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Liebe Leser, |
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es könnte alles anders sein: Einblicke in die Kontingenz von Entwicklungen in ganz unterschiedlichen Bereichen bietet unsere Buchkolumne im Juni. Es geht dabei um Organisationen, um Arbeit, um die Entwicklung der Menschheit, um Nachhaltigkeit sowie um den Wandel des Rollenbilds der Frau von der Herrin im Haus zur Hausfrau. Fünf Bücher zeigen, dass auch langfristige Entwicklungen, die im Rückblick als zwangsläufig erscheinen mögen, keineswegs notwendigerweise so verlaufen mussten, wie geschehen. Dies unterstreicht: Was anders sein könnte, das lässt sich auch verändern.
Dazu aus dem Archiv zum Neu- oder Nochmal-Lesen ein Interview mit Dirk Baecker über Kontingenz als (mögliche) Kulturform der nächsten Gesellschaft - könnte sein.
Und im Partnerforum ein Hinweis auf die Freiräume-(Un)Konferenz Ende Juni, die sich dieses Mal den Zusammenhängen zwischen Entwicklung und Tempo widmet. Könnte sein, dass Letzteres Erstere hemmt.
Eine inspirierende Lektüre und schöne Pfingsttage wünscht
Winfried Kretschmer
changeX
PS: In der kommenden Woche macht changeX Pfingstpause. Der nächste Newsletter erscheint dann Mitte Juni.
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Neu im Magazin |
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Alles könnte anders sein |
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Alles könnte anders sein - die pro zukunft-Buchkolumne 3 | 2022 |
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Langfristige Entwicklungen erscheinen oft als zwangsläufig. So, als hätten sie notwendigerweise dort enden müssen, wo wir heute stehen. Bis neue Perspektiven und Erkenntnisse zeigen, dass das ein Trugschluss war (oder eine interessierte Darstellung). Fünf aktuelle Bücher machen dies an ganz unterschiedlichen Themen deutlich, von der Menschheitgeschichte bis zur Hausfrau. Fünf Rezensionen aus der neuen Ausgabe von pro zukunft rekombiniert. Eine Buchumschau.
01.06.2022
zur Sammelrezension
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Könnte sein |
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Aus dem Archiv: Kontingenz ist die Kulturform der nächsten Gesellschaft - oder könnte es sein. Ein Interview mit Dirk Baecker |
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Stabilität, Gleichgewicht, das war einmal. In der alten Gesellschaft. Turbulenz, Komplexität und Unsicherheit könnten sich als Kennzeichen nicht nur eines Übergangs, sondern einer neuen, kommenden Gesellschaft erweisen. Einer Gesellschaft, in der Kontingenz zum bestimmenden kulturellen Merkmal wird: die Erfahrung, dass alles, was ist, auch anders sein könnte. In der Unsicherheit und Unberechenbarkeit der Verhältnisse verspricht allein das eigene Handeln vorübergehende Gewissheit. Und daraus entspringt eine Chance: Verantwortung.
16.11.2011
zum Interview
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