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Der Sozialstaat muss radikal neu anfangen. Mit Hilfe der Komplexitätsforschung - ein Essay von Ulrike Fokken. / 01.04.2005
Aus, basta! Die Sozialsysteme können nicht mehr gerettet werden. Viel zu kompliziert und statisch. Zu wenig robust und kreativ. Die Folge: Renten- sowie Kranken- und Pflegeversicherung stürzen mehr und mehr in den wirtschaftlichen Wahnsinn. Der neueste Coup: Um drei Millionen Euro säumige Arztpraxisgebühren einzutreiben, müssten 50 Millionen Euro an Gerichtskosten aufgewendet werden. Aus Sicht der Komplexitätswissenschaft ist die Lage der Nation ernüchternd einfach: Jede Veränderung kompliziert das System, und je komplizierter das System, desto störanfälliger. Es gibt nur einen Ausweg: Komplexe statt komplizierte Systeme entwickeln. Dafür müssen die Experten jedoch über ihren jeweiligen Tellerrand blicken.
DatumX: Tage, an denen sich die Welt veränderte - die große changeX-Essayserie. | Folge 4 | / 04.02.2005
DatumX beleuchtet historische Ereignisse und ihr Datum - Ereignisse, die symbolischer Kristallisationspunkt weitreichender Veränderungsprozesse sind. Jeden Monat wird ein neues Datum beleuchtet. In der vierten Folge geht es um den 4. Februar. Weltgeschichtlich ein Tag mit zweifellos großem Potential. Dessen Ereignisse in ihrer Tragweite oft so richtig erst später erkannt wurden. Wie etwa der 4. Februar 1985. An diesem Tag beschloss man, in der Nähe von Wackersdorf in der Oberpfalz die erste kommerzielle Wiederaufarbeitungsanlage für abgebrannte Brennstäbe in Deutschland zu errichten. Das war jedoch der Anfang vom Ende. Die Nutzung der Atomenergie soll in wenigen Jahrzehnten beendet sein. Eine Geschichte, die auch als Vorbild für den Umbau des Sozialstaates dienen könnte.
Kreativität braucht viel Zeit - ein Essay von Ulrike Fokken und Verena Laschinger. / 09.11.2004
Wer kennt William Byrd II von Westover? Der Plantagenbesitzer lebte von 1674 bis 1744 in Virginia. Er hat mit pedantischer Präzision Tagebuch über seine Zeit geführt. Bis hin zur Häufigkeit des täglichen Beischlafs. Mit Byrds Aufzeichnungen beginnt die Geschichte des modernen Zeitmanagements. "Zeit ist Geld" wird dabei zum Leitsatz für den wirtschaftlichen Erfolg in der westlichen Welt. Heute stehen wir vor der nächsten Zeitrevolution. Das Motto: Kreativität ist Geld, und die braucht Zeit. Schluss also mit protestantischer Arbeitsethik, Arbeitszeitkontrolle und gewerkschaftlichem Arbeitszeitgefeilsche! Mehr Zeit haben, um kreativ zu sein, ist der Schlüssel zum Erfolg in der Wissensgesellschaft.