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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1084 Treffer.
Private Regierung - das neue Buch von Elizabeth Anderson / 09.04.2019
In einem Staatswesen, in dem das Volk Souverän ist, ist die Regierung eine öffentliche Angelegenheit. Und ist an Recht und Gesetz gebunden. Doch wie sieht es in Unternehmen aus? Offensichtlich sind dort die Beschäftigten einer willkürlichen, nicht rechenschaftspflichtigen Macht unterworfen. Es regieren Anweisung und Kontrolle, es herrscht das Management. "Private Regierung" nennt das die politische Philosophin Elizabeth Anderson. Sie fordert ein radikales Überdenken des Verhältnisses zwischen privaten Unternehmen und der Freiheit und Würde von Arbeitnehmern. Und plädiert für Autonomie am Arbeitsplatz.
Zu Daniel Defoes Essay Upon Projects und der Entstehung von Projekten im England des 16. Jahrhunderts / 08.04.2019
Schon einmal waren Projekte in aller Munde. Galten sie als Vorboten einer neuen Zeit. Beinahe 340 Jahre ist es her, dass Daniel Defoe in seinem Essay über Projekte das Projektzeitalter ausrief. Und tatsächlich steht die erste Projekteuphorie in der Geschichte für eine tief greifende Veränderung. Für eine Ausweitung des Handlungsraumes der Menschen. Die Devise: Nicht mehr auf Audienzen warten. Sondern die Dinge selbst in die Hand nehmen. Und die Form des Handelns waren Projekte. Mit einem ergänzenden Nachtrag.
Bildung im Resonanzmodus - ein Handapparat zur Resonanzpädagogik / 21.03.2019
Seit Hartmut Rosa seine Theorie der Resonanz vorgestellt hat, wurde das Konzept in ganz unterschiedlichen Wissensgebieten ausbuchstabiert und auf seinen Nutzen geprüft. Ein Bereich aber sticht hervor: Bildung und Lehre. Hier entwickelte sich ein eigener Ansatz: die Resonanzpädagogik. Dabei geht es vor allem darum, wie Schule zum Magnetfeld wird.
Über die heilsame Wirkung gezielter Provokation - ein Gespräch mit E. Noni Höfner und Charlotte Cordes / 21.03.2019
Provokation heißt Brüskierung, Herausforderung, Konfrontation. Und will meist verletzen. Aber es gibt auch eine andere Form des Provozierens: die Provokation als Augenöffner, als Anstoß zur Veränderung, als wohlmeinender Tritt in den Hintern. Um diese empathische Form geht es in unserem Gespräch. Und nicht zuletzt auch darum, warum Appelle an die Einsicht meist für die Katz sind: Weil nur eine emotionale Umorientierung zu neuem Verhalten, neuem Denken, neuem Fühlen führt.
Weniger Projekte, kleinere Projekte, schnellere Projekte und mehr Miteinander - Heiko Bartlog und Olaf Hinz über die Zukunft der Projektarbeit / 01.03.2019
Wie geht gute Projektarbeit heute? Und in Zukunft? Die wichtigste Erkenntnis ist vielleicht: Die Zeit der Patentrezepte ist definitiv vorbei. Es gibt kein per se gutes oder schlechtes Projektmanagement. Weder klassisch noch agil. Worauf es ankommt, ist vielmehr: für das jeweilige Projekt, die besonderen Rahmenbedingungen und beteiligten Personen das passende Vorgehen, die passenden Methoden, die passende Organisation zu finden. Und das Projekt im Miteinander zu entwickeln. Genau diese Offenheit und ein kluger Methodeneinsatz jenseits dogmatischer Fixierungen machen Agilität aus. Sagen zwei erfahrene Projektlotsen.
Mikroschritte und Mikrogewohnheiten - fünfeinhalb Fragen an Vera Sleeking / 22.02.2019
Wenn Veränderungen scheitern, liegt das oft daran, dass das Ziel nicht konkret genug bestimmt oder schlicht zu groß gewählt war. Da kann eine Strategie der kleinen Schritte helfen: Ziele in kleine Schritte zerlegen, in Mikroschritte. Und die angestrebte neue Gewohnheit in Mikrogewohnheiten, die dann aufeinander aufbauend über einen längeren Zeitraum eingeübt werden.
Warum sich die öffentliche Verwaltung agilen Denk- und Arbeitsweisen öffnen sollte - ein Interview mit Veronika Lévesque und Thomas Michl / 22.02.2019
Und jetzt die Verwaltung? Erreicht der Agilitätshype nun auch die öffentliche Verwaltung? Schwappt aus der ökonomischen Sphäre in die Amtsstuben? Es wäre nur konsequent. Denn Komplexität macht nicht vor den Türen von Ämtern und Behörden halt. Auch die Verwaltung sieht sich mit unerwarteten und komplexen Herausforderungen konfrontiert, die mit den bestehenden Strukturen und Prozessen nicht zu bewältigen sind. Und Planung erweist sich immer weniger als ein verlässlicher Kompass für die Arbeit der Administrative. Also wird sich die öffentliche Verwaltung agilen Denk- und Arbeitsweisen öffnen müssen. Sagen unsere Interviewpartner.
Ein Report und eine Rezension über den Wandel beim Klimawandel / 13.02.2019
Ändert sich da gerade etwas in Sachen Klimawandel? Verändert sich die Art und Weise, wie über dieses Thema gesprochen wird? Täuscht es oder wird zunehmend über den eigenen Beitrag zu dem ganzen Schlamassel gesprochen? Über die eigenen Emissionen und die eigene Lebensweise? Gibt es vielleicht eine Erkenntniswende, die die persönliche Verantwortung für das eigene Handeln an die Seite der staatlichen Verpflichtung stellt? Und zwar nicht mehr nur in den ökologisch bewegten Teilen, sondern in die Mitte der Gesellschaft hineinwirkend? Ein Buch steht für diesen Shift im Denken. Unser Beitrag stellt es in einen weiteren Rahmen.
Fix notieren, sprinten, iterieren, reflektieren - die Bullet-Journal-Methode von Ryder Carroll / 08.02.2019
Mit kalligrafischen Überschriften, Schönschreibschrift, preziösen Rahmen und Verzierungen im Stil des guten alten Poesiealbums ist das Bullet Journal zum Hype geworden. Ein Selbstorganisationssystem, das helfen soll, Ordnung und Struktur in den Wirrwarr des Alltags zu bringen. Nun aber meldet sich der Erfinder des Systems zu Wort und dekonstruiert den Hype. Ryder Carroll sagt, worauf es ankommt: Lernen, Weiterentwicklung, kontinuierliche Verbesserung der eigenen Fähigkeiten. Die Überraschung aber ist die Nähe zum agilen Mind- und Methodenset. Das Bullet Journal ist selbst ein agiler Ansatz.
Kultur beeinflusst Digitalisierung beeinflusst Erfolg - ein Interview mit Sabine Remdisch / 01.02.2019
Was muss man wissen, um die digitale Transformation zu verstehen? Sehr viel über Kultur. Denn die Kultur ist der entscheidende Faktor bei der Digitalisierung. Sagt die Personal- und Organisationsexpertin Sabine Remdisch. Sie ist sicher: Ohne eine Digitalkultur, also eine Unternehmenskultur, die die neuen Bedingungen gezielt nutzt, wird ein Unternehmen in der digitalen Zukunft nicht mehr erfolgreich sein können.