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Ihre Suche nach "Tag: Smith, Adam" ergab 25 Treffer.
Revolution oder Evolution - das neue Buch von Tomáš Sedláček und David Graeber / 06.02.2015
Erleben wir das Ende des Kapitalismus? Oder wird es dem kapitalistischen System abermals gelingen, sich neu zu erfinden? Zwei radikale Kritiker des herrschenden Wirtschaftssystems diskutieren dessen Zukunft. Und legen die Wurzeln der ökonomischen Lehre frei: die Abspaltung der Wirtschaft vom größeren Kontext menschlichen Lebens, die Abtrennung des Rationalen von der Empathie. Der Homo oeconomicus ist ein Halbwesen, ein Zombie.
Warum unser "Wir"-Begriff so unscharf ist und wie sich unsere We-dentities formen - ein Essay von Detlef Gürtler / 14.11.2013
Der Mensch lebt nicht als Ich allein. Im Wechselspiel mit unseren Beziehungen formen sich (beziehungsweise formen wir) unsere We-dentities - unscharf, unzählig, kontextabhängig, kaum kontrollierbar. Wenn nun das rücksichtslose Hyper-Ich genauso an die Wand fahren sollte wie zuvor schon das von oben verordnete Wir des Staatskommunismus, könnten gerade diese sozial-individualistischen We-dentities dabei helfen, unsere Gesellschaften zusammenzuhalten.
Was die Ökonomie aus der Literatur lernen kann - ein Gespräch mit Sandra Richter / 17.09.2013
Märkte sind Gespräche. Und Wirtschaft besteht aus Erzählungen. Nach den Erzählungen im Wirtschaftsgeschehen Ausschau zu halten, kann jedenfalls helfen, dieses besser zu verstehen. Zum Beispiel Wettbewerb. In ihm ist immer schon das Gegenstück von Konkurrenz - Kooperation - mitgedacht. Die Literatur zeigt, dass die Ökonomie komplexer ist als ihre selbst auferlegten Modelle. Vielleicht braucht ja die ökonomische Lehre einfach nur bessere Erzählungen, um zu besseren Modellen zu kommen.
Mensch und Markt - das neue Buch von Sandra Richter / 28.11.2012
Ökonomie und Literatur scheinen nicht allzu viel miteinander zu tun zu haben. Könnte man denken. Doch weit gefehlt! Literatur erzählt die Geschichten, an denen es der blutleeren ökonomischen Theorie mangelt. Sie vermittelt den Bezug zum Leben, den diese gekappt hat. Sie zeigt, wie reich das ökonomische Denken außerhalb der ökonomischen Wissenschaft ist. Nur: Was unterscheidet literarische dann noch von ökonomischen Fiktionen: der unsichtbaren Hand, dem Homo oeconomicus?
Tomáš Sedláčeks großartiges Buch Die Ökonomie von Gut und Böse / 10.02.2012
In der Ökonomie geht es eigentlich um Gut und Böse. Sagt ein tschechischer Ökonom. Er hat ein fulminantes Buch geschrieben, in dem er den Wurzeln der Ökonomie in den großen Menschheitserzählungen nachspürt und sie zugleich wieder auf ihren Kern zurückführt: der Frage nach einem guten Leben.
Die Wirtschaftspolitik braucht eine grundlegende Erneuerung - ein Essay von Josef Naef / 09.12.2011
Die Wirtschaftspolitik in den ökonomisch entwickelten Volkswirtschaften basiert auf falschen Annahmen. Die Folge: Sie verfängt sich in Symptombekämpfung und Überregulierung, während die Probleme immer größer werden. Es braucht eine fundamentale wirtschaftspolitische Neuorientierung auf der Grundlage neuer Leitideen: Verhinderung menschlichen Leids und Schutz der menschlichen Autonomie.
Ehrbarkeit als wirtschaftliches Erfolgsprinzip - ein Essay von Dennis Lotter und Jerome Braun / 10.11.2010
Profitgier zu verteufeln, gehört heute zum guten Ton politischer Korrektheit. Doch es führt in die Irre. Gewinne sind nichts Schlechtes - sofern sie unter einer Bedingung geschöpft werden: Niemand darf dadurch schlechtergestellt werden. Die allgemeinste Maxime ethischen Handelns gilt auch in der Welt der Wirtschaft.
Zukunftskolumne 5: Auf der Suche nach einem Ausweg aus dem Wachstumsdilemma. / 09.09.2010
Wachstum? Ja oder nein? Und wenn ja, wie viel davon braucht unsere Wirtschaft? Die Wachstumsfrage spaltet. Doch seit in den fortgeschrittenen Gesellschaften mehr materieller Wohlstand nicht automatisch zu mehr Wohlbefinden führt, zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab.
Die Zeitschriftenumschau von changeX - Folge 2, März/April 2009. / 23.04.2009
Orientierung ist das große Bedürfnis in Zeiten der Krise. Die Suche nach Orientierung treibt auch die deutschen und internationalen Magazine um. Man sucht Rat bei den Vordenkern der Vergangenheit, vergewissert sich seiner Grundlagen, schürft nach neuen Ideen. Damit freilich scheint man in den USA schon weiter zu sein. Dort ist der Wettbewerb um das nächste große Ding, den Technologietreiber des nächsten Hypes bereits im Gange. Leitmotto: Hightech war gestern, Greentech ist heute. / 23.04.09
Ethik im Management - das neue Buch von Hans Ruh und Klaus M. Leisinger. / 10.11.2004
Über Unternehmensethik wird so viel geredet und geschrieben, dass viele die Augen verdrehen. Alles nur schöne Worte, aber warum? Nun, der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Wenn die Wirtschaft lahmt, ist es mit der Ethik schnell vorbei. Die Hüter von Bilanzen und Quartalsberichten sperren die guten Absichten in den Keller. Dabei gehört das Thema schleunigst ganz oben auf die Agenda: Da die Politik in der Globalisierung nämlich immer mehr zurückgedrängt wird, könnte die Wirtschaft einspringen und ethisch-soziale Werte garantieren. Und die Schäden einer ungehinderten Marktwirtschaft in der globalisierten Welt eindämmen. Fragt sich nur, ob man den Bock zum Gärtner machen kann? Und ob wir weiter an den alten Stereotypen von der gefräßigen Wirtschaft und dem schützenden Staat festhalten wollen?