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Ihre Suche nach "Tag: Familienpolitik" ergab 8 Treffer.
Die besten Bücher des Jahres - ausgewählt von der changeX-Jury. / 06.12.2007
Mehrere hundert Bücher haben wir in diesem Jahr wieder gesichtet und kritisch auf ihren Neuigkeitswert hin abgeklopft. Beinahe 200 davon haben wir rezensiert oder mit den Autoren Interviews und Hintergrundgespräche geführt. Jetzt ist es Zeit, die besten zu küren. Die Mitglieder der changeX-Jury haben ihre Toptitel des Jahres 2007 gewählt. Es wurden zwölf. Here are the Top Twelve 2007! / 06.12.07
Weniger sind mehr. Warum der Geburtenrückgang ein Glücksfall für unsere Gesellschaft ist - das neue Buch von Karl Otto Hondrich. / 02.04.2007
Ein Aufschrei ging durch Deutschland: Wir sterben aus! Aufgeregt wie selten beschworen die Alarmisten den Untergang des Volkes. Unsinn, sagt der Soziologe Karl Otto Hondrich. In seinem letzten, posthum veröffentlichten Werk räumt er mit den demografischen Ammenmärchen auf. Gründlich, fundiert und mit spürbarer Wut im Bauch. Seine These: Wenn unsere Gesellschaft weniger Kinder hervorbringt, dann hat das einen Sinn. Sie braucht die Kinder nicht, die nicht geboren werden. Die Chance des Weniger liegt im Mehr: mehr Qualität und Intensität in den Beziehungen zwischen den Menschen. Mehr Liebe. / 02.04.07
Wie berufstätige Mütter gefangen gehalten werden - ein Essay von Ulrike Fokken. / 03.05.2006
Mit "The Merkel and her Ministers" weiter im 19. Jahrhundert leben. So lautet das derzeitige Motto der bekannten Berliner Polit-Retroband, die das Sagen im Land hat. Hauptsache, der Staat liegt oben und penetriert das Leben der Anderen. Mit dem Familiengeld werden deutsche Eltern jetzt endgültig in Küche und Kinderzimmer kaserniert. Die Folge: Selbstbestimmung und immer öfter auch der Job sind futsch! Komisch ist nur, dass Deutschland mit dieser Politik völlig alleine dasteht. Vor allem, was berufstätige Mütter betrifft. Denn überall in Europa können sie auf Ganztagseinrichtungen zurückgreifen und werden nicht dauerhaft in der Kindererziehung eingemottet.
Dieses Land braucht mehr Kinder. Aber wie? - Ein Gespräch mit Ulrich Deupmann. / 10.03.2005
Woran liegt es? Zu wenig Sex, zu viel Angst vor der Zukunft? Egal, die Deutschen bekommen zu wenige Kinder. Die Folge: Wirtschaft und Gesellschaft geht langfristig die Puste aus, wenn die Akteure fehlen. Ein Journalist ruft nun zur großen Kurskorrektur auf. Ganz konkret, ohne viel Blabla, zeigt er, wie man die Rahmenbedingungen verändern muss. Er fordert mehr Geld für alle Frauen und eine bessere Kinderbetreuung. Eltern erhalten ab sofort 80 Prozent des Nettolohns als Erziehungsgeld, bis das Kind ein Jahr alt ist. Ab dem 13. Monat wird flächendeckend Ganztagsbetreuung eingeführt. Das Ziel: Frauen das Kinderkriegen erleichtern, wo immer es geht. Das Geld dafür ist da. Es muss nur richtig verteilt werden.
Über die Kunst, in Deutschland Kinder zu haben – ein Gespräch mit Karen Pfundt. / 18.05.2004
Deutschland ist ein armes Land. Vor allem arm an Kindern. Immer mehr Frauen entscheiden sich gegen ein Kind. Das hat klare Gründe. Zum Beispiel die Unvereinbarkeit mit dem Job, veraltete Rollenklischees oder eine vorsintflutliche Familienpolitik. Der Staat pennt vor sich hin, sagt eine Berliner Journalistin und fordert konkrete Maßnahmen: Etwa die Einführung einer einjährigen Elternzeit, für die der Staat vier Fünftel des letzten Bruttogehalts zahlt. Oder umfassende Kleinkindbetreuung in Vorschulen. Oder die Abschaffung des Ehegattensplittings, das vor allem belohnt, wenn die Frau zu Hause bleibt. Frankreich oder Schweden könnten als Vorbild dienen.
Wie sieht die Zukunft des Sozialstaats aus? - Ein Gespräch mit Josef Schmid. / 26.03.2004
Ein Jahr Agenda 2010 - der deutsche Sozialstaat kämpft weiter ums Überleben. Stellt sich die Frage, wie es in anderen europäischen Ländern aussieht? Ein Tübinger Politologe hat die unterschiedlichen Modelle näher untersucht. Das Ergebnis: Frankreich hat die beste Familienpolitik, in Skandinavien werden Arbeitslose am besten unterstützt, in den Niederlanden wird die höchste Mindest- und in der Schweiz die höchste Einheitsrente gezahlt. Hilft uns aber auch nicht weiter, sagt Schmid. Er fordert einen Sozialstaat, der mehr investiert als abfedert. In Bildung und in Möglichkeitsräume, die den Einzelnen motivieren, wieder selbst anzupacken und aktiv zu werden.
"Globalisierung und Gender" - ein Hearing der Bundestags-Enquetekommission und der Heinrich-Böll-Stiftung. / 26.02.2002
Ist die Globalisierung eher von Nutzen oder eher von Schaden für die Frauen dieser Welt? Unsere Autorin Ute Scheub besuchte zu diesem Thema zwei international besetzte Tagungen in Berlin. Ihre Antwort: Sowohl als auch. Zu den Gewinnerinnen gehören die gut ausgebildeten erwerbstätigen Frauen in Industrie- und Schwellenländern. Sie werden auch weiterhin von der Globalisierung profitieren - vielfach auf Kosten ihrer ärmeren Schwestern, die für sie die "Hausfrauen" spielen. Alle anderen werden die wirtschaftlichen Turbulenzen hart treffen.
In Deutschland bekommen Frauen Geld, wenn sie mit ihren Kindern zu Hause bleiben. Die Konsequenzen sind fatal. / 08.03.2001
Ausgerechnet die deutsche Familienförderung hat dazu geführt, dass die Geburtenrate hierzulande so gering ist wie fast nirgendwo sonst. Jahrelange Auszeiten für die mütterliche Kinderbetreuung erschweren vielen Frauen zudem die Rückkehr ins Berufsleben und führen zu einem Verlust mühsam erworbener Qualifikationen. Woran es vor allem fehlt sind zwei Dinge, meint die Unternehmerin und Sozialwissenschaftlerin Gisela Erler: Kinderbetreuung für Besserverdienende und Selbstverantwortung der Frauen für ihre eigene Biografie. Den Männern bescheinigt sie dagegen deutliche Kompetenzfortschritte.