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LS training and services bietet Seminare zu ITIL an, das sich in der Praxis als neuer Standard für IT-Serviceleistungen etabliert hat.
ITIL beschreibt die Prozesse, die einen effizienten Betrieb der gesamten Computer-Infrastruktur einer Firma möglich machen. Jetzt hat endlich auch der Bereich Service-Management Standards, über die Leistungen genauer definiert werden können. Für Manager mit Verantwortung für die IT und IT-Fachleute lohnt sich die Weiterbildung zu diesem Thema.
Die IT-Branche ist nicht sparsam mit Akronymen. Wer mit XML, WLAN und SQL etwas anfangen kann, der hat vermutlich auch mitbekommen, dass seit etwa fünf Jahren eine neue Abkürzung durch die Branche geistert. "ITIL" (was englisch ausgesprochen wird und wie "eitel" klingt) steht für "Information Technology Infrastructure Library". Dahinter verbirgt sich ein auf Best-Practice-Beispielen basierendes Modell für die Definition und den Betrieb von IT-Prozessen. "Es ist von einer britischen Regierungsbehörde in den 80er Jahren entwickelt worden und ist im IT-Service-Management inzwischen Branchenstandard geworden", berichtet Rüdiger Weskamm, bei LS training and services Produktmanager für die Themen IT-Service-Management, Open Source und Security. "Deswegen bieten wir seit Januar 2004 in Zusammenarbeit mit den IT-Consultants von Siemens Business Services ITIL-Kurse an."
Standards für den Service.
Angewendet hat ITIL beispielsweise
DaimlerChrysler, als es dort um die Einrichtung eines Service
Desks ging, einer Stelle, an die sich Mitarbeiter wenden können,
wenn sie einen Vorfall melden wollen, mit irgendeiner Störung
kämpfen oder ihr Computer gewartet werden muss. ITIL zeigt, wie
die beste Lösung für einen solchen Help Desk aussieht. Oder wie
man das "Capacity Management", das Vorhalten von genügend
Rechnerleistung, organisiert. Auch für den Umgang mit
Krisenfällen wie zum Beispiel Terroranschlägen gibt ITIL
Orientierungshilfen, wie man die IT-Infrastruktur am Leben erhält
und welche Backup-Systeme man für solche Fälle haben sollte.
Doch den zentralen Punkt sieht Rüdiger Weskamm anderswo:
"Man kann durch ITIL in einem Service-Level-Agreement viel klarer
einen Grad von Serviceleistungen definieren und klärt damit die
Erwartungen sehr genau - das hilft, Streitfälle zu vermeiden."
Nach den bisherigen Erfahrungen macht ITIL durch seine
prozessorientierte Ablauforganisation Qualitätsverbesserungen
messbar und Prozessketten steuerbar. Alle Arbeitsabläufe sind
durchgängig und konsistent und die Terminologie wird
standardisiert. Nicht zuletzt verbessert es die
Kommunikationswege.
Für die Administratoren, die die vielfältigen
Rechnerlandschaften der Unternehmen hegen und pflegen, gibt es
damit zum ersten Mal eine Basis, auf der Leistungen bewertet
werden können. Für Produkte gab es die ISO-Qualitätsnormen, für
Serviceprozesse fehlte so etwas bisher - bis mit ITIL nun dafür
ebenfalls ernst zu nehmende Standards zur Verfügung
stehen.
Zwei verschiedene Seminare.
Die ITIL-Kurse von LS training and
services sind für zwei verschiedene Zielgruppen konzipiert: In
einem eintägigen Seminar können sich IT-Leiter und andere Manager
einen Überblick verschaffen, was ITIL kann, was es bringt und was
sich bei der Einführung im Unternehmen verändert. Für die
Fachebene - Consultants, Servicemanager und andere IT-Mitarbeiter
- ist das dreitätige Seminar gedacht. Eines der Highlights dabei
ist ein Rollenspiel, in dem die Teilnehmer Prozesse und
Funktionen eines professionellen IT-Kundenservice simulieren.
Dieses Seminar schließt mit einer Zertifizierungsprüfung ab, die
vom TÜV Süddeutschland abgenommen wird. Auf Anfrage organisiert
LS training and services auch eine zehntägige Ausbildung mit
Selbstlernblock für IT-Servicemanager.
Gehalten werden diese Seminare von Referenten von LS
training and services in Zusammenarbeit mit projekterfahrenen
Trainern, die aus ihrer Praxis als IT-Consultants berichten
können. Diese Zusammenarbeit ist sinnvoll, denn das ITIL-Training
ist nur ein Teil der Gesamtaufgabe, der andere Teil ist, es im
Unternehmen einzuführen.
"Bisher ist die Resonanz auf dieses Kursangebot gut, die
Seminare sind voll", sagt Rüdiger Weskamm. "Da die Teilnehmerzahl
auf zwölf Personen pro Kurs beschränkt ist, empfiehlt es sich,
sich früh genug anzumelden."
Nina Hesse ist freie Mitarbeiterin von changeX.
Kontakt:
Rüdiger Weskamm
ruediger.weskamm@siemens.com
www.ls-training.de
Zum changeX-Partnerportrait: LS training and services.
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