Systemisches Denken gegen die depressive Stimmung
Die 1. Berliner Biennale für Management und Beratung im System: X-Organisationen.
Das Management Zentrum Witten veranstaltet in der Zeit vom 17. bis 19. November 2005 in Berlin ein Festival zu Fragen der systemischen Beratung und des systemischen Managements. Ein "Festival", weil es mehr als eine der üblichen Tagungen sein wird, in der immer wieder dieselben Leute dasselbe erzählen (obwohl sich das auch hier nicht ganz verhindern lassen wird ...).
Zur X-Organisation hier klicken Systemisches Denken erlaubt, bei aller kritischen Distanz, die derzeit befriedigendsten Ansätze zur Ableitung von Methoden für die alltägliche Praxis. Und das sowohl in intellektueller, emotionaler wie auch pragmatischer Hinsicht. Die Nutznießer dieser Methoden sind Berater, Manager und andere Verantwortungsträger in Organisationen. Ziel der Biennale ist es, diese Modelle offensiv zu verbreiten und zu der öffentlichen Aufmerksamkeit zu verhelfen, die sie nach unseren Erfahrungen aus der Arbeit mit ihnen verdienen.
Hier offensiv zu werden scheint im Moment vor allem deswegen wichtig, weil die in Deutschland allgemein herrschende depressive Stimmung nicht nur auf das systemische Feld übergegriffen zu haben scheint, sondern dort schon vorher eine unangemessen defensive Haltung zu beobachten war (warum auch immer).
Die Veranstaltung im November, hinter der Prof. Dr. Dirk Baecker, Prof. Dr. Fritz B. Simon und Prof. Dr. Rudolf Wimmer stehen, ist ein wichtiger Schritt in die Öffentlichkeit. In den Workshops werden die bekanntesten und erfahrensten systemischen Berater (nicht alle, aber doch viele) jeweils im Tandem mit einem ihrer Kunden (in der Regel: Topmanagement) die zentralen Fragen und Herausforderungen, mit denen Organisationen heute konfrontiert sind, diskutieren und ihren Umgang damit präsentieren. Dabei geht es nicht nur um Unternehmen (hier liegt sicher der Schwerpunkt), sondern auch um Non-Profit-Organisationen und die Politik.
Neben dieser Praxisorientierung soll auch die Theorie nicht zu kurz kommen - beides soll High-End-Standards gerecht werden und in Zukunft als Benchmark dienen können.
Und als Drittes, den Festival-Charakter unterstreichend, wird Kunst einen Raum bekommen: Harun Farocki, Filmemacher, dessen Werke im Museum of Modern Art in New York gesammelt und gezeigt werden, wird in die Kunst der Beobachtung einführen, die Story Dealer werden - im Interesse der ganzen Nation - am 19. November 2005 einen "Überfall auf die Depression" organisieren. Zur Vorbereitung werden wir in den nächsten Wochen im Internet ein Depressionsbarometer installieren, das stündlich aktualisiert die Seelenlage der Deutschen zeigt ( www.depressionsbarometer.de).
Näheres zu der gesamten Veranstaltung unter www.x-organisationen.de.
Wer sich bis Ende Mai 2005 anmeldet, darf sich über einen Frühbucherrabatt freuen!
Veranstalter:
Management Zentrum Witten GmbH
Brunnenstr. 196
10119 Berlin
www.mz-witten.de
Kontakt:
Katrin Glatzel und Andreas Szankay
Telefon: +49 30 246284 0
Fax: +49 30 246284 10
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Nina Hesse

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