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Ihre Suche nach "Tag: Popper, Karl" ergab 11 Treffer.
Kulturtechniken für die Zeitenwende - ein Essay von Konrad Stadler / 14.04.2022
Der aktuelle Diskurs einer Zeitenwende richtet sich auf die Brüchigkeit einer fortwährenden Prosperität und das Ende einer Arglosigkeit der westlichen Welt gegenüber feindlichen Regimes. Der folgende Beitrag geht weiter: Wir haben es mit einem geistigen Epochenwandel zu tun. Danach schwindet der moderne Glaube an die Machbarkeit der Welt. Aus den Erfahrungen dicht aufeinanderfolgender Großkrisen stellen sich die Menschen darauf ein, mit Veränderungen zu leben und einen Umgang mit dem Unerwarteten zu finden. Man kann von einem Bewusstseinswandel sprechen, der nach neuen Kulturtechniken verlangt.
"Rechte und Pflichten derer, die von ihren Mitmenschen lernen wollen" - von Karl Raimund Popper / 14.04.2022
"Die Entdeckung eines Fehlers kann uns nur nützlich sein" - der Schluss eines kurzen, nur zwölf Sätze langen Textes, der eine neue Kultur des Lernens begründet, die auf gegenseitigem Wohlwollen, der Bereitschaft zum Zuhören und Ausredenlassen und wechselseitigem Verstehenwollen basiert. Und deren Grundlage die Einsicht ist, dass man sich irren kann. Jede und jeder.
Unsere Bücherliste mit Neuerscheinungen der Saison / 30.05.2019
Hier unsere neue Bücherliste mit Kurzrezensionen spannender Titel aus den Wirtschafts- und Sachbuchprogrammen der Verlage. Mit aktuellen Neuerscheinungen und ein, zwei Nachträgen aus dem vergangenen Jahr. Querbeet durch Themen und Disziplinen. Und reich an unterschiedlichen Blickwinkeln.
Das hässliche Universum - das neue Buch von Sabine Hossenfelder / 11.12.2018
Was hat die Grundlagenphysik nicht alles an aufsehenerregenden Theorien erdacht: Supersymmetrie, Dunkle Materie, Superstringtheorie, Multiversum. Und herausgekommen ist nichts. Seit Jahrzehnten gibt es keine Fortschritte mehr in der Grundlagenphysik, kritisiert die Physikerin Sabine Hossenfelder. Den Grund sieht sie in einem fehlleitenden Paradigma: der Annahme nämlich, dass die Naturgesetze schön seien und demzufolge auch die Theorien schön zu sein hätten, einfach und elegant. Das Universum aber ist nicht schön, sagt Hossenfelder. Sondern chaotisch, schwer zu beschreiben und schon gar nicht exakt zu berechnen.
Klarheit und Klartext - zwei Bücher zu einer Schlüsselfrage unserer Zeit / 27.11.2015
Offen, freier, informierter. Das war das Versprechen der Informationsgesellschaft. Doch wer blickt noch durch im Information Overload? Welches Unternehmen kann klar sagen, wozu es da ist? Und wo wird offen und auf Augenhöhe miteinander kommuniziert? Zwei Bücher machen klar: Klarheit gewinnen wird existenziell, Klartext äußern tut not.
Demokratie wird zur Leitlinie der Unternehmensführung im 21. Jahrhundert - ein Essay von Detlef Gürtler / 09.10.2015
Konzerne sind, neben Nordkorea, das letzte Bollwerk der Planwirtschaft. Doch die zentrale Steuerung ökonomischer Prozesse, die auf volkswirtschaftlicher Ebene gescheitert ist, geht nun auch auf betriebswirtschaftlicher Ebene ihrem Ende entgegen. An die Stelle der Pyramiden tritt die Agora als Tummel- und Marktplatz. Und an die Stelle von Weisung und Kontrolle ein Führungsmodell, in dem jeder Mitarbeiter sich selbst führt.
Rechnet sich das? Wie ökonomisches Denken unsere Gesellschaft ärmer macht - das neue Buch von Philip Roscoe / 14.11.2014
There’s no such thing as a free lunch. Alles hat seinen Preis. Auch ökonomisches Denken. Überschreitet dieses seinen betriebswirtschaftlichen Geltungsbereich, verwandelt es soziale Beziehungen in ökonomische Transaktionen und kappt dabei alle Bindungen. Es gilt nur noch der Preis. Ein schottischer Philosoph rückt die Dinge gerade: Wahrer Reichtum bemisst sich nicht in Geldwerten und gründet nicht auf Selbstinteresse. Sondern auf Großzügigkeit, Überfluss und gelingendem Zusammenleben.
Folge 23 der Serie Zukunft der Zukunft - ein Essay von Nora S. Stampfl / 08.11.2013
Zukunft ist Nichtwissen. Zunächst. Obwohl wir grundsätzlich nicht wissen können, was kommen wird, gestalten wir mit unserem Handeln heute Zukunft mit. Und machen uns Bilder und Vorstellungen von der Welt von morgen. Welche Zugänge wir zur Zukunft entwickeln können, davon handelt diese Serie. In Folge 23 argumentiert Nora S. Stampfl gegen blinde Zahlengläubigkeit und plädiert für mehr Mut zu Vision und Inspiration in der Zukunftsarbeit.
"Kreativität gibt es nicht" - ein Gespräch mit Wolfgang A. Erharter / 24.10.2012
Kreativität ist zu einer Worthülse verkommen. Zur inhaltsleeren Formel, die gleichwohl eine ganze Branche befeuert. Doch das Bild, das Kreativberater und Kreativratgeber von kreativen Prozessen zeichnen, ist völlig verzerrt. Schöpferische Tätigkeit lässt sich nicht durch Techniken steuern. Was wir brauchen, ist ein Handwerk des Schaffens - einen Ansatz, wie Wissensarbeiter im schöpferischen Sinn produktiver werden.
Die Zeitschriftenumschau von changeX - Folge 1, Januar/Februar 2009. / 26.02.2009
Das Schlimmste kommt noch. Und was kommt, wird wehtun. Das meinen fünf renommierte Ökonomen, die schon früh vor der Finanzkrise gewarnt haben. Das Magazin Foreign Policy hat sie nach ihrer Einschätzung zur Weltwirtschaftskrise gefragt. Ihre Antworten sind ein Thema der neuen changeX-Zeitschriftenumschau. Sie folgt künftig regelmäßig den Diskurspfaden in deutschen und internationalen Zeitschriften, liest quer, fragt nach und sucht nach den gewichtigen Argumenten im allgemeinen Geschnatter. . / 26.02.09