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Wissen ist die Ressource der Zukunft. Doch wie zapft man diese Quelle an? Mitarbeiter sind nicht bereit, ihr Wissen zu teilen. Warum auch? Sie würden dadurch ihren Job gefährden. Wer austauschbar ist, sitzt auf wackligem Posten. Ein Gespräch über E-Learning, Kompetenztests und die Zukunft der Personalentwicklung.

Personalentwicklung findet bei Medien- und Kommunikationsunternehmen kaum statt. Eigentlich sollten sich deren feste und freie Mitarbeiter als "Ich-AGs" verstehen und selbst darum kümmern, ihre Leistungsfähigkeit durch Weiterbildung zu erhalten. Doch die Gleichung geht nicht auf. Auf der AIM-Fachtagung zur Personalentwicklung in Köln rangen Vertreter aus Medien und Wirtschaft um Lösungen.

Neue Wege in der Personalentwicklung: Bei Microsoft sollen "Learning Networks" den Mitarbeitern helfen, Erfahrungen auszutauschen und gruppenübergreifende Netzwerke innerhalb der Firma zu bilden. Um die Arbeitszufriedenheit der wertvollen Wissensarbeiter hochzuhalten, werden Manager von ihren Mitarbeitern beurteilt - ohne Ausnahme.

Viele Unternehmen gehen Downsizing-Maßnahmen zu spät und zu unsystematisch an. Ergebnis: Eigentlich unentbehrliche Mitarbeiter verlassen das Unternehmen. Wichtig ist in einer Rezession, sich besonders um die Träger von Kernkompetenzen zu bemühen - der Fähigkeiten, die für den Markterfolg der Firma entscheidend sind. Je nachdem, welche Kernkompetenz und welche Ziele die Firma hat, gibt es unterschiedliche strategische Szenarios, nach denen sich die Personalentwickler orientieren sollten.