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Ihre Suche nach "Tag: China" ergab 15 Treffer.
Kurzrezensionen von A bis Z. | 06 / 2006 | / 20.06.2006
Zweimal im Jahr pusten die Wirtschaftsverlage Hunderte von Büchern auf den Markt. Fast keines entgeht uns! Von allen sind vielleicht 15 top, 20 solide und 30 passabel. Dennoch gibt es Bücher im unerkannten Mittelfeld, die ihren Weg machen. Darunter sind immer wieder Entdeckungen: in diesem Frühjahr etwa eine Biografie über Steve Jobs, ein ganz praktisches China-Businessbuch, ein amüsanter Streifzug durch die Welt der Produktnamen sowie die minutiöse Rekonstruktion des Enron-Skandals.
Das China-Paradox - das neue Buch von Hermann Himmelmann und Jürgen Hungerbach. / 12.09.2005
China bleibt auch in diesem Bücherherbst eines der Topthemen. Doch nur ganz wenige Autoren sind wirklich empfehlenswert. Zwei deutsche Geschäftsleute in Shanghai gehören dazu. Sie reden Tacheles über ein korruptes Land, das sich nimmt, was es will, und mit allen umspringt, wie es will. Doch Wirtschaft ist mehr, als über den Tisch gezogen zu werden. Sie ist als beiderseitige Gewinnbeziehung definiert. Zumindest im europäischen Verständnis. Davon ist China weit entfernt. Verlierer werden dort verachtet. Nichts da, bleibt bloß, wo ihr seid!
China - das neue Buch vom Harvard Businessmanager. / 10.06.2005
Bücher über China liegen voll im Trend. Verantwortlich dafür ist der westliche Dollarblick, der China als Produktions- und Absatzmarkt in die Globalisierung einzureihen versucht. Doch Politiker und Manager haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der besinnt sich nämlich mal wieder seiner kulturellen Werte und holt sich geschickt nur ins Land, was zum eigenen Vorteil reicht. Verblendet von der Gier rennen Amis und Europäer ins offene Messer und wundern sich, wie geschickt die Chinesen jede Situation für sich nutzen. Dabei müssten wir nur mehr Tischtennis spielen, um kapitalistische Lebenskünstler zu werden.
Herausforderung China. Wie der chinesische Aufstieg unser Leben verändert - das neue Buch von Wolfgang Hirn. / 24.02.2005
Fast unbemerkt erobern die Chinesen die Weltmärkte. Die Expansion ist beeindruckend: 50 Prozent aller Kameras, 30 Prozent aller TV-Geräte und Klimaanlagen, 25 Prozent aller Waschmaschinen und 20 Prozent aller Kühlschränke kommen mittlerweile aus China. Die Strategie im Reich der Mitte ist ziemlich einfach: Produkt-Know-how aus dem Westen wird zunächst freundlich willkommen geheißen und dann auf schnellstem Weg imitiert und selbst produziert. Mit billigen Arbeitskräften und Manchesterkapitalismus. Ein Wirtschaftsjournalist warnt nun vor den Folgen: Das neue China werde unser Leben verändern, und zwar gravierend. Sein Rat: Wir müssen mit Kreativität dagegenhalten.
Chinas und Indiens Reaktion auf die Globalisierung. / 13.08.2001
Auch Indien und China bekommen die Folgen der Globalisierung zu spüren. Doch ihre Verwestlichung hält sich in Grenzen, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie den abendländischen Wertekanon übernehmen werden. Daher räumt Schweizer Konzepten wie individuelle Freiheit und gleiche Rechte für alle in beiden Ländern kaum Chancen ein.