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Newsletter Ausgabe 4 | 2025 |
Samstag, 12.04.2025 |
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Liebe Leserinnen und Leser, |
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Soziale Innovation. Dieser Begriff steht für einen bemerkenswerten und grundlegenden Wandel im Verständnis, wie Neues in die Welt kommt. Wieder einmal geht es dabei um die Folgen verengten und verengenden Denkens, das auf bestimmte Dinge einschränkt und andere ausschließt. Hier: Die Einschränkung des Innovationsbegriffs auf technisch-ökonomische Innovationen. Und damit verbunden die Ausgrenzung nicht-technischer Innovationen, die scheinbar willkürlich aus dem sozialen Zusammenleben der Menschen heraus entstehen. Doch den vermeintlichen Wildwuchs solcher sozialen Neuerungen aus dem Innovationsbegriff heraushalten zu wollen, hat Folgen. Denn soziale Innovationen bereichern das Innovationspotenzial einer Gesellschaft und stärken ihre Innovationsfähigkeit.
Darum geht es im Interview mit Jürgen Howaldt und Christoph Kaletka, beide Experten für soziale Innovation an der Sozialforschungsstelle der Technischen Universität Dortmund. Sie umreißen einen neuen, erweiterten Innovationsbegriff, beleuchten die Resonanz auf politischer Ebene und setzen sich mit unterschiedlichen Ansätzen zum Verständnis sozialer Innovation auseinander. Schließlich gehen sie der Frage nach, was diese dazu beitragen kann, sozialen Wandel und gesellschaftliche Transformation besser zu verstehen.
Das Interview entstand in einem mehrfachen Austausch von Fragen und Antworten über mehrere Wochen (und den Jahreswechsel) hinweg. Fertig wurde es just an dem Tag, als die neue schwarz-rote Koalition ihren Regierungsvertrag vorstellte. Nach einem Moment der Ungewissheit (und kurzem Zittern) war aber klar: Nach der großen Koalition und der Ampel will auch die voraussichtlich kommende neue Bundesregierung den eingeschlagenen Weg fortsetzen: mit einem breit angelegten Verständnis von Innovation und der Anerkennung sozialer Innovation als einem wesentlichen Bestandteil dieses Innovationsbegriffs. Dies lässt sich zumindest aus ersten Stellungnahmen zum Koalitionsvertrag schließen. Ein guter Zeitpunkt also für einen Rück- und Ausblick. Und zugleich ein Update in sozialer Innovation.
Weil die Produktion dieses Beitrags länger gedauert hat als gedacht, erscheint dieser Newsletter zu einem ungewohnten Zeitpunkt. Aber noch rechtzeitig als Wochenendlektüre :-)
Eine inspirierende Lektüre
und ein schönes Wochenende wünscht
Winfried Kretschmer
changeX
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Neu im Magazin |
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Keime des Neuen |
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Soziale Innovationen erweitern das Innovationspotenzial einer Gesellschaft - ein Interview mit Jürgen Howaldt und Christoph Kaletka |
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Lange galt: Innovation = technische Innovation. Diese Gleichung aber blendet aus, was alltäglich geschieht: Neuerungen wachsen aus dem gesellschaftlichen Miteinander heraus und begründen neue Praktiken und neue Formen der Organisation des Zusammenlebens - soziale Innovationen. Heute vollzieht sich ein grundlegender Wandel des Verständnisses, wie Neues in die Welt kommt: hin zu einem breit angelegten Innovationsparadigma, das technische und soziale Innovation gleichermaßen mit einschließt. Denn soziale Innovationen erweitern das Innovationspotenzial einer Gesellschaft. Und stärken ihre Innovationsfähigkeit. Sie sind Keime des Neuen.
12.04.2025
zum Interview
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Zitat |
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"Was im Rückblick als große Transformation erscheinen mag, ist letztlich immer das Ergebnis des Zusammenspiels von zahlreichen kleinen Veränderungen."
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Jürgen Howaldt: Keime des Neuen
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"Indem neben klassischen technologischen Innovationen auch sozialen Innovationen Bedeutung beigemessen wird, erweitert sich die Innovationskapazität der Gesellschaft insgesamt."
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Christoph Kaletka: Keime des Neuen
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