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Ihre Suche nach "Tag: Fantasie" ergab 4 Treffer.
Dating-Agenturen: zur Ökonomie einer Blasenwirtschaft - ein Essay von Frank Dievernich / 29.11.2013
In einer Marktgesellschaft ist es normal, dass alles marktförmig geregelt wird. Das Normale aber wird paradox, wenn sich dieses Prinzip auf Tauschbeziehungen ausdehnt, die sich gerade einer Regulation zu entziehen suchen. Den Seitensprung zum Beispiel. Längst ist gesellschaftliche Normalität, dass Internetportale unkomplizierten Sex zu organisieren versprechen: Dating-Agenturen. Sie sind gesellschaftliche Fantasieräume. Sie suggerieren, dass Fantasien Wirklichkeit werden können, sorgen aber zugleich bei deren Zerplatzen für neuen Fantasienachschub. Und da wird es interessant. Denn eben das ist der Mechanismus, der die Ökonomie am Laufen hält. Sie ist selbst eine Blase - deren Platzen durch die Fantasie der Individuen laufend verhindert wird.
Kreativität ist nur eine milde Form von Wahnsinn - ein Gespräch mit Erich Kasten. / 07.07.2008
Träume, Fantasien, Visionen, Halluzinationen und Imaginationen liegen in Wirklichkeit eng beieinander - und irgendwo in dieser irrealen Welt im Kopf liegt der Ursprung unserer Kreativität. Ohne die Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen, die nicht wirklich da sind, gäbe es weder Kultur noch Technik. Denn alles, was Menschen gebaut und erfunden haben, entstand einmal als Vorstellung in irgendeinem Kopf. Die Grenze zum Wahnsinn ist dabei fließend. Normalität ist nichts weiter als eine statistische Festlegung. / 07.07.08
Living at Work - das neue Buch von Andreas Grosz und Jochen Witt. / 31.01.2005
40 hochkarätige Autoren, Vordenker und Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft, schreiben über die Arbeitswelt von morgen. Über Wissensgemeinschaften, das Überleben im täglichen Information Overload, über Technik und Fantasie, Gender Design, wertebalancierte Unternehmensführung, den Lebensraum Büro - und vieles mehr. Die erfolgreiche changeX-Serie nun als Buch!
Living at Work Series | Folge 38 | - Mihai Nadin über Technologie und Fantasie. / 24.09.2004
Mihai Nadin bemerkt einen Mangel an Fantasie bei fast allen Industrieprodukten und auch in unserer Arbeit. Das Problem: Wir wollen Individualisiertes, Kreatives. Aber wir wollen dafür nicht zahlen. Wir finden es zu teuer und geben uns doch mit mittelmäßiger Mechanik zufrieden. Und alles, was mechanisierbar ist, wird schließlich von Maschinen übernommen, und wir werden wiederum wie Maschinen behandelt.