Gundula Englisch
Gundula Englisch, Journalistin, Autorin und Filmemacherin, arbeitet als freie Autorin und Redakteurin für changeX.
Ihre Themenschwerpunkte sind Zukunftsgestaltung, Trends und Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft.
Sie hat zahlreiche Filme und Publikationen veröffentlicht, unter anderem die 9-teilige Doku-Reihe Zukunft der Arbeit (Bayerischer Rundfunk) und das Buch Jobnomaden - wie wir arbeiten, leben und lieben werden, erschienen im Campusverlag.
Nach ihren Studienabschlüssen (Germanistik, Biologie und Journalistik) arbeitete sie als Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, als Gastredakteurin bei CNN in Atlanta und seit 1989 als selbstständige Journalistin, Autorin und Filmemacherin. 1991 gründete sie die Filmproduktionsfirma VIA Film & TV und 2001 das Redaktionsbüro FutureLive. Neben ihrer Tätigkeit für Zeitungen, Zeitschriften Onlinemagazine und TV konzipiert und realisiert sie Buch- und Medienprojekte für Unternehmen und Institutionen.
Gundula Englisch ist mit einem internationalen Netzwerk von Zukunftsexperten verbunden, hat an der Berliner Hochschule der Künste doziert und als Vortragsrednerin bei zahlreichen Veranstaltungen mitgewirkt.
Ihr Leitsatz: Zukunft sichtbar machen, den Blick für Veränderungen öffnen.
Ihre Leidenschaften: Schreiben, Lesen und thematisch dicke Bretter bohren.
Gundula Englisch lebt und arbeitet bei München, ist verheiratet und hat eine Tochter.
Bücher der Autorin
Jobnomaden. Wie wir arbeiten, leben und lieben werden
Im turbulenten Fahrwasser von Globalisierung, Digitalisierung und Individualisierung werden bislang fest verankerte Strukturen kräftig durcheinander gewirbelt - nicht nur in unserer Arbeitswelt, sondern auch in Partnerschaft und Familie, in der Politik und im öffentlichen Leben. Das Buch ist eine Streitschrift für die neue Kultur der Beweglichkeit.
Warum lernen glücklich macht (Herausgeber: Bertelsmann-Stiftung)
mit Beiträgen von Gundula Englisch, Holm Friebe, Kathrin Passig, Cord Riechelmann und Johannes Wiek
Die Lebenswelt der Zukunft stellt wachsende Anforderungen an uns - dies gilt für die Arbeitswelt ebenso wie für das private und soziale Umfeld. Lern- und Bildungsprozesse im gesamten Lebensverlauf spielen hierfür eine entscheidende Rolle. Die Autoren gehen der Frage nach, wie das Lernen aus einer ganzheitlichen Perspektive zu begreifen ist und welche Anforderungen sich daraus für jeden Einzelnen, aber auch für Reformen und Neuorientierungen in Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik ergeben.
Beiträge der Autorin
Top Dreams – Betty Zucker lässt Manager träumen.
Wovon träumen eigentlich Manager? Träumen sie überhaupt? Eine Topberaterin hat nachgefragt. Und kritisiert die organisierte Traumlosigkeit in den Führungsetagen. Denn Träume beflügeln den Unternehmergeist, sprechen Gemüter und Seelen an, verleihen Zuversicht und Kraft. Sie sind Kapital für die Zukunft.
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Zu dem Buch von Claus Leggewie und Harald Welzer.
Stirbt unsere Zivilisation an ihrem Ressourcenhunger? Sind Marktwirtschaft, Zivilgesellschaft und Demokratie in Gefahr? Zornig geißeln zwei Autoren das Versagen der kapitalistischen Wirtschaftsform und plädieren für den Ausstieg aus der Leitkultur der Verschwendung. Sie übersehen dabei: Dieser Wandel ist längst im Gange. Und er wird ohne Wirtschaftswachstum nicht funktionieren.
Die 12 neuen Gesetze der Führung – Niels Pfläging fordert die Abschaffung des Managements.
Die Zeit ist reif für ein neues Business-Paradigma: für einen mentalen Kurswechsel, der Unternehmen schneller, flexibler, robuster und leistungsfähiger werden lässt, der die Wirtschaft krisenfester macht, die Gesellschaft zukunftsfähiger, die Arbeit sinnvoller und die Menschen ein Stück weit glücklicher. Kurz: Zeit für die Abschaffung des Managements. Zugunsten der Selbstorganisation der Mitarbeiter.
Free. Chris Andersons Plädoyer für die Gratisökonomie.
„0,-“ steht auf dem Cover. An der Kasse oder im Warenkorb indes erscheinen stattliche 39,90 auf der Preisanzeige. Will sagen: Mit Chris Andersons Parole „Free“ ist es so eine Sache. Weil in der Wirtschaft alles seinen Preis hat, sind auch für Produkte, die unter dem Label „Free“ daherkommen, nur scheinbar umsonst, tatsächlich aber irgendwo versteckt oder quer finanziert. Deshalb gilt es genau hinzuschauen, ob auch Free drin ist, wo Free draufsteht.
Facebook, YouTube, Xing & Co. Das neue Buch von Charlene Li und Josh Bernoff.
Das große Rauschen hat einen Namen: Groundswell nennen zwei amerikanische Autoren das Summen unzähliger Gespräche im Social Web, das mitunter zu einem mächtigen Dröhnen anschwellen kann. Für Unternehmen ist das Gefahr und Chance zugleich: mitgerissen oder weggespült zu werden. Ihr Problem aber liegt tiefer. Denn der Groundswell folgt nicht den Botschaften aus dem Megafon der traditionellen Massenwerbung, sondern dem Flüsterton der Mundpropaganda. Mit tradierten Marketingansätzen und Geschäftspraktiken kommt man da nicht weit. / 01.07.09
Philanthrocapitalism. How the rich can save the world. Das neue Buch von Matthew Bishop und Michael Green.
Tue Gutes, und tue es unternehmerisch. Nach diesem Motto fließen immer breitere Geldströme in das Wohlfahrtswesen. Vorangetrieben von einer neuen Spendergeneration, die der Welt nicht mit milden Gaben, sondern mit cleveren Investitionen helfen will. Zwei Autoren haben den Begriff dafür: Philanthrokapitalismus. Hierzulande aber gibt es Denkarbeit in Sachen humaner Kapitalismus nachzuholen. So ist dieses Buch leider nicht in Deutsch erschienen. Gier geht hier besser. / 17.06.09
Was würde Google tun? Das neue Buch von Jeff Jarvis.
Google, immer wieder Google. Das am schnellsten wachsende Unternehmen der Wirtschaftsgeschichte punktet nicht nur mit innovativen Webtechnologien, sondern auch mit Innovationen in Sachen Innovation. Für einen amerikanischen Autor ist Google eine Metapher für neues Denken: dafür, wie man mit den Prinzipien des Netzzeitalters die Zukunft gewinnt: Verbundenheit, Transparenz, Offenheit, Vertrauen, Großzügigkeit, Nischen, Tempo, Überfluss. Think googlish! / 20.04.09
The Big Switch. Der große Wandel - das neue Buch von Nicholas Carr.
Fördert das Internet die Entwicklung hin zu einer kleinteiligen Ökonomie selbstorganisierter Produzenten? Mitnichten, sagt ein amerikanischer Technologiekritiker: Die Großen des Business sind eben dabei, den Schalter umzulegen, wie einst Thomas A. Edison. Wie damals Elektrizität wird künftig Rechenleistung zum Versorgungsgut. In Zukunft kommt Computerkraft aus der Steckdose. Doch zum Kulturpessimismus besteht abermals kein Anlass, meint unsere Autorin Gundula Englisch. Denn nicht Technologie treibt den Wandel, sondern die Nachfrage. / 12.02.09
Was zu tun ist. Eine Agenda für das 21. Jahrhundert - zu dem neuen Buch von Thomas L. Friedman.
Die Welt ist flach. Aber auch heiß und eng. Und weil Klimawandel und Überbevölkerung den Planeten vor gigantische Herausforderungen stellen, kann nichts bleiben, wie es ist. Muss sich alles ändern. Zum Beispiel, dass Amerika besinnungslos Ressourcen verprasst und ohne Skrupel Unmengen von Kohlendioxid in die Atmosphäre bläst. Amerikas Chefkolumnist sagt Stopp. Jenseits alarmistischer Untergangsszenarien entwirft er das Programm für die grüne Läuterung der gebeutelten Weltmacht. Für die grüne Revolution Obamas. / 13.01.09
Die sieben Knappheiten - das neue Buch von Henrik Müller.
Es klingt nach den sieben Plagen aus der Bibel, wenn ein Volkswirt und Buchautor nun die sieben Knappheiten beschwört, die unsere Zukunft gefährden. Das ist straight volkswirtschaftlich gedacht, aber irgendwie kraftlos und trübselig. Denn potenziell gibt es auf unserem Planeten genug Sonnenlicht, genug Boden, genug Wasser, genug Rohstoffe. Und in den Köpfen der Menschen schlummert genug unentwickelte Geisteskraft, um diese Potenziale zur Entfaltung zu bringen. Nein, wir leben in einer Welt der Fülle. / 09.12.08
Kontakt
gundula.englisch@changex.deWeblinks der Autorin
VIA Film & TV und Future Live GmbHwww.via-film-tv.de/