Jedem das Seine
Neue Tools für zielgerichtete Personalentwicklung und Bildungscontrolling.
Weiterbildung nach dem Gießkannenprinzip verschwendet Zeit und Geld. Professionelle Personalentwicklung verlangt, dass das Unternehmen einen genauen Überblick über die Kompetenzen seiner Mitarbeiter hat. Um das zu ermöglichen, hat LS training and services das Siemens Personal Assessment Skill System ( S@PASS) entwickelt, das verschiedene webbasierte Tools enthält.
Immer wieder erleben Seminarleiter,
dass in ihren Kursen einzelne Teilnehmer sitzen, die dort nicht
hingehören. Mal ist jemand dabei, der zu wenig vom Thema versteht
und nur mit Mühe folgen kann. Ein anderes Mal hat der Teilnehmer
schon so breite Vorkenntnisse, dass er unterfordert ist. Für
beide ist der Kurs verschwendete Zeit und falsch investiertes
Geld. Eins ist klar: In Zeiten knapper Budgets ist es wichtiger
denn je, dass passgenau fortgebildet wird.
Genau dafür hat LS training and services gemeinsam mit der
Softwarefirma aXon ein System entwickelt: das Siemens Personal
Assessment Skill System (
S@PASS). "Es läuft inzwischen in der dritten Generation
und hat sich als sehr nützlich für die professionelle
Personalentwicklung erwiesen. Mit
S@PASS gelingt es, kleine und homogene Gruppen für ein
gezieltes Training zu identifizieren", berichtet
Trainingsmanagementleiter Peter Naunheim. "Es besteht aus
mehreren Bausteinen: einer Potenzialanalyse (Wissenstest und
Selbsteinschätzung), einem Test- und Zertifizierungssystem sowie
einem Feedback-Modul." Das System unterstützt die
Personalabteilung bei der Planung, indem es die individuellen
Kompetenzen der Mitarbeiter analysiert, den jeweiligen
Qualifizierungsbedarf ermittelt und die Ergebnisse in grafischen
Übersichten aufzeigt. Auf dieser Basis kann das Unternehmen die
Weiterbildung bedarfsgerecht planen - genau abgestimmt auf jeden
einzelnen Mitarbeiter. Kein Mitarbeiter bleibt länger als nötig
in einer Trainingsmaßnahme. Das spart Zeit, senkt Kosten und
garantiert hohe Motivation.
Praktisch dabei: Da das System auf Internet-Technologie
basiert, kann es leicht in bestehende Personalmanagementsysteme
integriert werden. Es mit dem Logo und Layout der jeweiligen
Firma zu versehen und so dem Corporate Design anzupassen ist
ebenfalls kein Problem. Bewährt hat sich das System längst: Die
Zeitarbeitsfirma Adecco suchte damit für die EXPO 2000 in
Hannover Kundenbetreuer aus, und im Projekt SKIN testete LS
training and services für Microsoft und Telekom über mehrere
Jahre hinweg rund 4.000 Teilnehmer. Im Moment läuft es bei
Siemens im Bereich Human Resources und soll dort einheitliches
Recruiting sicherstellen.
Genaue Wissensanalyse.
So funktioniert
S@PASS in der Praxis: Will beispielsweise ein Unternehmen
von Microsoft auf Linux umsteigen, könnten die Experten von LS
training and services mit dem System eine "Skill Gap Analyse" bei
den Mitarbeitern durchführen. Dadurch lässt sich leicht
feststellen, wie viel die Mitarbeiter bereits wissen und welche
Trainings sie brauchen. "Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir
die Definition der Skills, entwickeln den Fragebogen und
definieren die Teilnehmergruppe", erklärt Naunheim die Arbeit der
S@PASS-Berater. Dann absolvieren die Mitarbeiter einen
etwa 30-minütigen Test, der aus einer Selbsteinschätzung des
Mitarbeiters plus einzelner Wissensfragen besteht. Nicht nur
Multiple-Choice, sondern auch acht andere Fragetechniken stehen
dabei zur Auswahl.
Der Skill Gap Analyzer erfasst die Antworten, wertet sie
aus und visualisiert die Ergebnisse. Dabei erweist sich etwa,
dass ein gewisser Prozentsatz der Mitarbeiter 30 Prozent des
benötigten Wissens hat und ein Basistraining braucht. Andere
haben bereits 60 Prozent Know-how über Linux und sollten ein
weiterführendes Training absolvieren. Die anderen brauchen nur
einen Workshop, um ihrem Wissen den letzten Schliff zu geben.
Durch die genaue Analyse ist der Lernerfolg deutlich größer - und
der Return on Investment ebenso.
Wissensnachweis maßgeschneidert.
Doch wie lässt sich dieser Return
on Investment nachweisen? "Bei Weiterbildungsmaßnahmen zählt das
Ergebnis: Haben die Teilnehmer die Ziele tatsächlich erreicht?",
gibt Naunheim zu bedenken. "Verlässliche Antworten liefert
S@PASS durch objektive, qualifizierte Wissensnachweise
während und bei Abschluss des Trainings." Vor dem Training legen
Berater und Kunde gemeinsam Inhalte und Ziele fest. Auf Grundlage
dieser Vorgaben gestaltet LS training and services die
Zertifizierung mit genau den Anforderungen, die dem Unternehmen
entsprechen. Hinzu kommen maßgeschneiderte webgestützte Tests,
die unter Prüfungsbedingungen in den Schulungszentren von LS
training and services oder beim Kunden durchgeführt werden
können. Die Tests umfassen außer klassischen Wissensabfragen
praxisnahe typische Szenarien. Differenzierte Aufgabenstellungen
stellen sicher, dass das Wissen so exakt wie möglich überprüft
wird. Eine detaillierte Auswertung zeigt Unternehmen und
Mitarbeitern, auf welchen Gebieten und in welcher Tiefe Wissen
vorhanden ist.
Auch zum Selbsttest eignet sich das System. Bei einigen
Kursen von LS training and services kann man es zur Vorbereitung
von daheim aus nutzen und so seinen Wissensstand testen: Weiß ich
bereits genug, um dem Aufbaukurs folgen zu können? Würde ich die
Zertifizierung schaffen? Wer den Test nicht bestanden hat, dem
wird aufgelistet, in welchen Bereichen er noch Defizite hat. Das
ermöglicht gezielte Empfehlungen für Kurse.
Qualitätsmanagement mit Feedback.
Aber
S@PASS kann noch mehr, denn integriert ist auch ein
webgestütztes Tool speziell für Feedback. Schließlich sind es oft
die Kunden, die die wertvollsten Informationen darüber liefern,
wie gut Dienstleistungen und Produkte wirklich sind und wie sie
noch besser werden können. Mit dem Feedback-Tool können
Unternehmen mühelos Kundenstimmen einholen und auswerten. Erfasst
werden die Informationen per Online-Fragebogen; die Daten lassen
sich direkt aus dem System exportieren und stehen dann für
beliebige Auswertungen zur Verfügung.
"Zunächst wird der Fragebogen individuell gestaltet",
erklärt Naunheim. "Vier verschiedene Fragetypen - beispielsweise
Volltexteingaben oder Ankreuzskalen - machen es möglich, für jede
Frage das passende Antwortformat zu finden. Nach der
Freischaltung können die Teilnehmer den Fragebogen ausfüllen."
Alle Eingaben werden sofort in einer Datenbank erfasst. Dadurch
hat man die Möglichkeit, auch Zwischenauswertungen wie zum
Beispiel Trendanalysen durchzuführen.
Vorteile hat das Tool für beide Seiten: Unternehmen können
damit kostengünstig, einfach und schnell Umfragen durchführen.
Und das örtlich ungebunden, aber mit einer zentralen Verwaltung
aller Ergebnisse. Und die Teilnehmer freuen sich darüber, dass
sie einen zielgerichteten Kanal für Kritik und
Verbesserungsvorschläge vorfinden, der die Kommunikation
vereinfacht und beschleunigt.
Nina Hesse ist freie Mitarbeiterin von changeX.
Kontakt:
Peter Naunheim
peter.naunheim@siemens.com
Tel.: 05251 825930
Zum changeX-Partnerportrait: LS training and services.
© changeX Partnerforum [10.08.2004] Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.
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