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Ihre Suche nach "Tag: Armut" ergab 19 Treffer.
Gestaltungsräume im Zeitalter der Komplexität (4) / 22.10.2013
Wie werden wir in Zukunft arbeiten und leben? Thema der Expertenkommission "Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland". Ein Positionspapier steckt das Feld ab: eine Kurzfassung in fünf Folgen. Folge 4 untersucht gesellschaftliche Gleichberechtigung, Teilhabe und Zusammenhalt im Deutschland von morgen.
Ein Gespräch mit Stefan Selke über die Tafeln, über Grundrechte, neofeudale Verhältnisse und Scham / 11.07.2013
Lebensmittelüberschüsse an Bedürftige verteilen - eine tolle Idee, oder? Vordergründig ja. Doch rührt sie an unser Grundverständnis von Gesellschaft. Denn mit den Tafeln, Suppenküchen und Kleiderkammern rückt ein privates Versorgungssystem für Mitbürger am Rande der Gesellschaft an die Stelle grundgesetzlich garantierter Existenzsicherung. Aus Bürgern mit Rechten werden Almosenempfänger, die "Bitte, Bitte" sagen müssen. Die man abspeist. Für den Soziologen Stefan Selke ein neofeudales System. Er kennt die Sicht der Betroffenen. Und benennt, wie sich das anfühlt: Scham.
Nur mit sozialen Innovationen lassen sich komplexe gesellschaftliche Probleme lösen - ein Gespräch mit Susan Müller / 21.03.2013
Mit den altbekannten Modellen lassen sich die großen gesellschaftlichen Herausforderungen nicht bewältigen. Es braucht neue, intelligente Lösungen, die sich aus dem Wissen und der Beteiligung unterschiedlicher Akteure speisen. Es braucht soziale Innovation. Ein Forschungsprojekt zum Thema zeigt: Soziale Innovation kommt voran. Aber es ist noch einiges zu tun, bis sie im Mainstream angekommen ist.
Das Verarmungsrisiko wächst, aber nicht in allen Schichten - ein Interview mit dem Sozialforscher Martin Ehlert / 20.12.2011
Das ist eine frohe Botschaft für alle Gutsituierten: Ihre Angst vor dem sozialen Abstieg ist unbegründet. Denn Menschen mit wenig Einkommen steigen häufiger ab. Eine Demokratisierung von Risiken gibt es bei Armut nicht. Hier ist es wie immer schon: Ein Risiko zieht das nächste nach sich. Und am Anfang der Kette steht meist die Armut an Bildung. Hier hilft nur eine Sozialpolitik für die Menschen - die ihnen hilft zu lernen, sich weiterzubilden, ihre Stärken zu entwickeln.
Relative Armut ist in Marktgesellschaften unvermeidlich - ein Interview mit Gerhard Willke / 16.08.2011
Was bedeutet Armut in einem wohlhabenden Land? Sicher anderes als in Ostafrika. Armut ist relativ, aber unvermeidlich. Das ist die These eines Wirtschaftsprofessors, der sich gleichwohl mit dem Status quo nicht abfinden will. Sondern entschiedene Investitionen ins Soziale fordert. Und eine Korrektur der Schieflage bei der Vermögensverteilung.
Armut - was ist das? Die Grundsatzanalyse von Gerhard Willke / 14.07.2011
Was bedeutet eigentlich Armut in einem reichen Land? Und wie schlimm ist es um Armut in Deutschland bestellt? Wirtschaftsexperte Gerhard Willke plädiert für nüchterne Analyse statt empörter Polemik - und für eine Neujustierung der Sozialpolitik: für Sozialinvestition statt Sozialkonsum.
Ideen gegen Armut – C. K. Prahalads Buch Der Reichtum der Dritten Welt in Neuauflage. / 17.05.2010
Wir können die globale Armut besiegen: Wenn wir einen Markt rund um die Bedürfnisse der Armen schaffen. Das ist der Kern eines Konzepts, das unter dem Namen "Bottom of the Pyramid" die Hoffnungen auf eine menschliche und gerechte Welt beflügelt. Sein Erfinder, der Ökonom C. K. Prahalad, ist kurz nach Erscheinen der Neuauflage seines Grundlagenwerkes gestorben.
changeX berichtet vom Vision Summit in Berlin. Unser dritter Bericht. / 08.11.2009
Der Vision Summit. Nach den Auftaktveranstaltungen nun am Sonntag das große Event, das sich am Tag vor dem Jahrestag des Mauerfalls ein großes Motto gegeben hat: „Another Wall to fall.“ Another Wall: Der Hunger. Die Armut. Eine Konferenz glaubt an die Kraft einer großen Idee: Social Business kann die Welt verändern.
Die Zukunft des Sozialstaats ist unklar. Auch den Experten. Annegret Nill hat sich umgehört. / 21.01.2009
Leiharbeiter, Minijobber, Zeitarbeiter, Niedriglöhner: Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft arbeiten, und können doch von ihrem Lohn nicht leben. Immer mehr Kinder wachsen in Armut auf. Immer mehr Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Das Soziale wird wieder zum Thema. Wie geht es weiter mit dem Sozialstaat? Leider fällt den meisten Experten dazu nur wenig ein: kaum Ideen, keine Visionen. / 21.01.09
Die Berliner Tafel lenkt Waren aus der Welt des Überflusses in die der Bedürftigkeit - eine Reportage von Anja Dilk. / 18.12.2008
Unsere Gesellschaft, zwei Welten. Längst hat sich jenseits der Shoppingmalls und der hell erleuchteten Innenstädte eine Parallelwelt der Bedürftigkeit etabliert. Eine Welt fast ganz unten, die von dem lebt, was oben abfällt. Deutschlandweit lenken 800 freiwillige soziale Initiativen einen Strom von Waren zu den Menschen, die kaum genug zum Leben haben. Waren kurz vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums. Die Tafeln lindern soziale Not ganz nah bei den Menschen. Sie sind Symbol für die neue Armut unserer Gesellschaft. / 18.12.08