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Ihre Suche nach "Tag: Ich" ergab 6 Treffer.
Warum unser "Wir"-Begriff so unscharf ist und wie sich unsere We-dentities formen - ein Essay von Detlef Gürtler / 14.11.2013
Der Mensch lebt nicht als Ich allein. Im Wechselspiel mit unseren Beziehungen formen sich (beziehungsweise formen wir) unsere We-dentities - unscharf, unzählig, kontextabhängig, kaum kontrollierbar. Wenn nun das rücksichtslose Hyper-Ich genauso an die Wand fahren sollte wie zuvor schon das von oben verordnete Wir des Staatskommunismus, könnten gerade diese sozial-individualistischen We-dentities dabei helfen, unsere Gesellschaften zusammenzuhalten.
Die Ich-Illusion - das neue Buch von Michael Gazzaniga / 15.05.2012
Das Ich ist ein Märchen, das sich das Gehirn selbst erzählt. Dennoch sind wir für unsere Handlungen selbst verantwortlich. Kein Widerspruch. Ein Hirnforscher erklärt, wie wir funktionieren.
Die Zeit der Egomanen ist vorbei - ein Interview mit Horst W. Opaschowski. / 30.09.2010
Vom Ich zum Wir, das ist keine schnell aufpoppende Zeitgeistströmung, kein fixer Reflex auf die Krise, sondern ein grundlegender Wandel in der Lebenseinstellung der Menschen. Sagt der Gesellschaftsforscher Horst W. Opaschowski. Er verortet Vertrauen, Verantwortung, Verlässlichkeit als Kern eines neuen Gemeinschaftsgefühls auf Gegenseitigkeit.
Unser bewusster Erlebnisraum ist viel größer, als wir denken. Ein Interview mit dem Bewusstseinsphilosophen Thomas Metzinger. / 13.07.2010
Was das „Ich“ ist, ist unklarer denn je. Die moderne Bewusstseinsforschung entlarvt das Selbst als eine große Illusion, stößt aber zugleich das Tor zu unserem Bewusstsein weit auf. Die wenigsten wissen überhaupt, über welch geistige Fähigkeiten sie verfügen, sagt einer der radikalsten Denker unserer Zeit. Und fordert: Meditation und Medienhygiene als Lehrfächer an den Schulen!
Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern - das neue Buch von Gerhard Roth. / 07.11.2007
Gefühl oder Verstand? Worauf soll man bauen, wenn es um Entscheidungen geht? Und wie Verhaltensweisen ändern, seien es die eigenen oder die anderer? Schließlich: Wer bin ich? Diese Fragen beschäftigen Menschen, seitdem sie über sich und ihr Handeln nachdenken. Nun aber krempelt die Hirnforschung das Bild um, das wir von uns haben. Vorbei ist es mit dem Entweder-oder von Anlage oder Umwelt, von Individualität oder Sozialität. Stattdessen Wechselwirkung. Und das Ich zerfasert zu einem Bündel von Zuständen - dahinter das weite Feld des Unbewussten. Kurzum, der Mensch ist komplexer als gedacht. Und: immer noch ein Rätsel. / 07.11.07
Die moderne Gehirnforschung zeigt: Das "Ich" ist eine große Illusion - ein Gespräch mit Werner Siefer und Christian Weber. / 13.02.2006
Wir Menschen sind auf der Suche nach unserem wahren Selbst. Dafür fahren wir nach Asien, befragen Gurus, kaufen schlechte Bücher und waten in den Sümpfen der Esoterik. Umsonst, rufen nun zwei Focus-Redakteure. Sie haben die neuesten Erkenntnisse aus Hirnforschung, Anthropologie und Neurobiologie zusammengetragen. Fazit: Es gibt in uns Menschen keinen unverwüstlichen Ich-Kern, um den sich die Welt dreht. Es gibt lediglich ein erlebtes Ich-Gefühl. Und das wird produziert von einem Ding hinter der Stirn, eingeschlossen im dunklen Inneren eines Schädelknochens. Was das bedeutet? Der Mensch ist ein Niemand und muss in eigener Freiheit bestimmen, wer er ist und was aus ihm werden soll. Hier und jetzt.