Econ Verlag
ECON ist die Abkürzung von Economy - der Verlag ist seit seiner Gründung einer der führenden Verlage im Bereich Wirtschaft. Neben den Themen Gesellschaft und Politik sind auch Biographien und prominente Autoren immer wieder Schwerpunkt.
 
Der ECON Verlag wurde im November 1950 als Tochtergesellschaft des Handelsblatts in Düsseldorf gegründet. Erwin Barth von Wehrenalp, der erste Verleger und Geschäftsführer des ECON Verlags, gilt heute als "Erfinder" des modernen Sachbuches in Deutschland. Er war einer der ersten, der populärwissenschaftliche und allgemeinverständliche Titel für eine breite Zielgruppe publizierte und mit zahlreichen Bestsellern weit über die eigenen Erwartungen hinaus erfolgreich war.
Barth von Wehrenalp übernahm 1971 alle Anteile des ECON Verlages, 1977 trat die Hermann Schroedel KG als Gesellschafter hinzu. 1981 erwarb die Rheinisch-Westfälische Verlagsgesellschaft, die auch an der Zeitungsgruppe WAZ beteiligt ist, alle Geschäftsanteile. Im Jahr 1997 fusionierten die Verlagsgruppen ECON und List/Südwest miteinander, zwei Jahre später kaufte dann die Axel Springer AG die Mehrheit der Geschäftsanteile. Im gleichen Jahr, also 1999, wurde der Verlagssitz nach München verlegt und firmierte daraufhin unter Leitung von Christian Strasser als Teil der Verlagsgruppe Goethestraße. Durch weitere Zukäufe entstand die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List, zu der u.a. auch Propyläen, Claassen und Marion von Schröder gehören. 2003 wurde diese Gruppe - ohne Heyne - an die schwedische Verlagsgruppe Bonnier veräußert. Seit 2004 residiert der Verlag in Berlin.
Die erfolgreichsten Titel der ersten 10 Jahre, die vielen noch heute in Erinnerung sind, waren Werner Kellers Und die Bibel hat doch recht(1955) gefolgt von Wohlstand für alle von Ludwig Erhard (1957). Vance Packard Die geheimen Verführer (1957), Rudolf Pörtner Mit dem Fahrstuhl in die Römerzeit (1959) und Raymond Loewy Häßlichkeit verkauft sich schlecht wurden allesamt Bestseller.
Weiterhin erschienen Übersetzungen von wichtigen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, z.B. John F. Kennedy Der Weg zum Frieden (1961) und Zivilcourage (1963), Martin Luther King Warum wir nicht warten können (1964) sowie Henry Kissinger Großmacht-Diplomatie (1962).
Einen aufsehenerregenden Megaseller publizierte ECON 1967: Erich von Dänikens Titel Erinnerungen an die Zukunft wurde in 25 Sprachen übersetzt und löste der New York Times zufolge eine wahre "Dänikenitis" aus. Weitere prominente Autoren aus dem Bereich Politik sind u. a.: Michail Gorbatschow, François Mitterand, Helmut Schmidt, Otto Graf Lambsdorff, Renate Künast, Lothar Späth, Guido Westerwelle, Rita Süssmuth, Oskar Lafontaine, Hillary und Bill Clinton sowie Peter Glotz.
Im Segment Wirtschaft sind zu nennen Lee Iacocca, Peter F. Drucker, Tom Peters, Michael E. Porter, Philip Kotler, Jack Welch, David Ogilvy, Daniel Goeudevert, Gary Hamel, Jürgen Ponto, Gertrud Höhler, Hans-Werner Sinn u.v.m.
Weitere wichtige Autoren des Hauses sind Karlheinz Deschner, Peter Lauster, Manfred Krug, Wibke Bruhns, Guido Knopp, Barbara Becker u.v.a.

Kontakt:
Econ Verlag
in Ullstein Buchverlage GmbH
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30-23456-300
Fax: +49 (0)30-23456-303
info@econ-verlag.de
www.ullsteinbuchverlage.de/econ

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