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Ihre Suche nach "Tag: Sennett, Richard" ergab 8 Treffer.
Vier Rezensionen und zwei Gedanken - die pro zukunft-Buchkolumne / 21.09.2021
Was, wenn wir Systeme so gestalten würden, dass sie die Teilhabe möglichst vieler ermöglichen? Das politische System zum Beispiel, die Demokratie. Oder Städte, sodass sie für die Menschen da sind statt für Autos. Vier aktuelle Bücher zeigen, wie es gehen könnte - und wo Diskriminierung und Ausgrenzung es verhindert. Eine Buchumschau.
Zukunft der Stadt - Buchkolumne der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen / 24.01.2020
Heute bereits lebt weit über die Hälfte der Menschen in Städten. In Städten, die vor allem für Autos optimiert wurden. Umso dringlicher stellt sich heute die Frage nach der Zukunft der Stadt. Das bedeutet, Stadt grundlegend neu zu denken. Als Ort der Vielfalt, der Unterschiedlichkeit, der Dichte, der Begegnung. Als Stadt für alle, die allen die Möglichkeit der Teilhabe bietet. Partizipation und Teilhabe bilden das verbindende Motiv der hier vorgestellten Bücher zum Thema. Eine Buchumschau.
Perfekt! - das Buch von Robert Greene / 22.01.2014
Erfolg ist etwas für Möchtegerns. Die nach dem Glanz streben, den er verleiht, und dem Geld, das er bringt, aber nicht nach seinen Voraussetzungen fragen. Ein Buch stellt nun Erfolg vom Kopf auf die Füße. Und beschreibt ihn als bloße Folge. Als Folge von etwas, das einem nicht in den Schoß fällt. Sondern hart erarbeitet sein will: Meisterschaft. Sprich, aus seinen Neigungen und Talenten Einzigartiges zu machen.
Ein Überblick zu Kooperation und Teamarbeit - Teil 1: Kooperation / 21.06.2013
Konfrontation und Konkurrenz scheinen passé. Kooperation erscheint als neuer Leitgedanke am Horizont. Diese Vision ist der Einsicht geschuldet, dass wir Probleme von globaler Reichweite nur gemeinsam lösen können. Dass wir gesellschaftlich, wirtschaftlich und ökologisch nur kollaborativ überleben werden. In einer Verbesserung unserer Fähigkeit zur Zusammenarbeit liegt der Schlüssel, global wie in der alltäglichen Arbeit. Ein Überblick.
Zusammenarbeit - zum neuen Buch von Richard Sennett / 20.12.2012
Sind wir auf dem Weg in eine neue Ära der Kooperation, in der die digital vernetzte Kollaboration die Menschheit auf eine neue Stufe der Zusammenarbeit hebt? Manche sagen das. Andere sind skeptischer. Wie der Starsoziologe Richard Sennett. Er sieht die Zusammenarbeit in unserer von Wettbewerb, Egozentrik und Leistungslogik durchdrungenen Gesellschaft auf dem Rückzug. Und er erinnert daran, dass wir die fragile Basis unserer Kooperationsfähigkeit stets neu sichern müssen. Durch Menschlichkeit, Miteinander, Zusammenhalt.
Wie die Kreativität erfunden wurde und wie sie unsere Gesellschaft bestimmt - ein Gespräch mit Andreas Reckwitz / 26.10.2012
Man will kreativ sein, und man soll es sein. Kreativität ist zum gesellschaftlichen Imperativ geworden. Zu einem Dogma, das vom Strickkurs bis zum Kreativworkshop die Menschen auf Trab hält. Doch wer kam eigentlich auf die Idee, dass jeder kreativ sein kann? Genau besehen ist diese Idee relativ jung. Sie entstand mit der Moderne - und entwickelte eine mächtige Dynamik, die das Kreativitätspostulat aus der künstlerischen Nische heraus zum Mainstream werden ließ. Vielleicht aber hat sie ihren Zenit bereits überschritten.
Die Kultur des Neuen Kapitalismus - das neue Buch von Richard Sennett. / 16.06.2005
Der amerikanische Soziologe Richard Sennett lamentiert wie eh und je. Der flexible Kapitalismus mache den Einzelnen überflüssig. Überall steige die Angst, die Arbeit zu verlieren und nutzlos zu werden. Im schnellen Veränderungstempo verliere der Mensch die Orientierung und die Übersicht über sein Leben. Kein Wunder, dass Sennett sich als Retter der Enterbten aufspielt und zurück in den militärisch-sozialen Kapitalismus will. Mit lebenslanger Sicherheit. Wir sagen: Nein, danke! Das Leben ist anarchisch bunt, schillernd und riskant. Dafür benötigen wir einen alternativen Kapitalismus in Richtung mehr Selbstentdeckung, Selbstständigkeit und Freizeit.
Respekt im Zeitalter der Ungleichheit - das neue Buch von Richard Sennett. / 11.09.2002
Warum bleibt so vielen Menschen in der modernen Gesellschaft Respekt und Anerkennung verwehrt? Dieser Frage spürt Sennett nach. Erzählt von seiner Kindheit in der Sozialsiedlung Cabrini, Bandenscharmützel, verfehlter Sozialpolitik und seinem linearen Erfolgspfad nach oben - während die Nachbarskinder sich in einem Netz aus Abhängigkeit und Demütigung verhedderten. Sennett weiß: Die Oberen haben kein Interesse, sie daraus zu befreien. Lieber leben sie hinter ihrer glänzenden Fassade kommerzieller Kultur. Und trotzdem will er es dabei nicht belassen. Er sucht die Bande, mit denen ein starkes Respektseil geknüpft werden könnte. Gefühlvoll, authentisch und ohne jede Besserwisserei.