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Ihre Suche nach "Tag: Marx, Karl" ergab 15 Treffer.
Altersvorsorge bedeutet in Zukunft wieder Investition in Beziehungen - ein Essay von Detlef Gürtler / 20.12.2012
Vor der industriellen Revolution waren Dorf und Familie für die Altersvorsorge zuständig. Als deren Sicherungsnetze zerfielen, übernahmen ab Ende des 19. Jahrhunderts Staat und Sozialsystem ihre Aufgabe. In den kommenden Jahrzehnten wird aber auch dieses große Sicherungsnetz zerfallen. Die neuen Netze werden in Zukunft wieder von Dorf und Familie gespannt. Dorf? Familie? Ja - aber ganz anders.
Common Wealth – das monströse Werk von Michael Hardt und Antonio Negri. / 09.03.2010
Die Wirtschaft als freier Austausch vorwiegend immaterieller Güter. Als System der Teilhabe, an dem alle kraft ihres Vermögens mitwirken. So könnte die Zukunft des Kapitalismus aussehen. Zwei Theoretiker nur zwingen dies unter den Begriff des Kommunismus. Und die Menschen dazu. Monströs gestrig.
Die Zeitschriftenumschau von changeX - Folge 2, März/April 2009. / 23.04.2009
Orientierung ist das große Bedürfnis in Zeiten der Krise. Die Suche nach Orientierung treibt auch die deutschen und internationalen Magazine um. Man sucht Rat bei den Vordenkern der Vergangenheit, vergewissert sich seiner Grundlagen, schürft nach neuen Ideen. Damit freilich scheint man in den USA schon weiter zu sein. Dort ist der Wettbewerb um das nächste große Ding, den Technologietreiber des nächsten Hypes bereits im Gange. Leitmotto: Hightech war gestern, Greentech ist heute. / 23.04.09
Die Ökonomie im Paradigmenwandel - Folge 1: Humanomics. Die Entdeckung des Menschen in der Wirtschaft - das neue Buch von Uwe Jean Heuser. / 26.11.2008
Die klassische Wirtschaftslehre tritt ab. Ihre Konzepte sind gescheitert, ihre Annahmen passen nicht mehr in eine postindustrielle, kooperative Wirtschaftswelt. Eine neue Forschergeneration hat das Ruder herumgerissen und segelt in Richtung Realität: Der Paradigmenwandel in der Wirtschaftswissenschaft ist da. Er dokumentiert sich in einer Reihe von Neuerscheinungen, die ein neues, anderes Bild des wirtschaftenden Menschen entwerfen. Wir stellen die vier wichtigsten in einer kleinen Reihe vor. / 26.11.08
Beruf: Gelegenheitsarbeiterin - eine Reportage von Gundula Englisch. Folge 4 der changeX-Serie über die neue Arbeitswelt. / 14.11.2007
Portfolioworker, Multijobber, Patchwork-Unternehmer: bemühte begriffliche Annäherungen an eine Arbeitswirklichkeit, der die Eindeutigkeit verloren gegangen ist. Früher galt: ein Beruf, eine Arbeit, ein Einkommen, eine Familie. Heute kommt das Phänomen der multiplen Berufspersönlichkeit so facettenreich daher, dass es weder in gängige soziologische Schubladen passen will noch in die Arbeitsmarktstatistik. Während die Kategorien versagen, ist der Wille umso eindeutiger: Die Freiheit, das zu tun, was ich will. So arbeiten, wie ich leben möchte. So erklären Menschen ihr Motiv, anders zu arbeiten, als es die industrielle Normwelt vorsah. / 14.11.07
Die neue Arbeitswelt kennt keine Grenzen - ein Essay von Winfried Kretschmer. Folge 1 der changeX-Serie über die neue Arbeitswelt. / 11.10.2007
Es ist noch nicht lange her, da schien das "Ende der Arbeitsgesellschaft", ja das "Ende der Arbeit", unmittelbar bevorzustehen. Doch es kam anders. Arbeit wandelt sich, und das rapide. Aber anders als gedacht. Dieser Wandel ist fundamental, aber nicht spektakulär. Er stellt die Verhältnisse auf den Kopf, aber langsam. Er ist nichts Besonderes, sondern alltäglich, für jeden spürbar. Weil 42,5 Millionen Menschen in Deutschland statistisch Erwerbspersonen sind. Täglich konfrontiert mit den veränderten Anforderungen, die Arbeit an sie stellt. Und mit den erweiterten, neuen Möglichkeiten, die sie bietet. Die changeX-Serie "Neue Arbeit" spürt diesen Veränderungen nach. / 11.10.07
Wir brauchen eine neue Redlichkeit - ein Essay von Ulf D. Posé. / 15.02.2007
Was kümmert mich Wissen, wenn ich doch schon eine Meinung habe? Nach diesem Motto wird munter drauflosgequatscht: in Talkshows, Interviews, Reden, im alltäglichen Miteinander. Zu kurz kommt die Sache, um die es geht. Wir müssen uns klar vor Augen halten, worüber wir sprechen, fordert changeX-Autor Ulf D. Posé. Anhand zentraler Begriffe zeigt er, was es heißt, ehrlich, rechtschaffen und aufrichtig zu sein. Seine Anleitung zu einer neuen Redlichkeit ist ein hilfreicher Wegweiser in einer Zeit allgegenwärtiger Begriffsverwirrungen, Missverständnisse und Manipulationen. / 15.02.07
Globalisierung braucht soziale und humane Kapitalisten - ein Essay von Ulf D. Posé. / 27.05.2005
Die Globalisierung schafft weltweit ein Netzwerk, in das Kontinente und Nationen durch transnationale Unternehmen eingebunden werden. Dies geschieht über Produkte, Handel und Kommunikation. Schön wär's! Das Problem ist nämlich der außerordentliche Verdrängungswettbewerb, der alle Länder zu niedrigen Löhnen und Steuern zwingt. Und damit den Wohlstand der Nationen gefährdet. Die Folge: Die Wirtschaft zwingt die Politik in die Rolle des nationalen Erfüllungsgehilfen. Mit Einfuhrzöllen, Subventionen und kostenlosem Umweltverbrauch wird abgeschottet, was das Zeug hält. Paradoxerweise versagt Politik in Ländern, wo sie sich nicht im patriotischen Sinn wirtschaftskonform verhält. Die Zeiten für einen sozial verträglichen Kapitalismus sind schwieriger geworden.
Neid im Schatten sozialer Gerechtigkeit - ein Zwischenruf von Ulf D. Posé. / 10.11.2003
Gegen Neid ist kein Kraut gewachsen. Das wussten schon die alten Griechen. Ihr Experiment: Mit exakt gleicher Reichtumsverteilung sollte der Neid besiegt werden. Doch es kam anders. Schon bald stellten sie fest, dass die Menschen nicht gleich sind und deshalb nicht gleich behandelt werden können. Sie gaben auf. Der Neid blieb - bis heute. Neider sitzen in der ersten Reihe. Rastlos möchten sie den Scharlatanen des Erfolgs das Handwerk legen, für universelle Gerechtigkeit sorgen und dem Erfolgreichen nachweisen, dass sein Erfolg unredlich ist. Doch Neider sind unfähig zu Kooperation und Solidarität.
Die Enzyklopädie der Faulheit - das neue Buch von Wolfgang Schneider. / 29.10.2003
Die alten Griechen waren ein faules Gesindel. Für die Arbeit waren Sklaven zuständig. Das Modell klappte vorzüglich. Bis ein Mann namens Luther des Weges kam und den Fleiß als Quelle des Seins ausrief. Von nun an ging's bergab - mit dem Müßiggang. Adam Smith, Karl Marx und Hannah Arendt bejubelten fortan die Arbeit als Sinnstiftung. Jetzt erinnert ein Historiker wieder an Sinn und Nutzen der Faulheit: eine Quelle der Inspiration und Kreativität, ein Lebenselixier mit viel Lustgewinn. Wie wahr! Da könnte doch die Arbeit eine Menge von der Faulheit lernen.