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Liebe Leser, |
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um Selbstorganisation geht es in unserem ersten Beitrag heute. Selbstorganisation, so Olaf Hinz in seinem Essay, bilde die Grundlage eines neuen Führungsparadigmas, das entscheidend auf Selbstverantwortung - des Einzelnen und im Team - basiert und digitale Kompetenz als zusätzliche Führungsfähigkeit einschließt. Hinz grenzt dieses Verständnis von Selbstorganisation und Führung gegenüber einem diffusen Begriff von New Work ab. New Work sei "so aufgeladen, vielfältig, schillernd und zugleich voller Widersprüche, dass die Vorteile, die mehr Selbstorganisation unzweifelhaft hat, immer weniger sichtbar werden", so Hinz in seinem Beitrag, der mit drei pointierten Thesen schließt, die anecken dürften.
Um den verbreiteten Wunsch, andere Menschen ändern zu wollen, geht es in unserem zweiten Beitrag. Genauer: um die Einsicht, dass das nicht funktioniert. Dieses Eingeständnis gilt zwar als eine Art psychologisches Grundgesetz, ist aber offenbar längst noch nicht überallhin vorgedrungen. Im privaten Bereich nicht, und vor allem dorthin nicht, wo Menschen passend gemacht werden sollen für Stellenbeschreibungen und Qualifikationsprofile. Ein kleines Interview zu einem verbreiteten Veränderungswunsch, der nur zu schnell die Autonomie des anderen verletzt - wie auch Olaf Hinz kritisiert.
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer, changeX
… und bleibt gesund!
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Neu im Magazin |
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Mehr Selbstorganisation |
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Wirksame Führung beruht auf Eigenverantwortung und Selbstorganisation |
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Das Konzept der hierarchischen Steuerung kommt an seine Grenzen. Der Vorgesetzte ist nicht mehr zeitgemäß: ein veraltetes Rollenmodell. Führung heute baut auf Eigenverantwortung. Sie wird zunehmend kollegial, organisiert in Netzwerken, alternierend, als Team oder in Doppelspitzen. Das Prinzip dahinter: Selbstorganisation. Die Steuerungslogik in komplexen Systemen.
19.02.2021
zum Essay
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Ändere dich selber |
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Warum es Unsinn ist, andere ändern zu wollen - ein Interview mit Nele Kreyßig |
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Warum nur fällt es so schwer, andere zu lassen, wie sie sind? Und sie genau so anzunehmen? Andere ändern zu wollen, ist eine verbreitete Unart. Auch wenn wir es meistens gut meinen mit unseren Ratschlägen für ein "besseres" Verhalten anderer - es steht uns einfach nicht zu, an anderen Menschen herumzudoktern, sagt eine Coachin. Ihre Einsicht: Die einzige Person, die man ändern kann, ist man selber.
19.02.2021
zum Interview
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Zitat |
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"Wenn es heute um Führung geht, dann baut diese auf einem Kernpfeiler der Selbstorganisation auf: Jede(r) im Team trägt Verantwortung."
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Olaf Hinz: Mehr Selbstorganisation
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