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Ihre Suche nach "Tag: Narzissmus" ergab 7 Treffer.
Die Qualen des Narzissmus - das neue Buch von Isolde Charim / 16.12.2022
Narzissmus ist zu einer gesellschaftlichen Forderung geworden. Zu einer sozialen Form. Zwang wird ersetzt durch subjektiven Antrieb. Jedes Subjekt wird sich selbst zum Maßstab, Selbstsorge zur heutigen Form, in der Gesellschaft zu leben. Die These dieses Buches. Eine These mit Sprengkraft. Denn damit erhielte ein antigesellschaftliches Prinzip gesellschaftsbildende, gesellschaftsbestimmende Kraft. Eine Sackgasse.
Die Bücher des Jahres 2022 vorgestellt in Kurzrezensionen / 09.12.2022
Die inspirierendsten Bücher des zurückliegenden Jahres. Sachbücher, die gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren und neue Zukunftsperspektiven eröffnen. Bücher für zukunftsweisendes Denken, hier ausführlich vorgestellt in Kurzrezensionen.
Unsere Buchvorstellungen im Spätherbst/Winter 2022 / 03.12.2022
In unserer Buchauslese geht es dieses Mal um Narzissmus als gesellschaftsbestimmende Kraft, um die Frage, wie eine Gesellschaft damit umgeht, dass ihr die bisherige Normalität abhandenkommt, um eine vollständige Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft in Reaktion auf die Krise der Erde, um einen ungewöhnlichen, neuen Blick auf Konflikte, um Überzeugungen und wie sie zustande kommen, um intellektuelle Bescheidenheit als Voraussetzung, Lösungen für komplexe Probleme zu finden, um Reue als unsere unverstandenste Emotion, um die Frage, was wir von anderen Kulturen lernen können, und schließlich um Winterschwimmen als K.-o.-Schlag für unsere Bequemlichkeit.
Unsere Buchumschau Sommer bis Herbst 2022 / 22.09.2022
In unserer Buchauslese geht es dieses Mal um Handeln und Nichthandeln, um Unterschiede, Diversität und Gerechtigkeit, um Identität und Differenz, um eine andere Erzählung der Menschheitsgeschichte, um Strategie in Zeiten radikaler Unsicherheit, um digitale Transformation als Aushandlungsprozess, um Improvisation als realisierte Freiheit, um ein Verständnis von Zukunft als Kunstwerk und Kunstform, um den alltäglichen Narzissmus in unserer Leistungskultur, um die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie, und es geht um eine Gegenerzählung zu der normalerweise erzählten Geschichte der Philosophie im 20. Jahrhundert.
Buchkolumne der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen / 26.10.2018
Oder besser in dieser Reihenfolge: Arbeit, Konsum und Gefühle? Nicht nur die Prioritäten sind unklar. Sondern auch, welches Momentum das bestimmende in der Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaftsform ist. Und welche Konsequenzen der tief greifende Wandel aller drei Faktoren hat. Stefan Wally und Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen haben sich umgesehen. Und einige Bücher zum Thema gelesen. Eine Buchumschau.
Ein neuer Größenwahn regiert die Welt - ein Essay von Dagmar Deckstein. / 15.12.2004
Topmanager und Spitzenpolitiker sind Narzissten. Statt: "Wer bin ich?", fragen sie lieber: "Wer muss ich sein?" Da sie folglich immer weniger wissen, wer sie sind, basteln sie an einer attraktiven statt authentischen Identität. Die Folge: Äußerer Erfolg wird zum Ersatz innerer Substanz. Man schafft sich ein Umfeld, in dem man als schön, klug, erfolgreich, mitreißend und beeindruckend angesehen wird. Erfolg und seine Attribute werden zum Suchtmittel. Mit der bitteren Konsequenz: Wer als Mitarbeiter dagegen aufbegehrt, wird gnadenlos abgestraft. In narzisstisch infizierten Unternehmen werden kritische Geister aussortiert. Wirklich fähige Mitarbeiter werden nicht geduldet. Doch weiches Wasser bricht den Stein, hofft Dagmar Deckstein.
Führer, Narren und Hochstapler. Die Psychologie der Führung – das neue Buch von Manfred F.R. Kets de Vries. / 19.05.2004
In vielen Chefetagen tummeln sich seltsame Wesen: Narzissten, emotionale Analphabeten und Hochstapler. Kets de Vries, einer der führenden europäischen Management-Experten, erklärt ausführlich, wie sie ihre eigene Position und Wichtigkeit zementieren und auf die Bedürfnisse Anderer von oben herabsehen. Er beschreibt Menschen, die niemanden an sich heranlassen und sich für andere nicht interessieren, die konsequent auf Nummer Sicher gehen und sich in einer Atmosphäre der Mittelmäßigkeit einrichten. Kets de Vries zeigt aber auch, wie man über seinen Schatten springt: Gute Chefs managen sich selbst und helfen anderen dabei, dies zu lernen.