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Ihre Suche nach "Tag: Nida-Rümelin, Julian" ergab 8 Treffer.
Top Ten der Zukunftsliteratur 2018, zusammengestellt von changeX und der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen / 07.12.2018
Es ist schon Tradition bei changeX, im Dezember die inspirierendsten Bücher des zurückliegenden Jahres vorzustellen. In diesem Jahr in neuer Form: als Top Ten der Zukunftsliteratur, gemeinsam ausgewählt mit den Autoren der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg. Ziel: Heterogenität und Perspektivenreichtum. Hier ist unsere Auswahl der Toptitel der Zukunftsliteratur im Jahr 2018. Sachbücher, die gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren und neue Zukunftsperspektiven eröffnen.
Digitaler Humanismus - das neue Buch von Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld / 16.11.2018
Kann eine künstliche (oder besser: maschinelle) Intelligenz denken, fühlen, urteilen wie ein Mensch? Vielleicht nicht gleich heute, aber in der Zukunft? Oder gibt es eine grundsätzliche, eine kategoriale Grenze zwischen Mensch und Maschine? Ein mathematischer Satz aus den 1930er-Jahren zeigt, dass menschliches Denken nicht berechenbar ist. Nicht algorithmisch strukturiert. Die zentrale These eines der bemerkenswertesten Bücher des Jahres.
Über Grenzen denken - das neue Buch von Julian Nida-Rümelin / 07.04.2017
Wie sich entscheiden? Wie ein ethisches Urteil fällen, wenn die Dinge unübersichtlich und komplex sind? Wie in der Frage von Flucht und Migration. Da liegt es nahe, alles über einen moralischen Kamm zu scheren und sich auf ein grundlegendes moralisches Prinzip zu berufen. Zum Beispiel die Maximierung des Gesamtnutzens. Doch es gibt vielfältige moralische Gründe, Dinge zu tun oder zu lassen, hält der Philosoph Julian Nida-Rümelin dagegen. Fundamentalistische Moraltheorien aber werden dieser Komplexität moralischer Gründe nicht gerecht. Weil die Sachverhalte komplex sind, erfordern sie ethische Urteilskraft. Diese gilt es zu stärken. Und für Offenheit, Differenziertheit und Komplexität einzutreten.
Wie gut ist effektiver Altruismus? Anmerkungen zu zwei Titeln zum Thema / 15.07.2016
Wird nun auch noch das Gutsein der Effizienz- und Optimierungslogik unterworfen? Der effektive Altruismus jedenfalls tritt an, die Welt zu verbessern. Und wer auch wollte etwas dagegen einwenden, die Mittel des Guten so einzusetzen, dass sie möglichst viel bewirken? Nur, so paradox es klingt: Unbeirrt zu Ende gedacht, unterhöhlt eine ethische Effektivierungslogik das moralische Selbstverständnis der Menschen.
Ungleichheit - das neue Buch von Harry G. Frankfurt / 18.02.2016
Wider den Zeitgeist des Egalitarismus: Der amerikanische Philosoph Harry G. Frankfurt stürzt die Gleichheit vom moralischen Sockel. Und sorgt damit für eine anregende Irritation. Seine These: Ökonomische Gleichheit ist moralisch irrelevant.
Vertrauen gewinnt - das Praxisbuch von Uwe Cichy, Christian Matul und Michael Rochow / 20.03.2012
Die Ökonomie lebt von Voraussetzungen, die sie selbst nicht schaffen kann. Wahrhaftigkeit, Vertrauen, Verlässlichkeit. Wie Unternehmen eine Vertrauenskultur entwickeln, ist das Thema eines Ratgebers, der sich allerdings an allzu managementkritischen Tönen vorbeidrückt.
Julian Nida-Rümelins Die Optimierungsfalle - Todesstoß für den Homo oeconomicus / 09.01.2012
Die Ökonomie lebt von Voraussetzungen, die sie selbst nicht schaffen kann. Dazu gehören die Grundbedingungen menschlicher Gemeinschaft ebenso wie die jahrhundertelang gepflegten Tugenden Verlässlichkeit, Urteilskraft, Entscheidungsstärke, Besonnenheit, Empathie, Loyalität und Respekt, Achtsamkeit - und ohne Vertrauen und Kommunikation geht ohnehin nichts. Brillant entlarvt Julian Nida-Rümelin die Lehre vom rationalen Nutzenmaximierer als blutleere Schimäre. Rezension des changeX-Buch des Jahres 2011.
Warum Deutschland eine neue Humanismus- und Bildungsdebatte braucht - ein Gespräch mit Julian Nida-Rümelin. / 15.02.2006
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Und das bleibt er auch - trotz Individualisierung und Traditionsverfall. Nur beizeiten muss man ihn daran erinnern: "Ich" zu sagen macht nur in einer Gemeinschaft Sinn. Nur noch "Ich" zu sagen ist reine Perversion. Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie und Ex-Staatsminister für Kultur, plädiert deswegen für eine Bildungspolitik, die nicht auf die kurzfristige Verwertbarkeit von Wissen setzt, sondern den Menschen im humanistischen Sinne schult: Der selbstgefällige Homo oeconomicus ist in einer globalen Welt auf Dauer nicht überlebensfähig. Sondern nur selbstbewusste und urteilsstarke Individuen, die Entscheidungen fällen, Verantwortung übernehmen, Konsequenzen ziehen und zugleich immer und überall respektvoll und wertschätzend den Blick aufs große Ganze richten.