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Zweimal im Jahr pusten die Wirtschaftsverlage Hunderte von Büchern auf den Markt. Fast keines entgeht uns! Von allen sind vielleicht 15 top, 20 solide und 30 passabel. Dennoch gibt es Bücher im unerkannten Mittelfeld, die ihren Weg machen. Darunter sind immer wieder Entdeckungen: in diesem Frühjahr etwa eine Biografie über Steve Jobs, ein ganz praktisches China-Businessbuch, ein amüsanter Streifzug durch die Welt der Produktnamen sowie die minutiöse Rekonstruktion des Enron-Skandals.

Sich einen Namen zu machen ist der Traum vieler. Wer es geschickt anpackt, kann es schaffen. Behaupten zwei Erfolgstrainer und reichen den Erfolglosen einen Strohhalm. Ohne sich in einer Casting-Show die Seele aus dem Leib zu singen oder in einem Dschungelcamp mit Schlangen zu ringen. Mit der richtigen Erfolgsstrategie ist alles halb so schwer. Wenn es sein muss, muss man sich zuerst einen neuen Namen zulegen, damit man später länger als zehn Minuten im Rampenlicht steht. Fragt sich nur: Ist das echte Hilfe zur Selbsthilfe oder nur ein Baustein in der Globalverdummung publicitysüchtiger Möchtegerns?