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Ihre Suche nach "Tag: Klimakompensation" ergab 4 Treffer.
Mythos Klimaneutralität - ein populäres Klimaschutzkonzept kritisch beleuchtet / 10.02.2023
Treibhausgasemissionen vermeiden, verringern und sie kompensieren, wo sie sich nicht vermeiden lassen. Das klingt nach einer praktikablen Strategie gegen den Klimawandel. Gerade für die Unternehmen, die zu den Hauptverursachern von Treibhausgasemissionen zählen. Entsprechend populär ist die Idee der Klimaneutralität. Doch genau besehen ist Klimaneutralität ein Ablenkungsmanöver. Eine Strategie, die das Klimaproblem mit Managementmethoden bearbeitbar macht, aber aufschiebt, was wirklich ansteht: eine nachhaltige und klimaschonende Umgestaltung von Geschäftsmodellen, Produkten und Produktionsverfahren. Innovation statt Problemverschiebung.
Ein Report und eine Rezension über den Wandel beim Klimawandel / 13.02.2019
Ändert sich da gerade etwas in Sachen Klimawandel? Verändert sich die Art und Weise, wie über dieses Thema gesprochen wird? Täuscht es oder wird zunehmend über den eigenen Beitrag zu dem ganzen Schlamassel gesprochen? Über die eigenen Emissionen und die eigene Lebensweise? Gibt es vielleicht eine Erkenntniswende, die die persönliche Verantwortung für das eigene Handeln an die Seite der staatlichen Verpflichtung stellt? Und zwar nicht mehr nur in den ökologisch bewegten Teilen, sondern in die Mitte der Gesellschaft hineinwirkend? Ein Buch steht für diesen Shift im Denken. Unser Beitrag stellt es in einen weiteren Rahmen.
"Die Treibhausgasemissionen senken, und zwar rasch!" - ein Interview mit Claudia Kemfert / 13.12.2018
Ja, wir können den Klimawandel noch aufhalten. Wenn es gelingt - aber eben auch: nur, wenn es gelingt, die Treibhausgasemissionen zu senken. Und zwar deutlich schneller und deutlich mehr als bisher. Sagt Claudia Kemfert, Expertin für Energie- und Klimaökonomie am DIW. Sie fordert, endlich entschlossen zu handeln. Hier und sofort: raus aus der Kohle, die erneuerbaren Energien ausbauen, konsequent auf Elektromobilität umstellen, Stromspeicher schaffen, Energieeffizienz verbessern, Energieeinsparpotenziale nutzen, via Emissionsrechtehandel und Besteuerung Kohlendioxid verteuern, dieses für neue Produkte und Technologien nutzen - und nicht zuletzt auch Treibhausgasemissionen kompensieren, wo sie sich nicht vermeiden lassen. Also alles tun, was geht. Alle Hebel nutzen.
"Ja, ich bin klimaneutral" - ein Gespräch mit Franz Josef Radermacher / 13.12.2018
Wenn die Staaten sich nicht einigen können, müssen andere Akteure ran, um dem Klimaschutz zum Durchbruch zu verhelfen: Unternehmen, Städte, Gemeinden, Privatpersonen - jene Menschen vor allem, die mit ihrem aufwendigen Lebensstil überdurchschnittlich viele Treibhausgasemissionen verursachen, die Top Emitter der Welt. Sagt Franz Josef Radermacher. Und fordert, den Hebel woanders anzusetzen. Dort, wo die Effizienz am größten ist - und wo sich die Klimafrage entscheidet: in Afrika und auf dem indischen Subkontinent. Radermacher plädiert für Klimakompensation. Durch Investition in Klimaschutzprojekte. Um klimaneutral zu werden, als Mensch, als Organisation, als Institution, als Staat.