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Die pro zukunft-Buchkolumne 4 | 2022 mit fünf Rezensionen aus der aktuellen Ausgabe / 26.10.2022
Optimistisch schauen die Autoren der fünf hier vorgestellten Bücher in die Zukunft. Es geht um hoffnungsvolle Visionen und zukünftige Technologien, um künstliche Intelligenz, um Innovationen, um neueste Entwicklungen in der Weltraumforschung und - mit weniger technologischem und mehr systemisch gefärbtem Blick - um Mobilität für alle.
Wird die digitale Selbstvermessung des eigenen Lebens zur gesellschaftlichen Norm? - Ein Gespräch mit Stefan Selke / 11.12.2014
Die digitale Protokollierung des eigenen Lebens boomt. Apps und Sensoren erlauben es, beinahe jede Lebensregung aufzuzeichnen, auszuwerten und zu speichern. Und die Leute machen begeistert mit. Soziologieprofessor Stefan Selke erklärt das so: Die Möglichkeit der digitalen Selbstvermessung ist ein Mittel gegen die Komplexität der Welt. Gegen die Unkalkulierbarkeiten des Lebens. Und sie wird, je mehr sie sich durchsetzt, zur Norm.
Ein Gespräch mit Stefan Selke über die Tafeln, über Grundrechte, neofeudale Verhältnisse und Scham / 11.07.2013
Lebensmittelüberschüsse an Bedürftige verteilen - eine tolle Idee, oder? Vordergründig ja. Doch rührt sie an unser Grundverständnis von Gesellschaft. Denn mit den Tafeln, Suppenküchen und Kleiderkammern rückt ein privates Versorgungssystem für Mitbürger am Rande der Gesellschaft an die Stelle grundgesetzlich garantierter Existenzsicherung. Aus Bürgern mit Rechten werden Almosenempfänger, die "Bitte, Bitte" sagen müssen. Die man abspeist. Für den Soziologen Stefan Selke ein neofeudales System. Er kennt die Sicht der Betroffenen. Und benennt, wie sich das anfühlt: Scham.
Die Berliner Tafel lenkt Waren aus der Welt des Überflusses in die der Bedürftigkeit - eine Reportage von Anja Dilk. / 18.12.2008
Unsere Gesellschaft, zwei Welten. Längst hat sich jenseits der Shoppingmalls und der hell erleuchteten Innenstädte eine Parallelwelt der Bedürftigkeit etabliert. Eine Welt fast ganz unten, die von dem lebt, was oben abfällt. Deutschlandweit lenken 800 freiwillige soziale Initiativen einen Strom von Waren zu den Menschen, die kaum genug zum Leben haben. Waren kurz vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums. Die Tafeln lindern soziale Not ganz nah bei den Menschen. Sie sind Symbol für die neue Armut unserer Gesellschaft. / 18.12.08