager sind ein Auslaufmodell. Sie konzentrieren sich einzig darauf, die Dinge richtig zu tun, während Unternehmer sich darauf fokussieren, das Richtige zu tun. Die Dinge einfach nur richtig tun können Maschinen automatisch besser, während das Richtige zu tun vor allem menschliche Intelligenz erfordert. Die Konsequenz: Manager werden künftig durch Maschinen ersetzt.
Die "Ja oder Nein"-Strategie für Manager - das neue Buch von Spencer Johnson. / 27.01.2004
Blödsinn verkauft sich unter den Managementbüchern oft am besten. Das überzeugendste Beispiel ist Spencer Johnson. Seit Jahren spuken seine Mäusestrategien in den einschlägigen Bestsellerlisten herum. Aber jetzt kommt es noch schlimmer, als man denkt. Denn das neueste Machwerk ist auf der nach unten offenen Qualitätsskala in ungeahnte Tiefen vorgestoßen. Reaktionärer Kitsch aus der Mottenkiste der Ratgeberliteratur. Rosamunde Pilcher für Manager! Obwohl das Thema "Richtige Entscheidungen treffen" eigentlich von höchstem Interesse ist. Darüber liest man jedoch in Büchern, die sich schlecht verkaufen.
Wer verdient, was er verdient? - Ideen für gerechtere Löhne und Gehälter. Eine changeX-Serie. | Folge 1 | / 15.12.2003
In den letzten 15 Jahren sind die Gehälter der Topmanager immens gestiegen. Ganz im Gegensatz zu denen der mittleren Angestellten und Mitarbeiter. Hintergrund: Topmanager vergleichen ihre Gehälter gerne mit denen ihrer US-Kollegen, der einfache Angestellte wird mit den Gehältern in Osteuropa oder China in Beziehung gesetzt. Wer verdient, was er verdient? Darüber machen sich Publizisten, Manager und Berater in den nächsten Monaten ihre Gedanken in changeX. In der ersten Folge fordert ein Topmanager aus einem DAX-Konzern, dass der Faktor zwischen zwei Hierarchiestufen nicht mehr als 1,618 betragen darf. Pi, der goldene Schnitt, oder was die klare Gehalts-Geometrie eines Großkonzerns bringt.
Wege aus der Vertrauenskrise. 18 Lösungsansätze für eine neue Wirtschaftskultur - das neue Buch von Robert Jakob und Jörg Naumann. / 21.11.2003
Manager sind kriminelle Gesellen in moralisch verlotterten Unternehmen. So pfeifen es die Gutmenschen nimmermüde von den Dächern. Die Folge aus den zahllosen Wirtschaftsskandalen: Traue keinem Manager. Er ist sowieso ein Spießgeselle. 18 Autoren haben sich jetzt auf die Suche begeben, wie Unternehmen und ihre Manager wieder glaubwürdig werden können. Das Ergebnis: mehr Kontrolle sowie mehr Verzahnung mit dem Wertekanon der Gutmenschen. Und rechtlich und moralisch einheitliche Regeln. Doch der Kapitalismus lässt sich damit nicht unbedingt zähmen. Denn er gehorcht nur dem Gesetz des größtmöglichen ökonomischen Nutzens. Von oben kann man Moral nicht verordnen. Nur die Rebellion von unten schafft Unternehmen mit größtmöglichen ethischen Nutzen.
SeitenWechsel oder was Manager in einer Non-Profit-Organisation alles lernen können. / 08.10.2003
Einfach die Seiten wechseln und das umsatzverstaubte Gehirnstübchen durchlüften. Das Programm SeitenWechsel gibt es in der Schweiz bereits seit zehn Jahren. Eine Woche lang lernen Manager, wie es in einer sozialen Non-Profit-Organisation zugeht. Sie leben ohne Controller und Personalchef. Und lernen eine Menge über sich und das soziale Miteinander. Die Mehrzahl der Teilnehmer ist danach überzeugt, den Kollegen im Unternehmen in Zukunft anders begegnen zu wollen. Sensibler und mit mehr Aufmerksamkeit. Ein Buch zeigt Erfahrungsberichte über eines der intensivsten Führungsseminare, die es derzeit gibt. Mittlerweile auch in Deutschland.
Das Manager Spiel - ein Gespräch mit dem Spiele-Autor Gerhard Grubbe. / 23.09.2003
Manager haben in der Regel Angst vor der Selbsterkundung. In teueren Coachings versuchen sie deshalb, mehr über sich zu erfahren. Es geht aber auch anders: mit einem Rollenspiel und drei bis sieben Mitspielern. Welche sofort und kräftig Feedback geben, wenn eine Manageraufgabe zu lösen ist. Wir haben es ausprobiert und tatsächlich viel gelacht. Die Aufgaben sind teilweise echt knifflig. Oder fragen Sie mal bei Ihrem Personalchef um eine Gehaltserhöhung nach, während Sie Black-out-bedingt die Worte Lohn, Gehalt, Geld und Leistung vergessen haben. Sie haben ab jetzt 30 Sekunden, um Ihren besonderen Wert darzustellen.