Nah und fern
Warum bleibt so vielen Menschen in der modernen Gesellschaft Respekt und Anerkennung verwehrt? Dieser Frage spürt Sennett nach. Erzählt von seiner Kindheit in der Sozialsiedlung Cabrini, Bandenscharmützel, verfehlter Sozialpolitik und seinem linearen Erfolgspfad nach oben - während die Nachbarskinder sich in einem Netz aus Abhängigkeit und Demütigung verhedderten. Sennett weiß: Die Oberen haben kein Interesse, sie daraus zu befreien. Lieber leben sie hinter ihrer glänzenden Fassade kommerzieller Kultur. Und trotzdem will er es dabei nicht belassen. Er sucht die Bande, mit denen ein starkes Respektseil geknüpft werden könnte. Gefühlvoll, authentisch und ohne jede Besserwisserei.
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Zum Buch
Richard Sennett: Respekt im Zeitalter der Ungleichheit. Berlin Verlag, Berlin 2002, 344 Seiten, ISBN 3-8270-0032-7
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Autor
Peter FelixbergerPeter Felixberger ist Publizist, Buchautor und Medienentwickler.
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