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Ihre Suche nach "Tag: Mitarbeiter" ergab 32 Treffer.
Wirtschaft heute: Menschen auf der Suche nach Anerkennung, Verantwortung und Sinn - ein Essay von Niels Pfläging. / 27.09.2006
Wirtschaft und Gesellschaft haben sich grundlegend verändert, aber Menschenbild und Managementmethoden sind in vielen Unternehmen die alten geblieben. Mit Belohnung und Bestrafung werden erwachsene Menschen weiterhin konditioniert. Brauchen wir das alles noch? Zielverhandlungen, vorfixierte Ziele, individuelle Mitarbeiterbewertungen, leistungsorientierte Vergütung, Budgets und Plan-Ist-Vergleiche. Oder wie kann man es besser machen? Niels Pfläging zeigt in seinem Essay, wohin die Reise geht. Ein glänzendes Plädoyer für ein neues Verständnis von Motivation, Leistung und Verantwortung.
Wir wissen viel, aber wir können nichts - ein Gespräch mit Daniel Zanetti. / 20.02.2006
Manager erkennen, wenn einer ihrer Mitarbeiter den Ad-hoc-Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Doch anstatt die rote Karte zu zücken und den Schützling zum Verschnaufen auf die Reservebank zu setzen, blenden sie das "Problem" aus und hoffen insgeheim, dass es sich von alleine löst. Im besten Fall kriegt der Mitarbeiter die Kurve, im schlimmsten Fall brennt er aus. Pech gehabt. Für einen Unternehmer und Buchautor aus der Schweiz ist das nur ein Beispiel für die grassierende Inkonsequenz: Wir kennen die Fallstricke des modernen Arbeitslebens, aber wir ändern die Spielregeln nicht. Wertvolle Ressourcen stehen uns zur Verfügung, aber wir erschaffen kaum Mehrwert. In vielen Branchen liegt das Geld auf der Straße, aber wir sind zu faul, es aufzuheben. Eine Absage an alle, die wissen, wie es geht, aber nichts tun.
Über die großen und kleinen Missverständnisse zwischen Chef und Mitarbeitern - ein Gespräch mit Martin Wehrle. / 31.08.2005
Immer dieselbe Leier: Sobald eine Arbeit interessant wird, reißt der Chef sie an sich. Für seine Mannschaft bleibt die öde Routine. Die Mitarbeiter maulen und legen die Beine hoch. Jeder fünfte gar hasst seinen Chef, nur jeder zehnte hat noch Bock auf die Arbeit. Der Boss stöhnt und rollt die Augen über die Drückeberger und Verantwortungswichte, die durch seine Abteilung schlurfen. Die Folge: Das Büro mutiert zur Kampfzone, zum Boxring, in dem sich Manager und Mitarbeiter gegenseitig die Augen ausstechen, lästern, mobben, betrügen und aneinander vorbeireden. Das ist der Knackpunkt, sagt ein Hamburger Berufsberater. Chef und Mitarbeiter kleben an alten Bildern, anstatt über die Motive des anderen nachzudenken. Dabei ist es längst überfällig, die ausgelutschten Ausbeuter-Opfer-Schablonen in den Müll zu werfen und das Gespräch aufzunehmen.
Wie man Manager und Mitarbeiter auf Zack bringt - das große changeX-Interview mit Vera F. Birkenbihl. / 02.02.2005
Herzberg? McGregor? Die meisten Manager starren ratlos in die Luft, wenn sie diese Namen hören. Die Bleistiftspitzer im Controlling stochern lieber in Quartalszahlen herum, als sich mit den theoretischen Grundlagen des Managements zu beschäftigen. Falsch, sagt die renommierte Managementtrainerin Vera F. Birkenbihl. Denn diese Grundlagen helfen, das eigene Verhalten zu bewerten und zu ändern. Und das haben die Bosse bitter nötig. Sie sollten endlich über die menschlichen Dinge nachdenken und von Grund auf verstehen lernen, wie ihre Firmen ticken. Sie sollten endlich mit den richtigen Methoden ihr wahres Potential zu Tage fördern. Die Zahl der Menschen, die bewusster arbeiten und leben möchten, verdoppelt sich nämlich alle vier Jahre.
Warum man Mitarbeiter als Kunden behandeln sollte - ein Gespräch mit Hansjörg Künzel. / 06.12.2004
Der Kunde spielt im Unternehmensalltag keineswegs die erste Geige. Trotz aller Lippenbekenntnisse und Feiertagsreden. Einer der Gründe: Die Mitarbeiter im Unternehmen werden selbst nicht als Kunden behandelt. Woher sollen sie die Sensibilität für die Belange des Endkunden nehmen? Sie basteln lieber an ihrer Karriere und achten auf einen reibungslosen Arbeitsablauf. Kundenwünsche können dabei nur stören. Halt, sagt ein Managementberater. Der Kunde muss sich an allen Kontaktstellen zum Unternehmen wohl fühlen. Deshalb müssen Chefs und Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen. Und soziale Kompetenz, emotionale Intelligenz sowie charakterliche Tugenden vorleben. Dann klappt's auch wieder mit dem Kunden.
Der Mitarbeiter ist der wichtigste Kunde - eine Bestandsaufnahme von Heike Littger. / 25.06.2004
Ohne das Engagement der Mitarbeiter läuft nichts. Leistung und Leidenschaft bringt nur, wer sich frei entwickeln und entfalten kann. Schöne Parolen, aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Hinter Deutschlands Unternehmensmauern regieren Angst, Kontrolle und Fremdbestimmung. changeX-Redakteurin Heike Littger hat sich umgesehen und typische Vertreter des Angstregimes entdeckt. Dabei hat sie festgestellt, dass Resignation, Flucht, Einsiedelei und Ohnmacht zwar verständliche Reaktionen sind, letztlich aber eine Welt aus Einzelkämpfern konstituieren, die den Namen Gesellschaft nicht mehr verdient.
Motivation. Was Manager und Mitarbeiter antreibt - das neue Buch des Harvard Businessmanager. / 16.02.2004
Neun von zehn Deutschen sind im Job demotiviert. So lautet das Ergebnis der aktuellen Gallup-Studie. Schuld ist oft der Chef. Solange er die Mitarbeiter als Problem betrachtet und sie deshalb an die Kontrollkette legen will. Und solange er ihnen täglich den Marsch bläst, eine andere Einstellung fordert oder ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Völlig falsch, rufen Motivationsexperten. Motivation beginnt damit, den Anderen verstehen zu wollen, ihn als Person zu achten. Wie man die richtige Beziehungsqualität jenseits von Macht und Peitsche findet, dem versucht der Harvard Businessmanager auf die Spur zu kommen. Leider in sehr unterschiedlicher Qualität.
Mitarbeiter am Unternehmen beteiligen - das neue Buch von Eckhardt Voß, Peter Wilke und Klaus Maack. / 21.01.2004
2,4 Millionen Beschäftigte sind hierzulande an ihren Unternehmen beteiligt - in erster Linie über Belegschaftsaktien. Doch Deutschland hinkt im internationalen Vergleich hinterher. Bei Investoren und Shareholdern regieren Misstrauen und Rotstift. Nur nicht zu viel Eigentum in Mitarbeiterhände. Schließlich könnten die Angestellten ihre Aktionärsrechte nutzen, um der Geschäftsleitung hineinzureden? Falsch, denn eigentlich überwiegen die Vorteile: Unternehmen mit Beteiligung sind innovativer, haben qualifiziertere Leute und verdienen mehr.
Intervision ist günstiger und effizienter - ein Gespräch mit Eric Lippmann. / 20.01.2004
Mitarbeiter können sich sehr gut selbst helfen. Glaubt der Schweizer Psychologe und Trainer Eric Lippmann. Sein Vorschlag: In Selbsthilfegruppen beraten Mitarbeiter sich selbst - ohne die Hilfe eines externen Beraters. Voraussetzung ist allerdings, dass man sein Wissen mit anderen teilen will und nicht mehr die üblichen Wissen-ist-Macht-Spielchen betreibt. Intervision nennt Lippmann dieses kollegiale Coaching. Wer sein Unternehmen als lernende Organisation versteht, sollte die Chancen der Selbstberatung nutzen. Sie spart übrigens auch das Honorar für den Berater!
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.