Suchergebnis
Ihre Suche nach "Tag: Diskriminierung" ergab 8 Treffer.
Epistemische Ungerechtigkeit - das wegweisende Buch von Miranda Fricker / 17.11.2023
Ein sperriger Titel, aber eine weitreichende These. Das Buch handelt von der Idee, dass es eine besondere Art von Ungerechtigkeit gibt, die uns spezifisch als Erkennende und Wissende betrifft. Die Philosophin Miranda Fricker nennt dies epistemische Ungerechtigkeit. Die Benachteiligung im Zugang zu Wissen und Erkenntnisressourcen ist demnach keine abhängige Variable bestehender Benachteiligung, sondern eine eigene, systematische Kategorie von Ungerechtigkeit. Ihr wegweisendes Buch liegt nun endlich in deutscher Übersetzung vor.
Die Bücher des Jahres ausgewählt von pro zukunft und changeX / 04.12.2021
Jedes Jahr stellen wir Anfang Dezember die inspirierendsten und spannendsten Bücher des zurückliegenden Jahres vor. Nun schon zum vierten Mal als Top Ten der Zukunftsliteratur, gemeinsam ausgewählt mit den Autoren von pro zukunft, dem Magazin der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg. Ziel unserer Kooperation: die Perspektivenvielfalt erhöhen, indem wir unsere Sichtweisen zusammenwerfen. Hier ist unsere Auswahl der Toptitel der Zukunftsliteratur im Jahr 2021: Sachbücher, die gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren und neue Zukunftsperspektiven eröffnen. Bücher für zukunftsweisendes Denken.
Der zweite Teil unserer Herbst-Buchumschau mit Themen querbeet / 27.11.2021
Um neue Sichtweisen, ungewohnte Perspektiven und ungewöhnliche Ideen geht es auch dieses Mal wieder in unserer Buchumschau. Nach den drei Titeln zum Thema Gesellschaftstheorie folgt nun eine zweite Staffel mit Titeln und Themen querbeet. Was sie eint: Es geht immer um Wandel, um Transformation, um Veränderung, die zu einer Verbesserung führt. Das aber gibt es nicht umsonst, das ist anstrengend und fordernd. Deshalb die Überschrift "Ohne Anstrengung keine Zukunft", entlehnt aus einem der vorgestellten Titel: dem neuen Buch von Wolf Lotter.
Vier Rezensionen und zwei Gedanken - die pro zukunft-Buchkolumne / 21.09.2021
Was, wenn wir Systeme so gestalten würden, dass sie die Teilhabe möglichst vieler ermöglichen? Das politische System zum Beispiel, die Demokratie. Oder Städte, sodass sie für die Menschen da sind statt für Autos. Vier aktuelle Bücher zeigen, wie es gehen könnte - und wo Diskriminierung und Ausgrenzung es verhindert. Eine Buchumschau.
Vor-Urteile - das neue Buch von Mahzarin R. Banaji und Anthony G. Greenwald / 09.10.2015
Klar, Vorurteile sind weitverbreitet. Aber die sie haben, sind immer die anderen. Denkste! Die Verhaltenspsychologie legt schonungslos offen: Keiner ist frei davon. Weil unser soziales Umfeld unsere Einstellungen unterschwellig prägt. Erziehung, soziales und kulturelles Umfeld lassen blinde Flecken in unserem Gehirn entstehen: versteckte Vorurteile, die unser Denken lenken. Da bleibt nur: Sich immer aufs Neue selbst misstrauen.
Unternehmen müssen ihre Verantwortung für eine offene Gesellschaft ernst nehmen - ein Gespräch mit Gianfranco Walsh. / 07.03.2007
Der Kunde ist König, posaunt die Werbung. Aber die Realität ist anders. Viele Kunden fühlen sich diskriminiert: Schwule, Ausländer, Behinderte, Alte, Frauen. Weil Servicemitarbeiter sie nicht für voll nehmen, hinter vorgehaltener Hand über sie lachen oder schlechter behandeln als andere Kunden. Von subtiler Schikane bis zu offener Aversion reicht das Repertoire der Kundendiskriminierung. Realität in Deutschland, sagt ein Marketingprofessor. Er fordert: Unternehmen müssen Farbe bekennen und sich für kulturelle Vielfalt stark machen. Auch im eigenen Interesse. / 07.03.07
In Bremen werden ausländische Unternehmer so qualifiziert, dass sie Ausbildungsplätze anbieten können. / 04.01.2001
Jeder zweite Betrieb, der ausbilden könnte, tut es nicht. Qualifizierungsprogramme helfen langsam, das Blatt zu wenden - auch für ausländische Jugendliche. Der Kurs zur Ausbilderprüfung für ausländische Betriebsinhaber zeigt erste Erfolge.
Nach wie vor bilden in Deutschland viel zu wenig Betriebe aus. / 04.01.2001
Die doppelte Anzahl deutscher Betriebe könnte ausbilden, tut es aber nicht. Noch schlechter sieht es bei Firmen aus, die von Ausländern geführt werden. Godehard Weyerer sprach mit zwei Expertinnen aus Berlin und Bremen über mögliche Auswege.